Montag, 30. August 2004
beutebild!


das kommt heraus, wenn man mit strickzeug verreist und an keinem wollladen vorbeigehen kann ...

und dabei sind sogar ganz rare sachen: die nadeln vom wühltisch in seltenen stärken und längen. 2er nadeln in 25 und 30 cm länge, 3,25er schnellstricknadeln (hurra!) und 7,5er nadeln (leider kunststoff).

die socken unten sind meilenweit "safari" (eigenwillig-schön ....), das beige und wollweiße garn ist eine sehr feine (235m auf 50g) wolle mit 20 % polyamid von "schaffhauser wolle" (eine antiquität eigentlich, aus einem wolladen in hameln mit lauter solchen sachen zu sehr moderaten [ausverkaufs]preisen ...). daraus soll ein pullover werden in einem einstrickmuster (das ich noch suche ...). und dann kann man ahnen, wie der pullunder/westover aus der roten und grünen rödel-sockenwolle werden wird. der rücken wird nur rot. nicht weil ich zu faul wäre, sondern weil ich es schöner finde: ein richtiges "retro"-teil wird das. aber so richtig schnell stricke ich noch nicht mit zwei farben. außerdem kann ich sogar dieses einfache muster nicht bei ablenkenden fernsehkrimis stricken. deshalb die sockenproduktion (die grün-getigerten sind aus rödel-wolle). und noch mehr getigertes von rödel und stahl (letzteres auch "antiquarisch" auf einem [kunst]markt im solling entdeckt).

hat sich doch gelohnt ...

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bin wieder da ...
und hatte gar nicht so lange in der nahen ferne bleiben wollen. und mein weblog wollte ich eigentlich auch nicht vernachlässigen.

eigentlich ....

ich hatte urlaub und war im weserbergland. das reiseziel war nach praktischen (finanziellen) kriterien ausgewählt: die unterkunft war frei. dass das wetter dann aber so beschissen sein würde ...

jedenfalls habe ich mit dehios "handbuch der deutschen kunstdenkmäler. bremen, niedersachsen" ein paar weiße flecken auf meiner kunst-kultur-landkarte beseitigt (und dabei festgestellt, dass es an kunstdenkmälern reichere gegenden gibt). mein favorit: st. michael in hildesheim. ansonsten: fachwerkbauten, weserrenaissance und nachkriegsbausünden. ach ja: eine "inkunabel" der modernen architektur, das fagus-werk in alfeld (w. gropius), hätte ich selbstverständlich als favorit neben st. michael gestellt, leider habe ich davon nur sehr wenig sehen können (man sollte vorher planen ... sonst wirds dunkel, eh man sichs versieht ...).

rad- und wandertouren sind natürlich ins wasser gefallen.

dafür habe ich über ein kilo wolle mitgebracht. und zwei paar socken, ein bis zu den armausschnitten gestricktes ringeltop und ein begonnenes vorderteil eines pullunders mit dem "pepita"-muster zum eingewöhnen.
also doch eine erfolgreicher urlaub.

wenn ich noch dazu komme, gibt es auch fotos: aber am mittwoch kommen meine eltern nach berlin ...

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