Donnerstag, 5. August 2004
armkugelkonstruktion für nichtmathematiker
da der armausschnitt bei meinem ringelshirt eine kurve mehr hat als (bei stricksachen) üblich, habe ich mich entschieden mit angelas pythagoräischer armkugel zu konkurrieren und (auch weil mein taschenrechner nicht radizieren mag) empirischer (ich wiederhole mich) an die sache heranzugehen. ich habe also einfach die länge der rundung des armauschnitts ausgemessen, gut zwei cm dazugegeben und diese länge (im maßstab 1:2) auf einer kordel markiert. dank des Actual Size Graph Papers kann man nun ganz einfach die kordel in form legen:



einfach die endpunkte und den scheitelpunkt (mindestens 2 cm niedriger als die höhe des armauschnitts: die länge der kordel setzt von allein die grenze, wenn man "nach gefühl" die form der kurve legt) feststecken, der rest formt sich dann fast von allein zur bekannten kurve. dann wird die kurvenlinie abgezeichnet und entsprechend des rasters (unter berücksichtigung einer gewissen regelmäßigkeit) "entrundet". jetzt kann man problemlos die abnahmen ablesen. ganz einfach ....

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stricktechnisches: fäden vernähen
bei den sockenstrickern ist wieder einmal die frage aufgetaucht, wie man fäden so vernäht, dass sie (beim bündchen zum umschlagen) auf beiden seiten unsichtbar sind. nach einigen versuchen hat sich für mich folgende methode als beste herausgestellt: völlig unsichtbar und haltbar:



ich denke, ein kommentar erübrigt sich. ich ziehe den faden so durch die ganze länge des bündchens (gerade so fest, dass er keine schlingen mehr bildet, aber das bünchen auch noch in vertikaler richtung elastisch bleibt). danach wird der rest im glatt links gestrickten der innenseite weiter diagonal vernäht:



auch dabei nicht zu fest; eine "richtungsänderung" sichert den faden noch etwas besser. den rest lasse ich knapp einen halben cm überstehen und entzwirne ihn. so vermeidet man, dass das ende beim tragen auf die vorderseite durchrutscht.

das geht übrigens in beiden fällen fast ganz von allein: man nimmt mit der nadel im prinzip jede (halbe) masche auf und "schlingt" den faden herum.

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