Donnerstag, 12. August 2004
entwurf
heute habe ich ganz viele kreuzchen auf karopapier gemacht. das ergebnis muss noch etwas ruhen und sich setzen:



eigentlich war die grundidee, abgerundete rechtecke zu verketten. dann hatte ich den einfall, die beim kreuzen entstehenden "schiffchenförmigen" ecken auszufüllen. herausgekommen ist etwas ganz anderes, wohl vor allem aufgrund des groben raster.s das ganze ist schon mit 2,5er nadeln und sockenwollresten gestrickt. dünner muss nicht unbedingt sein. die inspiration waren übrigens diese unsäglichen 70er jahre c&a-herrenschlüpfer-muster. nun ist es eher geometrischer jugendstil. die probe ist selbstverständlich viel zu klein geraten: auf einer großen fläche wirkt das muster sicherlich ganz anders. mal sehen, ich hätt schon eine idee, was daraus werden könnte. nur mit der wolle ist das so eine sache. ich bin etwas zimperlich: sockenwolle kratzt. vielleicht sollte ich mal die regia silk testen (die leider nicht ganz billig ist und eine sehr eingeschränkte farbauswahl hat; so ein weinrot oder grün mit beige könnte ich mir aber gut vorstellen).

ich stricke mit zwei farben viel lockerer als normal. trotzdem ist die dehnbarkeit nicht so hoch. wenn die spannfäden aber noch loser wären, würde die gleichmäßigkeit darunter leiden. ich muss noch einige erfahrungen sammeln. mit probeteilchen wird das nichts: da neige ich zum schlampen ("ist ja nur eine probe...")

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short row heel revisited (oder so)
danke für alle beiträge: ich sehe, dass es wohl leider keine definitiv beste variante gibt. ich habe alle ausprobiert: nur die doppelten maschen ergeben bei mir ein ordentliches maschenbild ohne löcher. das umhüllen wird nur auf einer seite ordentlich. umschläge? diese variante habe ich völlig verhunzt. nach dem wenden mache ich einen umschlag und stricke die erste masche. oder sollte ich sie nur abheben? jedenfalls habe ich dann bei den verlängerten reihen die übersicht verloren. erschwerend kam hinzu, dass ich mich wieder mit den bambusnadeln herumgeschlagen habe: eine feste masche rührt sich da überhaupt nicht mehr. sehr frustrierend.

und das ergebnis: wie gesagt, die variante mit doppelten maschen und einer zwischenreihe ist ok. ich habs so gelassen und einen halben fuß gestrickt. dann kam die anprobe (nein, nicht ich, ich strick doch schon lange keine socken mehr für mich selbst ...): "muss das so sein? oder sind meine füße geschwollen? das war doch sonst anders ..." --- ja, da hat er recht. es spannt etwas überm spann. dabei ist seine risthöhe eigentlich normal.

also: ich bleibe fürs erste bei der klassischen variante, die ja wirklich auch der anatomie gerechter wird. ich bin nicht bekehrt. und trenne die socke sogar wieder auf.

geschmackssache? eigentlich ist die ferse mit verk. reihen ja nur eine ersatzlösung bei maschinegestrickten socken. oder seh ich das falsch?

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