Sonntag, 8. August 2004
riesenpepita oder: keine angst mehr vor einstrickmustern
da mein ringelshirt bei diesem wetter nicht unbedingt ganz schnell fertig werden muss, habe ich ein wenig herumprobiert (mit den merionorestchen):



irgendwie hatt es plötzlich geklappt: ich kann mit zwei farben stricken. ich bin (ausnahmsweise) wirklich einmal stolz auf mich. was mir jetzt für möglichkeiten offenstehen [langsam wieder an die alte rechtschreibung gewöhnen?]. mein nächstes stück wird nun mit sicherheit so gestrickt werden. vielleicht sogar in diesem muster (oder einem karomuster ... nicht wahr, angela?). diese merinowolle eignet sich übrigens wider erwarten sehr gut: der stretcheffekt vertuscht ungleichmäßig lange spannfäden. wenn ich das noch wasche ...

ungewohnt ist für mich nur die lockere fadenspannung, da ich den faden (die fäden) nur einmal um den mittelfinger wickeln kann. aber so langsam geht es gar nicht (die zahl der reihen, die man für eine bestimmte höhe benötigt, verringert sich ja auch).

außerdem habe ich gestern beim spinntreffen bei monika (bei schönstem sommerwetter im garten ...) seit langen wieder einmal mit meiner spindel garn erzeugt. die angebote, spinnräder zu testen, habe ich (schweren herzens) ausgeschlagen. solange ich mir kein (ordentliches) spinnrad leisten kann, darf ich mich doch nicht der versuchung aussetzten. hin und wieder werde ich die spindel hervorholen (damit ich es nicht verlerne) und strängchen fabrizieren. ich habe schon zu viele, aus denen man nichts sinnvolles stricken kann. also habe ich etwas sinnloses getan und gestern abend ganz spontan losggehäkelt: ein quadrat, das nun in runden vergrößert wird und in dem alles versuchsgarn verschwinden soll. dann schmeiß ich das ganze in die waschmaschine und teste, wie gehäkeltes verfilzt. das endprodukt kommt dann entweder in den müll oder wird ein kleiner teppich. ich kann garnreste nicht ausstehen (aber auch nicht wegwerfen).

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