Dienstag, 3. August 2004
wieder einmal: perfektionistisches geplänkel
das hatte ich vergessen: die schulterschrägung habe ich, wie immer, durch verkürzte reihen "erzeugt". diesmal, wohl weil das gestrick relativ lose ist (das garn ist ausgesprochen stretchig), ist das nicht so sauber wie sonst geworden. woran liegt es? ich weiß es nicht: ich mache die vekürzten reihen mit einem sehr festen umschlag beim wenden (den ich dann am ende mit der folgenden masche zusammenstricke). fester geht nicht, wirklich. ich habe nun schon den umschlag ein zweites mal mit der zweitfolgenden masche zusammengestrickt und ihn dabei verschränkt (bei der zweiten schulterschrägung fällt ja die letzte reihe auf die linke seite und man muss auch noch zuvor umschlag und folgende masche vekreuzen ...). nachträglich ließ sich das etwas ausgleichen. aber perfekt ist es nicht. klappt das mit "doppelten maschen" besser? ich werde wahrscheinlich beim nächsten mal einfach den umschlag weglassen und dass stück garn, was eigentlich der umschlag geworden wäre, hinterher aufnehmen und mit der folgenden masche zusammenstricken. nun ist es zu spät dafür.

und zu guter letzt: ich darf nie vergessen, dass ein pulloverschnitt nie so perfekt sein kann (muss?), wie der eines maßanzugs. oder????

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War das eine rhetorische Frage?
Lieber Jörg,
logisch, dass ich mich da angesprochen fühle ;-)Selbstverständlich kann, darf und muss manchmal der Pullover genau so perfekt geschnitten sein wie das Sakko ;-) ;-) ;-)
Wenn man mal davon absieht, dass sich durch das dehnbare Gestrick vieles überspielen lässt. Wenn wir beide mal nix Besseres zu tun haben, dann machen wir einen Schnitt-Knit-Along. Mit unsymmetrischen Ärmeln, Abnähern an hinterer Schulternaht und vorne und....
O.K.?
Liebe Grüße
Angela,
die weiterhin beharrlich eine strenge, harte Schulternaht macht und sich daher sooooolche Probleme erspart (*Teacher-Smilie einfüg*)

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abgemacht!
ja, liebe angela, das machen wir .. aber zuvor sollte ich mir vielleicht endlich mal ein buch zur schnittgestaltung/-konstruktion besorgen. so etwas muss es doch geben ... da liegt nämlich das problem: nicht beim stricken nach einem perfekten schnitt, sondern beim schnitt selbst.

und: ich bin fast bekehrt. beim nächsten mal kette ich die maschen vielleicht doch ab und mache eine richtige schulternaht. ich habe irgendwo gesehen, dass man auch nach dem abketten die schulternähte im maschenstich schließen kann. das scheint mir jedenfalls eine gute idee: dann trifft masche auf masche, es gibt keine löcher und stabil wird es auch....

ach ja ...

schönen tag noch,
jörg

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