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Dienstag, 3. August 2004
empirisch auf dem weg zum passenden kleidungsstück
stricker, 23:39h
wenn es mit der theorie nicht klappt (ich bin, wie gesagt, ein absoluter laie in puncto schnittkonstruktion), dann muss die empirie einspringen: ganz einfach ... ich hatte mich ja beim pulli grob an einem langarmshirt aus baumwolljersey orientiert, dass sehr auf form geschnitten ist und einwandfrei passt. so sollte der pulli werden, minimal legerer, aber sonst genau so ...
nun habe ich den schnitt genauer studiert und entdeckt, warum die schultern bei meinem ringelteil zu schmal geworden sind (sie sinds, das merke ich daran, dass ich nur lustlos an den ärmeln stricke, weil ich genau weiß, dass das so nichts wird und ich ständig zupfend das unfertige stück mit verbissenem gesicht vor dem spiegel betrachte): die armausschnitte bei der vorlage verbreitern sich nämlich im oberen bereich wieder. das sieht auf dem ersten blick eher unbedeutend aus, addiert ergeben sich aber fast 6 cm mehr in der schulterbreite. das ist ein unterschied, den man berücksichtigen muss. nebenbei kann ich dann auch den ausschnitt korrigieren: ich habe das gefühl, dass er eine leichte u-boot-tendenz hat (igitt!). aber da sollte ich vorsichtig sein: ich habe in dem wahn, mein kopf könnte nicht hindurchpassen (was mir noch nie passiert ist), sehr lose abgekettet...
neue berechnung: genau an den stellen, wo ich die letzten abnahmen für den halsauschnitt mache, nehme ich genauso viele machen seitlich am armausschnitt wieder zu. ich erinnere mich, dass ich diese zunahmen auch bei strickpullovern in alten beyer-heften (etc.) aus den 30er bis 50er jahren gesehen habe. ich habe es meist als unsinnig abgetan. ist es auch --- solange der pullover eben nicht so sehr auf form gearbeitet ist.
aufgetrennt habe ich schon: das sind ja so wenige maschen "da oben". und dann kann ich auch noch gleich eine saubere schulterschrägung machen.
glücklich und zufrieden und mit elan kann ich mich dann auch wieder meinen ärmeln widmen. die ärmel sind eine qual gewesen ...
das ist übrigens immer die ursache für nicht beendete strickarbeiten: man weiß eigentlich genau, dass das ergebnis nicht überzeugt und verliert genau deswegen die lust.
nun habe ich den schnitt genauer studiert und entdeckt, warum die schultern bei meinem ringelteil zu schmal geworden sind (sie sinds, das merke ich daran, dass ich nur lustlos an den ärmeln stricke, weil ich genau weiß, dass das so nichts wird und ich ständig zupfend das unfertige stück mit verbissenem gesicht vor dem spiegel betrachte): die armausschnitte bei der vorlage verbreitern sich nämlich im oberen bereich wieder. das sieht auf dem ersten blick eher unbedeutend aus, addiert ergeben sich aber fast 6 cm mehr in der schulterbreite. das ist ein unterschied, den man berücksichtigen muss. nebenbei kann ich dann auch den ausschnitt korrigieren: ich habe das gefühl, dass er eine leichte u-boot-tendenz hat (igitt!). aber da sollte ich vorsichtig sein: ich habe in dem wahn, mein kopf könnte nicht hindurchpassen (was mir noch nie passiert ist), sehr lose abgekettet...
neue berechnung: genau an den stellen, wo ich die letzten abnahmen für den halsauschnitt mache, nehme ich genauso viele machen seitlich am armausschnitt wieder zu. ich erinnere mich, dass ich diese zunahmen auch bei strickpullovern in alten beyer-heften (etc.) aus den 30er bis 50er jahren gesehen habe. ich habe es meist als unsinnig abgetan. ist es auch --- solange der pullover eben nicht so sehr auf form gearbeitet ist.
aufgetrennt habe ich schon: das sind ja so wenige maschen "da oben". und dann kann ich auch noch gleich eine saubere schulterschrägung machen.
glücklich und zufrieden und mit elan kann ich mich dann auch wieder meinen ärmeln widmen. die ärmel sind eine qual gewesen ...
das ist übrigens immer die ursache für nicht beendete strickarbeiten: man weiß eigentlich genau, dass das ergebnis nicht überzeugt und verliert genau deswegen die lust.
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