Montag, 14. Februar 2005
traditionsbewusstsein oder: warum nicht einmal extrem-retro?
stricker, 12:32h
das ganze wochenende habe ich bunte wollzipfelchen aus farbkarten gezupft und kombiniert. nach einem ersten versuch mit vielen gelb-braun-rot-orange-grüntönen kam ich zu reinen grüntönen und bin jetzt schon wieder nicht überzeugt. also: wenn schon fair-isle, dann auch richtig und original: etwas traditionelles in dieser art schwebt mir jetzt vor. ocker-rot-weiß-blau. das passt zwar nicht in mein übliches farbspektrum, gefällt mir aber sehr gut. etwas folkloristisch, aber warum nicht? dazu brauchte man noch "shetland black", ein natürliches schwarzbraun, ungefärbt also. das ist ein problem. ein dunkles braun gibt es nicht ... also schwarz. original wären auch pflanzenfarben und shetland-wolle. mit shetland-wolle habe ich spinnprobleme und sie ist mir etwas zu rauh. also wenn schon nicht ganz original, dann kann ich auch reines schwarz nehmen. man könnte natürlich schwarz und braun mischen (kardieren), doch dann müsste ich auch die anderen klaren farben etwas "brechen". was mache ich? einen kompromiss: rot-blau-ocker-schwarz-weiß. basta!
und jetzt wird bestellt ... eben habe ich mit frau fritz telefoniert und bestellt: je 500 g in schwarz, ocker, petrol (das heißt nur so ...) und rubinrot, dazu ein kilo neuseelandlamm, die ungefärbte variante der bunten wolle.
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