Montag, 29. Dezember 2003
sockenverwöhnt ...
bin ich. früher hatte ich nie lust, socken zu stricken. ich hab pullover und sogar große kunststrickdecken fabriziert. aber jetzt? dieser westover aus lana grossa 'numero uno' im 2 rechts-2 links rippenmuster ist eine qual: durch die rippen ist das teil etwas steif, und das garn ist zwar wunderschön, ganz weich und absolut kratzfrei, fast wie baumwolle (so ist auch die 'optik'), aber: es strickt sich beschissen, wirklich. es ist irgendwie unelastisch (nix fuer 'feststricker' wie mich), und ich habe immer das gefühl, bindfäden zu verstricken...

ich hab es schon auf die nadeln geschoben (lange nadeln) und ein paar reihen auf einer rundstricknadel gestrickt. half auch nichts. es liegt einfach am garn und dem muster. rippenmuster sind furchtbar zu stricken. normalerweise atme ich ja immer auf, wenn ich endlich das bündchen fertig habe. und jetzt: ein einziges bündchen. wann darf ich endlich wieder glatt rechts stricken. na ja, oder muster.

natürlich hab ich die nächsten strato socken schon auf den nadeln ... diesmal in braun und grün mit anthrazit als grundfarbe. ich brauch ja was, das ich mitnehmen kann, das ich nebenbei stricken kann ... einfach etwas, bei dem ich nicht das gefühl habe, das es arbeit ist. und die socken mit der nicht-bandspitze sitzen wunderbar. um das ewige rutsch-phänomen (ich bin ja so zimperlich: eigentlich rutschen die socken so gut wie gar nicht...) auszumerzen, habe ich diesmal das bündchen mit 2,25 mm nadeln gestrickt (den rest mit 2,5 er nadeln). scheint gut zu werden. erstaunlich, was 1/4 mm ausmachen. eigentlich ist es natürlich mehr: wenn sich der nadeldurchmesser um 1/4 mm verändert, ändert sich der nadelumfang ja um mehr als 1/4 mm (Pi und so ...), genau gesagt sind es in meinem fall fast 0,4 mm. und der nadelumfang ist es ja, der letztlich die maschenweite bestimmt.

...erst leg ich die nadeln unters mikroskop, dann berechne ich den umfang der nadeln ... wo soll das noch hinführen?

... link (7 Kommentare)   ... comment