Mittwoch, 11. Februar 2004
lagebericht III
(langsam muss ich mir eine neue überschrift einfallen lassen)

das dochtgarn lässt sich verstricken ohne zu verdrehen. nadelstärke 4-5 in etwa, erträglich also.

dann hab ich versucht, etwas zu fabrizieren, das nach dem zwirnen (zweifach) auch noch strickbar bleibt. das ergebnis:



20 g 'zwirn' der relativ gleichmäßig ist (also als effektgarn nicht mehr durchginge), aber natürlich bei weitem noch nicht dem entspricht, was ich mir unter strickbarer wolle vorstelle. es trocknet gerade, dann mache ich eine richtige strickprobe (nadel 3-4, nach einem ungeduldigen test vor dem waschen). das garn ist beim zwirnen zwei mal gerissen ....

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Wahnsinn!
das ist ja schon ganz, ganz toll!
Besser gelingt mir das oft auch nicht! Uff! Du bist sicher bald bei der gewünschten Dicke. D.h. ? Nadelstärke 1? (grins)
Und dass das Garn beim Zwirnen reißt, ist fast ein gutes Zeichen, denn es scheint schon weniger hart verdreht zu sein!
WOW WOW WOW
Schönen Abend
wünscht die Angela

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nur nicht übertreiben ...
aber ich bin wirklich schon ganz zufrieden. etwas 'richtiges' lässt sich natürlich noch nicht damit stricken, und ich wage es zu bezweifeln, das ich strumpfgarnstärke auf diese weise erreichen kann. theoretisch schon: ein paar meter habe ich gaaanz dünn mit aufgestellter spindel gesponnen, verzwirnt und mit nadel 2,5 verstrickt (1 cm im quadrat, für mehr hat es nicht gelangt). es ist möglich, aber langwierig, ganz langwierig.

das garn strickt sich auch schlecht: so rau [gott, sieht das blöde aus], ganz ungewohnt. das liegt aber mit sicherheit auch an der wolle. so etwas kaufe ich normalerweise ja auch nicht (schon versponnen, meine ich). trotz der relativ dünnen nadel werden die maschen recht groß, viel größer als wenn ich mit der gleichen nadelstärke 'normales' garn verstricke. besonders die linken maschen wollen nicht so richtig: es gibt wieder diese streifen, die ich schon lange nicht mehr erzeuge (meine rechten und linken maschen sind gleichweit oder besser: gleich eng ...). es ist einfach störrisch
das mit der drehung kann ich auch mittlerweile besser steuern: die spindel muss sich nicht so schnell wie möglich drehen, sie muss sich am ende auch gar nicht mehr drehen: der drall (?) wirkt noch nach.

und nun ist schluss: ist mir ja schon peinlich, mein aufgeregtes gerede. morgen muss ich dann wirklich endlich die wichtigen dinge im leben in angriff nehmen. ach...
ganz liebe grüße,
jörg

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Ja, so eine Wolle ist womöglich einfach besser für dickes Garn geeignet und wurde Dir deshalb von Frau Fritz empfohlen, weil sie nicht erwartet hatte, dass Du so schnell dünn spinnen kannst ;-)
Bei Merino gibt es krasse Unterschiede - nur mal so nebenbei. Manches wird beim Waschen dann so flauschig - wegen der starken Kräuselung der Fasern - dass das Garn regelrecht zusammenschnurrt und quasi wieder dicker wird.
Und à propos langwierig: Es geht mit dem Spinnrad natürlich schneller, aber sehr dünnes Garn dauert immer seine Zeit...
Und weiter viel Spaß und Grüße
Angela
P.S.: Ich handhabe die neue Rechtschreibung brutal nach eigenem Gusto, aber vielleicht musst Du ja (Deutsch-Lehrer???? ;-)
Rauhes Wetter, gell?
;-)

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