Sonntag, 8. Februar 2004
stufenferse
ich habe die stufenferse nach thérèse de dillmont (encyclopädie der weiblichen handarbeiten, mühlhausen/elsass, neue vermehrte und verbesserte auflage 1908) nachgestrickt, zum ersten und auch zum letzten mal:



kurze beschreibung:
man strickt die fersenwand in halber höhe, legt dann beidseitig halbsoviel maschen still (gepunktete linie), wie man reihen gestrickt hatt, strickt über die restlichen maschen noch einmal soviele reihen, fasst beidseitig die randmaschen des oberen fersenwandteils auf, nimmt die stillgelegten maschen auf die nadel und strickt jetzt wie beim dreiteiligen käppchen immer die letzte masche der fersenwandrandaufnahmemaschen (*BRAVO*) mit der nächstfolgenden der stillgelegten zusammen, so lange, bis alle aufgebraucht sind. dann nimmt man noch die randmaschen des unteren teils der fersenwand auf und strickt normal die spickelabnahmen etc.
die gestrichelte linie bezeichnet jeweils die randmaschen der fersenwand (erste und zweite masche jeder reihe re. gestrickt). im februar sind bessere fotos leider kaum machbar...

ob das das ist, was thérèse meint, kann ich nicht sagen. ich habe ihre beschreibung bestimmt zwanzigmal vergeblich gelesen. das, was ich oben beschrieben habe, ist eine rekonstruktion nach der abbildung und dem, was ich glaube, aus der originalbeschreibung herausgelesen zu haben.

die ferse ist ziemlich breit, besonders hässlich und strickt sich noch dazu fast so beschissen wie die mit den verkürzten reihen.

mein tipp: nicht testen ....

ich habe sie wieder aufgetrennt und stricke später wieder die herzferse.

das garn ist ein opal irgendwas, das ich beim gestrigen berliner sockenstrickerInnentreffen von sandra gegen eine grüne trekking xxl eingetauscht habe.

sockenstrickerInnentreffen ist ein wenig übertrieben: nachdem die arme gabi sich für das krankenhaus, susan für das krankenbett und vera gegen die weite anreise entschieden hatten, musste sandra mit mir vorlieb nehmen (und ich fürchte, ich hab sie gar nicht zu wort kommen lassen ... seit jahrzehnten das erste wesen, mit dem ich über handarbeiten sprechen konnte (ohne als einzige antwort ein 'sieht doch schön aus' zu hören))

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was ist das?


man beachte die rundstricknadel ... so etwas gibt es hier bei mir nicht oft zu sehen...

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nun reichts aber ...
strato die dritte (!!!!) ... :



endlich fertig, schön (wie die anderen 2 paar) ... und die restlichen 9 knäuel bleiben erst einmal liegen: ich kann sie nicht mehr sehen ... ich meine stricken.

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