Mittwoch, 18. Februar 2004
weil ich es gerade sehe:
das mit dem zwirnen muss ich wirklich noch üben: auch wenn ich schon gelangweilt und fast mit dem fuß wippend das kreiseln der spindel abgewartet habe, habe ich zu lose gezwirnt; die reeperbahnlänge war doch etwas zu lang. wenn es verstrickt ist, fällt das zwar nicht mehr auf ... aber ich hätte doch gerne ein garn, das auch im strang schon gewissen ästhetischen ansprüchen genügt.

scheiß perfektionismus!

... link (4 Kommentare)   ... comment


schon fast trocken...
wie kann diese wolle nur so schnell trocknen? eine stunde und sie ist fast trocken ...

darf ich jetzt eigentlich anfangen mit dem verstricken oder sollte ich lieber diszipliniert (und damit ich die stärke halten kann) erst weiterspinnen?

... link (0 Kommentare)   ... comment


ich überlege gerade...
ob man den gewaschenen strang vielleicht etwas beschweren sollte ... oder zerstört das die garnelastizität ...???

... link (0 Kommentare)   ... comment


auf der reeperbahn...
oder so ähnlich sah es beim zwirnen aus: nun doch ein schuhkarton, toilettenpapierrollen und holzlöffel; den anblick erspare ich meinen leserInnen. nach anfangsschwierigkeiten zwirnte es sich ganz flott. hauptproblem: für dieses dünne garn ist die spindel kaum schnell genug, kreiselnd auf dem boden stehend lief sie flotter und ruhiger. langsam machte die sache spaß, am besten (und schnellsten) ging es, wenn ich die sich drehende spindel einige meter (!) von den auf den holzlöffeln im schukarton steckenden garnwickeln entfernt mit leichtem schwung wieder zu boden schweben ließ. die drehung verteilt sich gut auf die ganze länge des garns. trotzdem: es bleibt langwierig; und provisorien sind nicht unbedingt das, was ich besonders schätze...
auf dauer kann man so natürlich nicht sinnvoll spinnen, vor allem nicht größere mengen dünneren garns.

40 g sind also verzwirnt: das sollte für die erste socke reichen. gewaschen und geschleudert ists auch. so richtig zufrieden bin ich nicht, zweifach gezwirnt ist nicht das ideale (aber besser als dochtgarn). und noch dünner hätte ich es wirklich nicht spinnen können.

ach ja, kaum zu glauben, aber wahr: ich habe eine lauflänge von gut 210 m auf 50 g erreicht. ganz gebannt habe ich auf meinen taschenrechner gestarrt ... und nachgerechnet. es blieb dabei. manchmal hat man doch wirklich glück (dafür ist das garn schon beim abwickeln von der spindel einige male gerissen ... hat sich dann an den etwas rauhen holzlöffeln verknotet ... oder hat sich auch bösartiger weise mit sich selbst verzwirnt und kaum wieder entzwirnen lassen wollen, jedenfalls kaum knotenlos .... und und und .... also weiter üben).

anm.: vielleicht sollte ich das mit der reeperbahn aufklären: ich meine natürlich die ursprüngliche, die seilerei (zwirnen!) ...

[mein gott, bin ich heute schulmeisterlich.]

... link (2 Kommentare)   ... comment