Freitag, 25. Juni 2004
es geht voran
stricker, 01:08h
die "flamme" nimmt gestalt an: runde 12 ist erreicht und ohne zunahmen geht die sache recht flott. jedenfalls im vergleich zum anfang, endlos sind die runden schon, und wenn ich daran denke, wie sich die schlingenzahl noch erhöhen wird ...
foto spar ich mir: angela habe ich noch nicht überholt; es sieht logischerweise genauso aus.
40er häkelgarn ist übrigens eine gute stärke für solche größeren filetarbeiten. oft wird in neueren anleitungen (so um 1950/60 herum ... die "flamme" stammt aus den 20er jahren) 20er oder sogar 10er häkelgarn angegeben. das ist eindeutig zu dick. auch bei starken einlagen (das sind die stäbchen, über die man die schlingen bildet ---falls "außenstehende" sich wirklich die mühe machen, diese esoterischen betrachtungen zu lesen ...) wirkt sich die dicke des garns nicht wirklich positiv auf die stabilität aus. negativ ist bei dickem garn, dass auch die knoten sehr dick werden und zu sehr hervorstechen. das ist logisch, denn ein knoten besteht aus mehreren "lagen" faden; dickeres garn wirkt sich also stärker auf die knotendicke als auf die stabilität aus. das ganze verliert dann diesen graphischen charakter sich kreuzender linien oder kreisbögen (oder was auch immer). bei dünnem garn treten die knoten stark zurück und sitzen nicht so penetrant auf den kreuzungslinien.
foto spar ich mir: angela habe ich noch nicht überholt; es sieht logischerweise genauso aus.
40er häkelgarn ist übrigens eine gute stärke für solche größeren filetarbeiten. oft wird in neueren anleitungen (so um 1950/60 herum ... die "flamme" stammt aus den 20er jahren) 20er oder sogar 10er häkelgarn angegeben. das ist eindeutig zu dick. auch bei starken einlagen (das sind die stäbchen, über die man die schlingen bildet ---falls "außenstehende" sich wirklich die mühe machen, diese esoterischen betrachtungen zu lesen ...) wirkt sich die dicke des garns nicht wirklich positiv auf die stabilität aus. negativ ist bei dickem garn, dass auch die knoten sehr dick werden und zu sehr hervorstechen. das ist logisch, denn ein knoten besteht aus mehreren "lagen" faden; dickeres garn wirkt sich also stärker auf die knotendicke als auf die stabilität aus. das ganze verliert dann diesen graphischen charakter sich kreuzender linien oder kreisbögen (oder was auch immer). bei dünnem garn treten die knoten stark zurück und sitzen nicht so penetrant auf den kreuzungslinien.
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angela,
Freitag, 25. Juni 2004, 13:46
Hallooooo
Da ist sie, lieber Jörg, die (beinahe) einzige, die versteht, wovon Du schreibst :-)
Ich finde auch, dass das 40er Garn gut passt. Wenn ich das nun mit meinen Erstlingswerken vergleiche, dann wirkt es zwar wie Schiffstau. Und dennoch ist die Decke weiterhin Luft mit etwas Faden zwischendrin. Hm-hmm. Aber trotzdem griffig.
Mir graut echt vor dem, was kommt. Ich bin bald so weit, dass ich das 6er Stäbchen statt des 4er verwenden werde. Aber Deine Überlegungen waren so plausibel und die Schlingen sind auf dem Foto ja wirklich kleiner....
Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße
Angela
Ich finde auch, dass das 40er Garn gut passt. Wenn ich das nun mit meinen Erstlingswerken vergleiche, dann wirkt es zwar wie Schiffstau. Und dennoch ist die Decke weiterhin Luft mit etwas Faden zwischendrin. Hm-hmm. Aber trotzdem griffig.
Mir graut echt vor dem, was kommt. Ich bin bald so weit, dass ich das 6er Stäbchen statt des 4er verwenden werde. Aber Deine Überlegungen waren so plausibel und die Schlingen sind auf dem Foto ja wirklich kleiner....
Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße
Angela
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stricker,
Freitag, 25. Juni 2004, 14:52
ja, die einzige bist, angela ... christiane ist ja jetzt ganz versponnen ...
griffig ist gut: man sieht das bei diesen filetarbeiten schon vor dem spannen, ob es genug halt hat. ich bin immer wieder erstaunt, wie stabil das ganze wird.
ich überlege noch, ob die schlingen wirklich kleiner oder gleich groß sind. mein 6er stäbchen werde ich wahrscheinlich nicht nehmen, aber nur, weil das einzige stäbchen in dieser größe, das ich besitze, aus metall ist und irgendwie scharfkantig. als 4er nehme ich eine 5er stricknadel, dann könnte ich es mit einer 4,5er versuchen, näherungsweise. na ja: du bist mir ja vorausgeeilt und damit zum versuchskaninchen verdammt. spielraum ist ja etwas: wenn ich das foto so ansehe sind die maschen doch eher noch rhomben denn quadrate, ließen sich also noch ein wenig in die breite ziehen.
und dieses messen des stäbchenumfangs ist sowieso reichlich ungenau.
lieb grüße,
jörg
griffig ist gut: man sieht das bei diesen filetarbeiten schon vor dem spannen, ob es genug halt hat. ich bin immer wieder erstaunt, wie stabil das ganze wird.
ich überlege noch, ob die schlingen wirklich kleiner oder gleich groß sind. mein 6er stäbchen werde ich wahrscheinlich nicht nehmen, aber nur, weil das einzige stäbchen in dieser größe, das ich besitze, aus metall ist und irgendwie scharfkantig. als 4er nehme ich eine 5er stricknadel, dann könnte ich es mit einer 4,5er versuchen, näherungsweise. na ja: du bist mir ja vorausgeeilt und damit zum versuchskaninchen verdammt. spielraum ist ja etwas: wenn ich das foto so ansehe sind die maschen doch eher noch rhomben denn quadrate, ließen sich also noch ein wenig in die breite ziehen.
und dieses messen des stäbchenumfangs ist sowieso reichlich ungenau.
lieb grüße,
jörg
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angela,
Freitag, 25. Juni 2004, 15:20
Kommt darauf an,
wie Frau Kupfermann ihre Stäbchen vermessen hat. Ich habe einen Baumwollfaden genommen (also so einen Anchor-Zwirn), der nicht sonderlich dehnbar ist, um das Stäbchen geschlugen und mit einem feinen Stift einen Strich auf den Faden gemalt und dann am Faden den Umfang nachgemessen. blabla.
Sorry :-)
Schöne Grüße
Angela
Sorry :-)
Schöne Grüße
Angela
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stricker,
Freitag, 25. Juni 2004, 15:32
und ich hab es so gemacht ...
wie frl. kupfermann es erklärt: maßband um das stäbchen legen ...
deine methode ist besser, glaub ich.
wenn aber der geforderte umfang genau zwischen zwei vorhandenen stäbchen liegt ... ?
wird schon werden: abrunden heißt das zauberwort (hoffe ich...).
ach ja ...
noch mehr grüße,
jörg
deine methode ist besser, glaub ich.
wenn aber der geforderte umfang genau zwischen zwei vorhandenen stäbchen liegt ... ?
wird schon werden: abrunden heißt das zauberwort (hoffe ich...).
ach ja ...
noch mehr grüße,
jörg
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