Mittwoch, 2. Juni 2004
die freudlose jacke
erstens habe ich feststellen müssen, dass ich für das zweite vorderteil der strickjacke eine masche zuviel angeschlagen habe. die könnte ich zur not noch in der seitennaht verschwinden lassen.

zum zweiten aber wird das teil irgendwie länger. ich kanns nicht sagen, warum. optisch und haptisch gibt es keinen unterschied; trotzdem muss ich ja wohl lockerer stricken, wenn ich nach knapp der hälfte schon einen zentimeter mehr habe. seltsam ... ich stricke sonst nie so ungleichmäßig.

kurz habe ich vermutet, die längung könnte auf die knopflöcher zurückzuführen sein. dann müsste aber die andere seite (der nahtrand) nicht auch länger sein. ist sie aber. außerdem zieht der "schweizer rand" sich zusammen und sollte die durch die bisher ja noch unbenutzten knopflöcher hervorgerufene längung ausgleichen.

mit dem auftrennen warte ich aber bis morgen. vielleicht ist ja alles nur ein wahn (oder ich entschließe mich, auf das spannen und die wäsche zu vertrauen - wenn ich aber genauso weiter stricke, sind es am ende bestimmt 2 cm; das ist eindeutig zu viel zum wegspannen oder wegwaschen).

wie gesagt: eine freudlose jacke. jetzt wird mir wieder bewusst, warum ich so gern socken stricke. und dabei habe vor einem 3/4 jahr ich mit dem sockenstricken nur (wieder) begonnen, weil ich mir ein paar wander- ... ich meine trekkingschuhe angeschafft hatte....

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Da plädiere ich für Abwarten,
wenn Du erlaubst, lieber Jörg!
Das kann gar nicht sein, dass das nach dem Spannen nicht gleich wird. Ich schwöre Stein und Bein ;-)
und grüße auch hier
Angela

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wenn du das sagst, liebe angela, dann lass ich es so. habe vollstes vertrauen.

zur not dient mir das teil dann auch einfach zum perfektionismus-abtrainieren durch konfrontation und gewöhnung ;-)

jörg

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