Sonntag, 26. September 2004
waschfrauen[?]geschwätz
...also dieser pullover aus dem tosca-garn ist sowas von pflegeleicht und trocknet ratz-fatz. praktisch für die reise und so ;-)

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das nadelstärkenmysterium
da war doch noch diese halbe dunkelgraue strickjacke aus dieser saubilligen wültischwolle, mit der ich aus verschiedenen gründen nicht zufrieden war. grade hatte ich mich entschlossen, das ungetüm aus meinem blick zu verbannen als mein blick auf meine neue glatte addi-rundstricknadel fiel. ein gedankenblitz: ausprobieren wie es gaaaanz lose gestrickt aussieht. vielleicht ein schal? oder etwas, wasdie waschmaschine dann verfilzen könnte. die überraschung:



es wird gar nicht besonders locker. eher fester noch als man erwartet, wenn die maschenprobe "stimmt". seltsam: schachenmayr sagt "nimm nadelstärke 3,5 - 4,5 und du brauchst 20 maschen und 28 reihen auf 10 x 10 cm". ich mit meinem fast-besenstiel brauche nur 14 maschen und 20 reihen für 100 quadratzentimeter. könnte es vielleicht sein, liebe schachenmayrin, dass sie da etwas durcheinander gebracht haben?

jetzt wird mir auch klar, warum meine strickjacke so steif ausfiel: nicht das muster war daran schuld. und jetzt weiß ich auch, warum eine maschenprobe glatt rechts so furchtbar aussah.

also: jetzt könnte ich das garn doch zu einem schönen warmen (schnell gestrickten) rollkragenpullover verarbeiten. ohne muster (das wiederum ist bei dieser farbe verlorene liebesmüh. aber --- schon länger habe ich eine idee, zu verwirklichen in intarsientechnik (nichts wirklich neues): in das vorderteil (oder rückenteil?) eines pullovers stricke ich eine größere farbfläche (quadrat? kreis?) in einem anderen garn (kräftige farbe, musternd oder ein effektgarn [haarig, bouclé ...] ein. schluss, fertig: weiter nichts.

morgen (mein freund will auch einen tosca-pullover ...also auf zum wollkauf ...) schaue ich gleich mal, ob ich etwas passendes (maschenprobe!) finde.

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nachtrag: toscas armkugel
das wollte ich doch noch loswerden: bei so dicken garnen ist es weder sinnvoll noch nötig, sich groß den kopf zu zerbrechen bei der berechnung der armkugel. ich habe sie ganz einfach nach gefühl gestrickt. warum? die stärke des garns macht das "maschenraster" so grob, dass man kaum einen andere möglicheit hat als 1 x 3, 1 x 2 maschen, dann bis fast zum erreichen der kugelhöhe jede zweite reihe 1 masche, dann noch 1 x 2 (oder 3) und dann den rest abzunehmen: fertig. kugelhöhe in diesem fall auch nach gefühl ca. 4-6 cm (hab es nicht wirklich gemessen, ich geb es zu) weniger als die armlochhöhe. außerdem "ergibt" sie sich auch von allein, wenn man eine "sinnvolle" zahl maschen am ende abkettet. schlampig, funktioniert aber. und da die armkugel bei dieser nadelstärke in minuten gestrickt ist, kann man zur not einen zweiten versuch in kauf nehmen.

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