Montag, 29. Oktober 2007
nach einer langen pause ende ...
könnte ich dieses hier zeigen:



entstanden ist es aus einem paket "english tweed" von gedifra, das mir mein freund vor längerer (!) zeit aus einem ausverkauf mitbrachte ... und zwar mit den worten: "reicht das für einen pullunder?" --- "mhm" (es war ein ganzes pfund ...) --- "so etwas englisches ..." --- "mhmmm" --- "???" --- "Ich überleg mir was. reichen tut es auf jeden fall" --- "schön ...:-))" ---

das ergebnis verschiedener musterproben war dann dieser versuch, ein argyle-muster mit nur einer farbe nachzuahmen: rechte und linke maschen und simple verkreuzungen ... nach einigen testläufen hat das ganz gut geklappt. der kontrast zwischen den rechtsmaschigen und den linksmaschigen rhomben könnte etwas prägnanter sein, ansonsten bin ich ganz zufrieden. der empfänger hat es als sehr englisch bezeichnet und wartet nun auf die vollständige trocknung.

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Freitag, 15. Dezember 2006
ich sollte wohl doch mal ...
ein, zwei töne von mir geben ... damit keiner glaubt, ich würde die sorgenvollen nachfragen nicht zu würdigen wissen ...

also: mich gibt es noch, ich stricke und nähe etwas vor mich hin, habe dies und das auch vollendet, aber kaum lust recht unscheinbare und unfotogene strickereien abzulichten ...

das wesentliche - ich habe es ja schon hin und wieder erwähnt - ist aber im moment mein problem "d", "d" wie depression: und ohne vor anbruch des abends zu viel loben zu wolle: ich bin endlich die (hoffentlich ...) richtigen ersten schritte gegangen und werde jetzt "professionell" betreut ... pillen (die ich zum glück ohne probleme vertrage) und eine therapie ... es kann also nur besser werden (und ansätze einer besseren zukunft [gott, welch pathos!] dämmern ...).

kurz: es gibt hier eine (jetzt offizielle) pause ... im nächsten jahr melde ich mich zurück ...

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Sonntag, 24. September 2006
fundstück ...
leider weiß ich nicht mehr, wo ich darauf aufmerksam wurde...

immerhin thematisch sehr gut passend und überaus reizend:

"The Last Knit" ... keine angst, ein liebevoll animiertes kurzfilmchen ...

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Freitag, 22. September 2006
wenn ich einmal reich wär ...
[das dideldideldum lasse ich weg ...] ... würde ich mir ganz sicher dieses wunderbare gerät zulegen .... ach ja!!! oder: "nieder mit dem konjunktiv!" [der korrekt eigentlich lauten müsste "reich sein würde" ... aber das sind zu viele worte für zu wenig töne ... also: "if I were a rich man" ...] ...

und sonst? nix mit stricken: starke (strick)depression lässt mich nur socken stricken und sogar das nur sehr lustlos ...

kurz: es wird hier weiterhin wenig neues zu lesen und zu sehen sein ...

(nach meinem wochendausflug nach dresden [wie lange war ich da schon nicht mehr ...] würde ich noch dazu am liebsten umziehen ... vielleicht ist sachsen ja dem thüringer doch näher als preußen? sprachlich schon - auch wenn ich nur rudimentär dialektal belastet bin --- immerhin aber habe ich meinem niedersächsischen freund recht annehmbar unter anderem folgendes der sächsischen "dichterin" lene voigt vorlesen können [was ihm so ganz und gar nicht gelingen wollte ... ]:

"da saß amal änne Geenichin im Winter am Fänster un machte Handarbeeten. Weil's Bärsonal so bleedsinnich in Ofen eingegachelt hatte, warsch färchterlich heeß in dr Schtuwwe drinne, un dadrum machte de Geenichin ä häbbchen 's Fänster uff. Dadrbei schtach se sich in gleen Finger mit dr Schtickenadel, un wie nu so ä rodes Bludsdräbbchen in dn Schnee uff dr Fänsterbank neingollerte, da fand de Geenichin die Farmzusammenstellung sähre geschmackvoll: [...]" (aus: l. voigt: 's war ämal ..., leipzig 1988)

['schneewiddchen' wird in dieser version übrigens mit 'ä eleganden Bistenhalder' zu erdrosseln versucht ...])

ach ja ...

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Donnerstag, 14. September 2006
und das war jetzt wirklich der letzte versuch ...
gestrickt habe ich kaum etwas, nur ein wenig lustlos an socken herumgewurstelt ... und dann hatte ich die idee, die letztens billig erworbenen lebensmittelfarben (flüssig, in kleinen fläschchen ...) zum wolle färben zu verwenden ... rot-blau-grün-gelb ... das sollte es natürlich nicht werden, also habe ich gemixt, um möglichst gedeckte töne hinzubekommen ... dann im kochtopf gefärbt ... die erste ladung sieht aus, wie eine mäßig gelungene pflanzenfärbung: ein schilfgrün-beige, akzeptabel aber nicht berauschend ..., die zweite ladung sollte eigentlich einen bräunlichen aubegine-ton bekommen und wurde blass graulila mit auberginefarbenen flecken ... eher etwas zum nase rümpfen als zum fröhlichen spinnen ...

fazit?
- man braucht von den lebensmittelfarben unmengen, um einigermaßen kräftige farbtöne zu erreichen --- das ist dann alles andere als preiswert ...
- man braucht schon für 200 g wolle einen enorm großen topf ... das ist definitiv nichts für meine bescheidene küche ...
- uns letztendlich gehört bestimmt sehr viel erfahrung dazu, aus grundfarben den wunschfarbton zu färben ... erfahrungen, die ich jedenfalls nicht machen möchte


kurz: diese unbefriedigende panscherei macht mir keinen spaß ...

[muss ich das jetzt wirklich auch nich spinnen? möglicherweise verändert es sich ja zum positiven ...? oder sollte ich es gleich als kissenfüllung verwenden? ...]

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