Montag, 26. Juli 2004
noch ungewaschen
aber ich war ungeduldig und musste es probetragen. voilà:



der balkon ist nicht meiner ... (sondern der meines freundes, der nach mir auch hat umziehen müssen; deshalb die leere in den blumenkästen). die sonnenbrille ist tarnung (oder modisches beiwerk ...): die qualität des fotos zeigt eindeutig: es war zu dunkel (aber nicht dunkel genug für den blitz). ich werd das gute stück noch mal bei sonnenschein und ohne inhalt ablichten, damit man die details (welche details?) erkennen kann.

und morgen wird die restwolle umgetauscht ...

... link (8 Kommentare)   ... comment


experiment gelungen
ja, ich denke, das kann ich so ausdrücken (auch wenn ich noch das eine oder andere auszusetzen habe): das top ist fertig und passt wie angegossen. und tragen kann ich es wohl auch. ein foto dann nach dem waschen und trocknen (wenn es das übersteht ...).

von den 300 g habe ich gerade einmal 200 verbraucht. also gehe ich morgen den rest zurückgeben. zurückgeben? das muss natürlich umtauschen heißen. ich hab da schon eine idee ...

... link (1 Kommentar)   ... comment


Samstag, 24. Juli 2004
top-blenden
gut: das garn strickt sich wunderbar und vor allem schnell; die blenden sind in arbeit (eine stecknadel-anprobe habe ich zuversichtlich und ohne den üblichen hysterischen anfall überstanden):



das dauert nun ein wenig länger (soll ja perf... ich meine ordentlich werden...). damit das top auch wirklich für mich tragbar wird, habe ich mich bei allen details für die schlichteste variante entschieden: alles wird glatt rechts gestrickt. deshalb muss ich doppelte blenden stricken: ich habe die maschen von der linken seite herausgestrickt und nähe dann die offenen maschen im steppstich auf der vorderseite auf. der "knick" im saum wird durch eine reihe linke maschen gebildet (natürlich keine mäusezähnchen ...). das wird wirklich schön, ist aber nicht gerade sehr entspannend zu arbeiten. maschenstich ist nichts dagegen. eine einfachere variante, die die gleiche wirkung erzielt, fällt mir nicht ein.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. Juli 2004
experiment
plötzlich überkam es mich: ich wollte etwas sommerliches für mich stricken. und das lässt sich gar nicht so leicht umsetzen: ein gestrickter kurzarmherrenpullover??? ein polohemd vielleicht?

und was strickt die dame so für den sommer? TOPS, nichts als TOPS! das mach ich jetzt auch, und das ist das experiment: kann ich das tragen oder sieht es beschissen aus? theoretisch könnte ich mir das schon vorstellen (sonst würd ich das experiment ja gar nicht wagen...) --- aber in der realität?? ich muss es einfach ausprobieren.

ich habe ein baumwoll-acryl cablé-garn gekauft mit 140 m ll auf 50 g (60 % bw, 40 % acryl) in oliv, das ich glatt rechts mit 4er nadeln stricke. maschenbild, "griff" etc. sind sehr schön. der acrylanteil wirkt sich auf die optik nicht negativ aus, macht das garn aber sehr leicht. gestern habe ich den rücken gestrickt (mit 80 maschen in der breite keine große leistung. als schnitt dient mir ein baumwolljersey-tanktop (ein unterhemd ... unter anderem namen).

wie gesagt: ein experiment. wenn es daneben geht, stricke ich mir noch einen passenden schlüpfer und habe warme unterwäsche für den winter.

bei abendsonne werd ich es auf meinem nordbalkon (nordloggia wäre richtiger, klingt aber etwas seltsam) noch farbecht digitalisieren.

jedenfalls weiss ich jetz schon, dass ich mir aus diesem garn ("polo" von zitron) noch etwas anderes stricken werde. seltsam: baumwolle und synthetik standen bisher nicht auf meiner liste der akzeptablen materialien. aber es strickt sich ausgesprochen angenehm und ist soooo weich! ich habe einfach keine prinzipien ... oder breche sie zumindest immer wieder. ach ja...

[gibt es eigentlich einen unterschied zwischen acryl und polyacryl?]

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 20. Juli 2004
muss ich jetzt ein schlechtes gewissen haben?
ich meine, weil ich mein weblog so lange vernachlässigt habe...

ich hatte keine lust. und es gab nichts zu berichten: lauter einzelsocken in arbeit, die flamme völlig vernachlässigt, für eine freundin aus einem bändchengarn (das zuvor ein fabrikgefertigter pullover war) eine strickjacke mit 7er nadeln begonnen ... also: uninteressant.

ich hätte schreiben können, dass meine wohnung bunter geworden ist: ein lila schlafzimmer (das eigentlich rosa werden sollte) habe ich nun (das gewässerte bad wird jetzt gelb). und weil das so trist aussah, hab ich bei ikea den wohl buntesten vorhangstoff, den ich finden konnte besorgt: zwei rotvioletttöne, gelbgrün und orange zu einem geometrischen (dreiecke) muster vereint. mit den beiden kunststofflampen (2,50 euro das stück .... da kann man nichts falsch machen!) hat alles jetzt einen leichten 70er-jahre-touch. das war nicht beabsichtigt, ist aber ganz hübsch geworden (und lässt sich mit minimalen kosten ganz einfach wieder umwandeln: ich liebe ikea). ein freund hat leider behauptet, es sähe aus wie im ikea-katalog (und hinzugefügt, dass das ein kompliment sein sollte). na ja... jetzt bin ich auf der suche nach einem plüschigen teppich. oder ein bärenfell?

und mein balkon ist nun nicht mehr vormieter-kackbraun, sondern strahlt in aufeinander (und aufs wohnzimmer) abgestimmten grüntönen und wird hoffentlich schnell vom knöterich überwuchert werden; "rankhilfen" habe ich schon gespannt (und papas selbstgezogenen fuchsien und geranien [geranien wären nicht meine erste wahl gewesen, aber das sind nun mal die berüchtigten geschenkten gäule] - werden auch von tag zu tag üppiger --- bis sich wieder eine fette taube draufplumpsen lässt ...).

... link (8 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 1. Juli 2004
"lost in a good book"
so heißt der zweite band von jasper fforde und beschreibt genau, was mich noch immer von wolle und häkelgarn fernhält. das ist natürlich keine "große literatur" aber großartige unterhaltungsliteratur mit niveau und anspruch. nicht mehr --- aber auch nicht weniger.

nebenbei hat dann noch der mieter über mir die idee gehabt, sein badezimmer zum swimmingpool umzubauen: für kurze zeit hatte ich also eine dusche ...
--- das war der grund, warum ich eigentlich nie eine wohnung wollte, die nicht direkt unter dem dach liegt.

glück gehabt, immerhin: meine trödelei beim renovieren hat mich jetzt wenigstens davor bewahrt, auch noch schlafzimmer und küche ein zweites mal streichen zu müssen (auch dort wurde die wand feucht, ein wenig). jetzt lasse ich alles trockenen und kann meine restliche lila farbe doch noch sinnvoll verwenden: für die renovierung des badezimmers. dass das so schnell nötig sein würde, hatte ich eigentlich nicht gedacht...

und das verrückteste ist: ich bin völlig gelassen dabei.

... link (1 Kommentar)   ... comment