stricken etc.

gestern sind es 300 g geworden: wenn ich so zögerlich spinne, wird das nichts. jedenfalls nichts, was man in einem strickstück zusammen verwenden könnte. gut: die lauflängen differenzieren schon immer noch (wenn man von dem weißen garn absieht, das ich über 1 1/2 wochen verteilt zusammengesponnen habe - das ist ganz aus der art geschlagen und wird in einem zweiten versuch ersetzt werden) von 216 bis 230 m auf 100 g. wenn ich mich nicht verrechnet und/oder verzählt habe: optisch und haptisch ist der unterschied größer. wahrscheinlich ists unterschiedlich stark gedreht oder die farben wiegen unterschiedlich. schwarz ließ sich auch schlechter verspinnen als rot oder ocker (das ist mitten in der nacht nach dem foto erst fertig geworden). insgesamt wundert mich, dass das garn bei dieser lauflänge gut mit 3er nadeln (vielleicht 3,5er) verstrickt werden will. ich meine 220 auf 100 g ist ja nicht gerade dünn...

wird doch irgend wann einmal fertig:



so praktisch handschuhe zur resteverwertung auch sind: die anzahl der zu vernähenden fäden steigt dadurch ins unermessliche. und viel platz zum vernähen bieten fingerhandschuhe ja auch nicht gerade ...

das (im original leuchtendere) orange sind ein paar meter von diesem opal-abo-neon-knäuel. wenn ich es weiter so sparsam einsetzte, wird das wohl noch sehr lange reichen ...

motto: sicher im straßenverkehr ;-)) --- (leider reflektiert die wolle das licht nicht).

finde ich unter "referrer" seiten mit nacktem fleisch in aktion???

nee: das beschissene garn leiert aus. aber wie!!!



und das nach nur einigen anproben ...

der saum ist mit einer ganzen nadelstärke dünner gestrickt, was kann man mehr tun? bisher ist mir so etwas noch nicht passiert. ich scheine wirklich kein glück mit modischen garnen zu haben (vgl. das tosca-desaster ...).

jedenfalls hilft da auch kein gummiband ... was tun? in die ecke schmeißen und heulen und laut "scheiße" rufen. letzteres habe ich ausgiebig getan und es hat nichts geholfen. reklamieren? hahaha ...

wenn ich das garn nicht von meinem freund zum geburtstag bekommen hätte (er war schon ganz traurig, das ich es monatelang nicht verstrickt habe) ... und dabei habe ich es mir auch noch gewünscht.

ich meine: man könnte den saum abtrennen und neu mit weniger maschen anstricken. aber ich hasse solche flickschusterei....

nett, nicht? abgesehen von lila-gelb-blau ... was seltsamerweise meinem freund gefällt ... dieses und das grün-türkisfarbene gehört wohl zu der neuen regenwald-rettungs-kollektion von opal.

[ich brauche unbedingt mehr schwarz in meinem kleiderschrank ...]

[die beherrsche ich ausgezeichnet ...]

ich vertraue meiner maschenprobe nicht: die glatt rechte ist ein halbes jahr alt, und beide sind "flach" und nicht in runden gestrickt. was tun? das bisher gestrickte (etwa armausschnitthöhe) ins wasser werfen, mitsamt den stricknadeln, und ungeduldig die trocknung abwarten (heizungsnähe ... soll man nicht, mach ich aber immer ...).

unterdessen [montags arbeite ich nicht] könnte ich weiter die wolle für den "richtigen" fair isle spinnen oder - bei diesem guten tageslicht - die schwarzen finger an die handschuhe stricken (das sollte priorität haben ... wirds nicht bald frühling?).

aber dank 6er nadeln und 128 maschen in der runde ist das kein großes kunststück. jetzt bleibt es jedenfalls so, zu breit oder nicht (die bordüre). basta...

erstaunlich übrigens, wie man sich an das stricken mit zwei farben gewöhnen kann. und - ich geb es zu - muster treiben einen an und in runden gestrickt ist es - zumindest bei einstrickmustern - komfortabler, vor allem weil man das muster auf der rechten seite besser erkennen kann. die linken maschen selbst sind - "combined" gestrickt - jedenfalls nicht das problem.

jetzt bin ich glücklich, dass ich wohl endgültig meine scheu vor einstrickmustern verloren habe ...