Samstag, 14. Februar 2004
und ob das geht!
es hat mir natürlich keine ruhe gelassen: ich habe angelas tipp beherzigt und die spindel als standspindel (wegen ihres übergewichts) benutzt, ganz dünn verzogen und zweifach gezwirn:



maschenprobe (in etwa): 32 maschen x 42 reihen auf 10 x 10 cm.

meine ökosocke wird nun wohl keinen partner finden ... und in meine mustersammlung wandern, für später, zur erinnerung.

ob ich hundert gramm in der stärke durchhalte? eine leichtere spindel ist schon geordert ...

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socken, nichts als socken
am donnerstag so kurz nach mitternacht (also eigentlich am freitag) sind die opal-socken in blau-weiß fertig geworden:



[vor dem hochladen war das foto nicht so unscharf ...???]

die opal-wolle ist ganz schön dick, wirklich. vorteil: die socken sind schneller fertig. nachteil? mhm ... ich mag die socken gern etwas feiner.

dann nähert sich die erste ökosocke aus der immer besser werdenden handgesponnenen wolle ihrem ende (habe gestern abend stolze 15 gramm gesponnen und auf 'andenart' zweifach gezwirn).

nebenbei habe ich noch eine 'instant'-socke angefangen, in einer haarsträubenden farbkombination: schwarz-grau-hellblau-giftgrün. klingt furchtbar? ist es auch, sehr punkig und schräg. gefällt mir hervorragend: zur abwechslung so richtig garstig. (ist eine sicherlich etwas ältere rödel-wolle aus dem sockenstricker-tauschpaket; neue erfahrung: rödel ist schön dünn und angenehm stretchig. leider rödelts in ostdeutschland - und berlin - nicht.)

und jetzt kämpfe ich schon einige stunden mit der versuchung, mein chemnitzer veritas-doppelbett hervorzuholen und zu testen, ob es sockentauglich ist. ich weiß: ich habe strickmaschinen verflucht, kein gutes haar an ihnen gelassen .... und trotzdem ... ich würd doch gerne einfach mal ausprobieren ...

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Freitag, 13. Februar 2004
meine armen arme
noch einmal lächerliche 10 gramm hängen zum trocknen herum (die wolle trocknet rasant ... ich meine: schnell). damit werd ich vielleicht alle spickelabnahmen schaffen. im moment hab ich gar nichts gegen das stückeln ...

wie gesagt: meine ärmchen schmerzen, beide. komisch? liegt wohl auch etwas daran, dass ich immer sehr lang von der spindel wegspinne, bis die arme nicht mehr länger 'ausfahrbar ' sind - nur um nicht zum aufwickeln unterbrechen zu müssen. vielleicht hat das ganze ja auch einen positiven nebeneffekt ... und ich werd doch noch muskulös, wer weiss?

um wolle für einen ganzen pullover zu spinnen, scheint die handspindel jedenfalls nicht unbedingt das ideale arbeitsgerät zu sein. mal sehen, was durch übung noch herauszuholen ist: an qualität und quantität ...

und: es ist immer noch faszinierend zu sehen, wie so ein faden entsteht.

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so ein mist!
da beobachte ich nun schon eine woche lang ein altes rundfilet-heft bei eBay und --- vergesse zu bieten....

zum glück (...) ist das heft schließlich für 27 euro unter den hammer gekommen. das hätte sowieso mein budget gesprengt.

nun frage ich mich nur: hat wieder jemand filieren mit häkeln verwechselt oder wer bitte filiert sonst noch?

da es sich um eine 'privatauktion' handelt kann ich noch nicht mal die anderen bieter kontaktieren ... (als wäre es irgendwie verfänglich auf ein rundfiletheft zu bieten), zum 'erfahrungsaustausch' meine ich ...

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alles verstrickt
zumindest die insgesamt ca. 35 verzwirntes garn. das stricken geht bedeutend schneller als das spinnen. das ergebnis? was wohl: eine halbe "ökosocke"', ganz rustikal und eher für den hausgebrauch:



nach dem waschen wird es hoffentlich etwas gleichmäßiger. ob man bei unbehandelter schurwolle weichspüler verwenden darf? superwash verträgt das angeblich nicht, es verfilzt auf dauer. wenns stimmt. aber so ein bisschen "lenor" täte der wolle (und meinen fuß) sicher ganz gut ...

was ich unbedingt noch verbessern muss: das ausziehen. das kardenband neigt dazu zu verknoten. also lockerer verziehen und vielleicht schon vorher in noch schmalere streifen teilen. das teste ich heute abend.

ach ja: nadelstärke 4 musste ich schon nehmen, 40 maschen in der runde (36 hättens vielleicht auch getan), das geht natürlich sozusagen im handumdrehen ...

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Mittwoch, 11. Februar 2004
lagebericht III
(langsam muss ich mir eine neue überschrift einfallen lassen)

das dochtgarn lässt sich verstricken ohne zu verdrehen. nadelstärke 4-5 in etwa, erträglich also.

dann hab ich versucht, etwas zu fabrizieren, das nach dem zwirnen (zweifach) auch noch strickbar bleibt. das ergebnis:



20 g 'zwirn' der relativ gleichmäßig ist (also als effektgarn nicht mehr durchginge), aber natürlich bei weitem noch nicht dem entspricht, was ich mir unter strickbarer wolle vorstelle. es trocknet gerade, dann mache ich eine richtige strickprobe (nadel 3-4, nach einem ungeduldigen test vor dem waschen). das garn ist beim zwirnen zwei mal gerissen ....

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lagebericht II
das garn kratzt. unversponnen ist es relativ weich, versponnen rauer (nee, diese neue rechtschreibung...) und irgendwie haarig. mal sehen, ob man das verbessern kann. jedenfalls hab ich noch ein paar meter gesponnen, dünner (bis zur durch das spindelgewicht bestimmten grenze ... und manchmal darüber hinaus: ich habe einen holzfußboden und hoffentlich nachsichtige 'unter'mieter ...) und das zwirnen nach dieser methode getestet. geht sehr gut, zumindest bei kleinen mengen. verzwirnt ist die drehung auch kein problem mehr. natürlich ist das gleichmäßige zwirnen auch noch zu üben.
schluss für heute, und morgen sollte ich mich wieder mit meinem relevanten text beschäftigen ... aber nicht den ganzen tag natürlich.

nebenbei: so richtig pullovertauglich ist die wolle nicht ... macht aber nix: so weit bin ich ja noch gar nicht.

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Dienstag, 10. Februar 2004
lagebericht
den ersten zwirnversuch (provisorisch, dei den paar metern ging es ohne weitere hilfsmittel) habe ich hinter mir, verstrickt ists auch: bestes effektgarn ;-))

und weiter: mit einem mal gings viel besser, die drehung ist immer noch etwas zu kräftig, das ausziehen hängt sehr von der vorbereitung des kardenbandes ab: nur geteilt und aufgelockert klappt nicht so gut: der faden reisst leicht ab. am besten geht es bisher, wenn ich es zuvor etwas 'zerzause' (mit dem ergebnis, dass ich nun darauf achten muss, es nicht zu verknoten und verfilzen).

das ergebnis des heutigen abends: ganze 25 g immer noch etwas überdrehtes aber schon gleichmäßigeres dochtgarn (das durch waschen etwas 'egalisiert' wurde und auch ein wenig von der drehung verlor).



so völlig autodidaktisch ist schon ganz schön schwer. stolz auf das ergebnis bin ich trotzdem.

was mich am meisten stört: das aufwickeln des garns auf die spindel hält so auf.

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angekommen!
wolle und spindel sind angekommen, und ich habe schon einige meter 'effektgarn' produziert. alle nur denkbaren fehler habe ich gemacht: zu stark gedreht, ungesponnene wolle zu fest gehalten, die drehung zu weit ins unverzogene material 'rutschen' lassen (mir fehlt irgendwie das notwendige vokabular ...) usw.
ist das normal in den ersten drei stunden? oder bin ich gänzlich untalentiert?

aktueller lagebericht folgt, jetzt wird weiter geübt.

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Montag, 9. Februar 2004
wo...
bleiben meine spindel und die holländische wolle??? 'in den nächsten tagen' hieß es am donnerstag ...

und wann kommen meine garnmuster von der HWF ???

meinen (für mich unverstrickbaren) wollvorrat habe ich ja mittlerweile bei eBay verschleudert: sagenhafte 20 euro hab ich eingenommen... immerhin: das reicht für wolle von der HWF für meine strickjacke. also: wann bitte bringt die post meine garnmuster? und meine spindel? und das kilo wolle?

das sind die gründe, warum ich lieber in einem richtigen laden einkaufe.

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