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Sonntag, 8. Februar 2004
stufenferse
stricker, 18:56h
ich habe die stufenferse nach thérèse de dillmont (encyclopädie der weiblichen handarbeiten, mühlhausen/elsass, neue vermehrte und verbesserte auflage 1908) nachgestrickt, zum ersten und auch zum letzten mal:

kurze beschreibung:
man strickt die fersenwand in halber höhe, legt dann beidseitig halbsoviel maschen still (gepunktete linie), wie man reihen gestrickt hatt, strickt über die restlichen maschen noch einmal soviele reihen, fasst beidseitig die randmaschen des oberen fersenwandteils auf, nimmt die stillgelegten maschen auf die nadel und strickt jetzt wie beim dreiteiligen käppchen immer die letzte masche der fersenwandrandaufnahmemaschen (*BRAVO*) mit der nächstfolgenden der stillgelegten zusammen, so lange, bis alle aufgebraucht sind. dann nimmt man noch die randmaschen des unteren teils der fersenwand auf und strickt normal die spickelabnahmen etc.
die gestrichelte linie bezeichnet jeweils die randmaschen der fersenwand (erste und zweite masche jeder reihe re. gestrickt). im februar sind bessere fotos leider kaum machbar...
ob das das ist, was thérèse meint, kann ich nicht sagen. ich habe ihre beschreibung bestimmt zwanzigmal vergeblich gelesen. das, was ich oben beschrieben habe, ist eine rekonstruktion nach der abbildung und dem, was ich glaube, aus der originalbeschreibung herausgelesen zu haben.
die ferse ist ziemlich breit, besonders hässlich und strickt sich noch dazu fast so beschissen wie die mit den verkürzten reihen.
mein tipp: nicht testen ....
ich habe sie wieder aufgetrennt und stricke später wieder die herzferse.
das garn ist ein opal irgendwas, das ich beim gestrigen berliner sockenstrickerInnentreffen von sandra gegen eine grüne trekking xxl eingetauscht habe.
sockenstrickerInnentreffen ist ein wenig übertrieben: nachdem die arme gabi sich für das krankenhaus, susan für das krankenbett und vera gegen die weite anreise entschieden hatten, musste sandra mit mir vorlieb nehmen (und ich fürchte, ich hab sie gar nicht zu wort kommen lassen ... seit jahrzehnten das erste wesen, mit dem ich über handarbeiten sprechen konnte (ohne als einzige antwort ein 'sieht doch schön aus' zu hören))

kurze beschreibung:
man strickt die fersenwand in halber höhe, legt dann beidseitig halbsoviel maschen still (gepunktete linie), wie man reihen gestrickt hatt, strickt über die restlichen maschen noch einmal soviele reihen, fasst beidseitig die randmaschen des oberen fersenwandteils auf, nimmt die stillgelegten maschen auf die nadel und strickt jetzt wie beim dreiteiligen käppchen immer die letzte masche der fersenwandrandaufnahmemaschen (*BRAVO*) mit der nächstfolgenden der stillgelegten zusammen, so lange, bis alle aufgebraucht sind. dann nimmt man noch die randmaschen des unteren teils der fersenwand auf und strickt normal die spickelabnahmen etc.
die gestrichelte linie bezeichnet jeweils die randmaschen der fersenwand (erste und zweite masche jeder reihe re. gestrickt). im februar sind bessere fotos leider kaum machbar...
ob das das ist, was thérèse meint, kann ich nicht sagen. ich habe ihre beschreibung bestimmt zwanzigmal vergeblich gelesen. das, was ich oben beschrieben habe, ist eine rekonstruktion nach der abbildung und dem, was ich glaube, aus der originalbeschreibung herausgelesen zu haben.
die ferse ist ziemlich breit, besonders hässlich und strickt sich noch dazu fast so beschissen wie die mit den verkürzten reihen.
mein tipp: nicht testen ....
ich habe sie wieder aufgetrennt und stricke später wieder die herzferse.
das garn ist ein opal irgendwas, das ich beim gestrigen berliner sockenstrickerInnentreffen von sandra gegen eine grüne trekking xxl eingetauscht habe.
sockenstrickerInnentreffen ist ein wenig übertrieben: nachdem die arme gabi sich für das krankenhaus, susan für das krankenbett und vera gegen die weite anreise entschieden hatten, musste sandra mit mir vorlieb nehmen (und ich fürchte, ich hab sie gar nicht zu wort kommen lassen ... seit jahrzehnten das erste wesen, mit dem ich über handarbeiten sprechen konnte (ohne als einzige antwort ein 'sieht doch schön aus' zu hören))
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was ist das?
stricker, 18:20h

man beachte die rundstricknadel ... so etwas gibt es hier bei mir nicht oft zu sehen...
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nun reichts aber ...
stricker, 18:19h
strato die dritte (!!!!) ... :

endlich fertig, schön (wie die anderen 2 paar) ... und die restlichen 9 knäuel bleiben erst einmal liegen: ich kann sie nicht mehr sehen ... ich meine stricken.

endlich fertig, schön (wie die anderen 2 paar) ... und die restlichen 9 knäuel bleiben erst einmal liegen: ich kann sie nicht mehr sehen ... ich meine stricken.
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Donnerstag, 5. Februar 2004
"Du böses Kind, wenn du nicht spinnst, vom Schatz du kein Geschenk gewinnst."
stricker, 16:08h
wie schade! also habe ich bei wollknoll eine handspindel und ein kilo (!!!) wolle bestellt. irgenwie muss man die sache ja vorantreiben.
und nun? warte ich auf das paket ... und ersurfe mir 'bedienungsanleitungen'.
und nun? warte ich auf das paket ... und ersurfe mir 'bedienungsanleitungen'.
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Montag, 2. Februar 2004
kein banner
stricker, 21:29h
ist besser als ein hässliches. etwas spartanisch sieht es vorübergehend aus... aber ich bin froh, dass ich zumindest den titel wieder habe erscheinen lassen können: zum glück gibt es ja die möglichkeit, sich die änderungen im stylesheet etc. anzeigen zu lassen.
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wolle verscherbeln
stricker, 20:09h
ich habe fast meinen gesamten wollvorrat bei eBay eingestellt. weg damit, wird niiiieee verstrickt. sind übrigens alles eBay-(fehl)käufe. kennt ihr das? auf dem foto sah die farbe so schön aus und in natura ... ist sie zwar auch irgendwie schön aber eben nicht für mich. ich habe mir jedenfalls die größte mühe gegeben, dass meine fotos originalgetreu ausgefallen sind. nun werde ich hoffentlich insgesamt fast 4 kilo bouclé-garn, knallrote 'trachtenwolle', etwas mohair und ein wenig merino los. und wenns geklappt hat, kaufe ich .... neue wolle.
virtuelle wollkäufe sind immer ein wenig ein glücksspiel ...
was ich vor allem nicht mag: wolle angucken müssen und dann überlegen, was daraus werden könnte. bei mir geht das immer andersrum (*ha ha ha*): ich hab eine idee und weiß auch gleich, wie die wolle aussehen muss, die es so natürlich nirgends gibt (oder die so teuer ist, dass ich schon beim gedanken daran, eine maschenprobe zu stricken, ganz nervös werde). natürlich gibt es auch die 'sprechende' wolle .... ja, genau, eben die, die sofort sagt, was sie werden würde, wenn sie unter meine stricknadeln käme. natürlich gibt es auch stumme garne (dazu zähle ich all die flusigen, haarigen und knotigen kunstfaser-'effektgarne', die im englischen noch haarsträubender 'novelty yarns' heißen und natürlich garne, die eine nadelstärke von 10 mm und mehr verlangen).
was mache ich nun aber mit dem nichtverscherbelungswürdigen naturfarbenen schlussverkaufs-dochtgarn, das dem voreiligen jörg erst zuhause veraten hat, dass unter nadelstärke 10 absolut nix zu machen ist? 1 1/2 mal war es schon ein pullover. genauso oft wurde es auch wieder in den ursprungszustand zurückversetzt. einmal werd ichs noch versuchen (das garn ist scheinbar unverwüstlich: man sieht ihm absolut nicht an, dass es schon einmal verstrickt war, dabei ists reine schurwolle), und dann? filzen geht auch nicht, da müßt ich es ja zuvor mit besenstielen verstricken...
eine jacke? ein pullover ist eindeutig untragbar. und ein 2 rechts, 2 links bündchen sieht irgendwie aus wie die garnitur einer buttercremetorte und trägt sogar auf meinen hüften auf. also: kreuzanschlag (der mit dem doppelten faden) glatt rechts und ohne bund. mal sehen, was herauskommt: in einer stunde ist der rücken fertig (10 Maschen auf 10 cm....). warum ich davon anfange? ich hab das garn natürlich wiederentdeckt beim räumen ...
virtuelle wollkäufe sind immer ein wenig ein glücksspiel ...
was ich vor allem nicht mag: wolle angucken müssen und dann überlegen, was daraus werden könnte. bei mir geht das immer andersrum (*ha ha ha*): ich hab eine idee und weiß auch gleich, wie die wolle aussehen muss, die es so natürlich nirgends gibt (oder die so teuer ist, dass ich schon beim gedanken daran, eine maschenprobe zu stricken, ganz nervös werde). natürlich gibt es auch die 'sprechende' wolle .... ja, genau, eben die, die sofort sagt, was sie werden würde, wenn sie unter meine stricknadeln käme. natürlich gibt es auch stumme garne (dazu zähle ich all die flusigen, haarigen und knotigen kunstfaser-'effektgarne', die im englischen noch haarsträubender 'novelty yarns' heißen und natürlich garne, die eine nadelstärke von 10 mm und mehr verlangen).
was mache ich nun aber mit dem nichtverscherbelungswürdigen naturfarbenen schlussverkaufs-dochtgarn, das dem voreiligen jörg erst zuhause veraten hat, dass unter nadelstärke 10 absolut nix zu machen ist? 1 1/2 mal war es schon ein pullover. genauso oft wurde es auch wieder in den ursprungszustand zurückversetzt. einmal werd ichs noch versuchen (das garn ist scheinbar unverwüstlich: man sieht ihm absolut nicht an, dass es schon einmal verstrickt war, dabei ists reine schurwolle), und dann? filzen geht auch nicht, da müßt ich es ja zuvor mit besenstielen verstricken...
eine jacke? ein pullover ist eindeutig untragbar. und ein 2 rechts, 2 links bündchen sieht irgendwie aus wie die garnitur einer buttercremetorte und trägt sogar auf meinen hüften auf. also: kreuzanschlag (der mit dem doppelten faden) glatt rechts und ohne bund. mal sehen, was herauskommt: in einer stunde ist der rücken fertig (10 Maschen auf 10 cm....). warum ich davon anfange? ich hab das garn natürlich wiederentdeckt beim räumen ...
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html und consorten
stricker, 01:18h
so, damit ich es nicht vergesse: bei html gibt es keinen backslash. das war was anderes: LaTeX! das ist das wunderbare textsatzprogramm, das viiiieeel schönere (und einfachere, bessere, professionellere) layouts erzeugt. wenigstens ist meine verwirrung ein zeichen dafür, dass ich doch mittlerweile etwas intensiver auch relevante texte produziert habe. nur falls sich jemand gefragt haben sollte, was das (jetzt korrigierte) <\b> in einem meiner kommentare zu bedeuten hatte ...
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Sonntag, 1. Februar 2004
webdesign?
stricker, 20:36h
neue, frische farben sollten es werden. das banner ist geschrumpft (ungewollt). zufrieden bin ich noch lange nicht. aber lust zum weiteren herumspielen habe ich auch nicht mehr. jetzt bleibt es wie es ist. erst einmal....
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es passt .... passt nicht ... passt doch ... passt nicht
stricker, 19:16h
es ist zum verzweifeln: der ärmel ist fertig, eingesetzt, herausgenommen, eingesetzt usw...
das ganze ist für meinen geschmack eindeutig zu großzügig kalkuliert. besonders bei den ärmeln gibt es probleme. denn: ein weiter ärmel mit armkugel sitz zwar bei einer jacke, einem mantel usw. gut, bei einem glatt rechts gestrickten pullover wirft er aber falten. es liegt nicht an der armkugel, und es liegt auch nicht daran, dass ich den ärmel etwa nicht korrekt eingesetzt hätte (alle varianten habe ich durch: einhalten hier, einhalten dort ... das ganze anders herum: hilft nix). ich muss mich damit abfinden, dass es so und nicht anders sein muss. meine ärmchen sind zu dünn, das ist es. oder besser: ich hätte stutzig werden sollen beim betrachten des schnittes: die ärmel unterscheiden sich in größe 52/54 in nichts von denen in größe 44/46. die paar cm brustumfang und schulterbreite wirken sich auch nicht wirklich aus.
das ergebnis? ich stricke meinen nächsten pullover wieder wie immer: rücken- und vorderteil höchsten 50 cm breit, armausschnitte ca 5-6 cm tief, höhe bis zur schulterschrägung 20 cm, halsausschnitt 8 cm breit (schulterbreite ergibt sich von selbst), ärmel unten 13 cm, oben höchstens 38 cm, armkugel (nicht mehr nach gefühl, sondern nach angela pythagoras). dann kann nix mehr schief gehen.
und für leo gibt es schon einen abnehmer. mein freund muss nicht mehr frieren, ich brauche mir für diesen winter keinen pullover mehr zu stricken und kann endlich meine strickjacke planen:
das ganze ist für meinen geschmack eindeutig zu großzügig kalkuliert. besonders bei den ärmeln gibt es probleme. denn: ein weiter ärmel mit armkugel sitz zwar bei einer jacke, einem mantel usw. gut, bei einem glatt rechts gestrickten pullover wirft er aber falten. es liegt nicht an der armkugel, und es liegt auch nicht daran, dass ich den ärmel etwa nicht korrekt eingesetzt hätte (alle varianten habe ich durch: einhalten hier, einhalten dort ... das ganze anders herum: hilft nix). ich muss mich damit abfinden, dass es so und nicht anders sein muss. meine ärmchen sind zu dünn, das ist es. oder besser: ich hätte stutzig werden sollen beim betrachten des schnittes: die ärmel unterscheiden sich in größe 52/54 in nichts von denen in größe 44/46. die paar cm brustumfang und schulterbreite wirken sich auch nicht wirklich aus.
das ergebnis? ich stricke meinen nächsten pullover wieder wie immer: rücken- und vorderteil höchsten 50 cm breit, armausschnitte ca 5-6 cm tief, höhe bis zur schulterschrägung 20 cm, halsausschnitt 8 cm breit (schulterbreite ergibt sich von selbst), ärmel unten 13 cm, oben höchstens 38 cm, armkugel (nicht mehr nach gefühl, sondern nach angela pythagoras). dann kann nix mehr schief gehen.
und für leo gibt es schon einen abnehmer. mein freund muss nicht mehr frieren, ich brauche mir für diesen winter keinen pullover mehr zu stricken und kann endlich meine strickjacke planen:
- ein janker, klassisch kraus rechts gestrickt in grau mit grünenen blenden, oder urbanisiert (und 'entalpt') mit gleichfalls grauen blenden? aus vierfädiger wolle (kraus rechts wird ziemlich dick)?
- oder eine 2 rechts, 2 links gerippte strickjacke mit reißverschluss, in schwarz oder weinrot oder grau oder braun?
- oder einen richtigen trachtenjanker aus naturfarbener wolle mir zugmaschenmuster? (eher nicht ...)
- etwas zopfiges? in grau oder beige oder rot oder oliv? ganz klassisch (cardigan), mit v-ausschnitt?
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Samstag, 31. Januar 2004
der erste ärmel
stricker, 20:09h
soll heute noch zur vollendung kommen. ich muss den pullover schnell fertig haben ... bald ist (hoffentlich) frühling (und er soll einen rollkragen bekommen, weil ich mir einbilde, dass mein hals zu lang ist ...).
weit bin ich jedenfalls diese woche nicht gekommen (und das bei einer maschenprobe von 20x28!), aber ich hatte mir ein (temporäres) strickverbot auferlegt (das ich nicht wirklich 100-prozentig einhalten konnte). warum? weil ich irgendwo mein alter verraten habe, wage ich es kaum zu sagen: ich muss endlich mein nebenbei-studium beenden. so habe ich also die ganze woche versucht, einen text zu produzieren, der schon längst überfällig ist. heut sind mit einem schlag 9 seiten zustandegekommen (vor allem durch kompilation von teilen der erst-, zweit- und was-weiß-ich-nicht-was-fassung). das reicht für den samstag, denke ich. nebenbei hab ich bei eBay noch gut 50 euro verdient (mit cds, nicht mit wolle, die kommt vielleicht nächste woche unter den hammer). das stopft ein paar kontolöcher und beruhigt. dem stricken steht jetzt kaum noch was im wege. und wenn leo fertig ist, wird wieder filiert.
weit bin ich jedenfalls diese woche nicht gekommen (und das bei einer maschenprobe von 20x28!), aber ich hatte mir ein (temporäres) strickverbot auferlegt (das ich nicht wirklich 100-prozentig einhalten konnte). warum? weil ich irgendwo mein alter verraten habe, wage ich es kaum zu sagen: ich muss endlich mein nebenbei-studium beenden. so habe ich also die ganze woche versucht, einen text zu produzieren, der schon längst überfällig ist. heut sind mit einem schlag 9 seiten zustandegekommen (vor allem durch kompilation von teilen der erst-, zweit- und was-weiß-ich-nicht-was-fassung). das reicht für den samstag, denke ich. nebenbei hab ich bei eBay noch gut 50 euro verdient (mit cds, nicht mit wolle, die kommt vielleicht nächste woche unter den hammer). das stopft ein paar kontolöcher und beruhigt. dem stricken steht jetzt kaum noch was im wege. und wenn leo fertig ist, wird wieder filiert.
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