Sonntag, 6. März 2005
bunt und ziemlich original:


das ganze ist nur eine erste farbprobe. welche muster und in welcher anordnung etc. muss ich noch austesten. mir ging es im moment nur um die wirkung der farben überhaupt. das ganze ist vielleicht nicht hundertprozentig perfekt ... aber akzeptabel. das schwarz könnte etwas "heller" sein, das ocker goldener, das rot etwas gelblicher und das blau minimal kräftiger.

wenn jetzt also keiner sagt, dass das absolut beschissen aussieht, werde ich den pullover ernsthaft planen.

mir gefällt das ganze: ein wenig aufgemotzte primitive urtümlichkeit und eindeutig folkloristisch. es ist jedenfalls ganz schön nah dran an den historischen vorlagen. das wollte ich ja ...

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Freitag, 4. März 2005
anprobe
nachdem ich schon ab armausschnittbeginn alles zum zweiten mal gestrickt habe (bei dickem garn machen ein paar maschen schon sehr viel aus ...,) bin ich mir nun sehr unsicher, ob ich den ärmel nicht doch lieber uni stricken sollte:



sieht das nicht irgendwie verrutscht aus? andererseits: man bewegt ja die arme bzw. hält sie in den seltensten fällen gestreckt nach unten.

also: zweiten ärmel genauso oder noch mal von vorn?? hilfe!

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loop
für eine freundin zum einlösen ihres gutscheins ... (wenn man es erst einen tag vor dem geburtstag erfährt ...)



ich würd sie am liebsten behalten (ja ja: langweilig und braun ...).

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Mittwoch, 2. März 2005
seltsame farben ...
wenn ich das bisher für meinen "original"-fair-isle gesponnene anschaue, muss ich feststellen, dass die farben, so wie sie im strang daliegen wirklich gewöhnungsbedürftig sind. erstens haben sie wenig mit dem farbspektrum gemein, das ich gewöhnlich nutze; zweitens sehe ich immer schwarz-rot-gold vor mir, was ich als unangenehm nationalistisch empfinde.

aber: in einem pullover sind die farben anders verteilt und anders gewichtet. ein vergleich mit den fotos von historischen fair isle-pullovern zeigt mir immer wieder, dass meine farben diesen relativ nahe kommen, auch wenn sie etwas kräftiger sind.

ich habe nun die farbverteilung genauer betrachtet: es gibt wirklich exemplare, bei denen alle fünf vorkommen, manchmal fehlt auch entweder das (shetland)schwarz oder das blau.

interessant finde ich dabei die version bei der "OXO"-bordüren [kreis- bzw. vieleckförmige "medaillons" zwischen gespiegelten winkeln mit senkrechter trennlinie bzw. andreaskreuzartige ... ähm ... kreuze] mit schmaleren kleinmustrigen bordürchen wechseln.

verbreitet ist dabei vor allem eine farbverteilung nach folgenden prinzipien:

OXO: rot-weiß und schwarz-gelb, entweder mit betonung der mittellinie (gelb-schwarz) oder nahezu beliebigem wechsel

bordüchen: rot-weiß (selten gelb) oder blau-weiß (oder gelb)

einfach gesagt: wenn blau und schwarz verwendet werden, findet sich blau nur in schmalen bordüren (mit weiß oder seltener gelb, nie mit rot.

ein schönes beispiel (siehe hier, und zwar die mütze) sieht wie folgt aus:

OXO: gelb-schwarz - rot-weiß - gelb-schwarz
schmale bordüre: rot-weiß
schmale bordüre: blau-weiß
OXO: rot-weiß - gelb-schwarz - rot-weiß [also sozusagen spiegelbildlich zur vorhergehenden OXO-bordüre]
schmale bordüre: blau-weiß
schmale bordüre: rot-weiß
OXO: gelb-schwarz - rot-weiß - gelb-schwarz

und genau das farbschema werde ich testweise stricken...

wenn das alles mit meinem garn doch zu seltsam werden sollte, muss ich wohl doch umdisponieren.

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Dienstag, 1. März 2005
spinnorgie


gestern sind es 300 g geworden: wenn ich so zögerlich spinne, wird das nichts. jedenfalls nichts, was man in einem strickstück zusammen verwenden könnte. gut: die lauflängen differenzieren schon immer noch (wenn man von dem weißen garn absieht, das ich über 1 1/2 wochen verteilt zusammengesponnen habe - das ist ganz aus der art geschlagen und wird in einem zweiten versuch ersetzt werden) von 216 bis 230 m auf 100 g. wenn ich mich nicht verrechnet und/oder verzählt habe: optisch und haptisch ist der unterschied größer. wahrscheinlich ists unterschiedlich stark gedreht oder die farben wiegen unterschiedlich. schwarz ließ sich auch schlechter verspinnen als rot oder ocker (das ist mitten in der nacht nach dem foto erst fertig geworden). insgesamt wundert mich, dass das garn bei dieser lauflänge gut mit 3er nadeln (vielleicht 3,5er) verstrickt werden will. ich meine 220 auf 100 g ist ja nicht gerade dünn...

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Samstag, 26. Februar 2005
was lange währt ...
wird doch irgend wann einmal fertig:



so praktisch handschuhe zur resteverwertung auch sind: die anzahl der zu vernähenden fäden steigt dadurch ins unermessliche. und viel platz zum vernähen bieten fingerhandschuhe ja auch nicht gerade ...

das (im original leuchtendere) orange sind ein paar meter von diesem opal-abo-neon-knäuel. wenn ich es weiter so sparsam einsetzte, wird das wohl noch sehr lange reichen ...

motto: sicher im straßenverkehr ;-)) --- (leider reflektiert die wolle das licht nicht).

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