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Sonntag, 31. Oktober 2004
nur ein bild ...
stricker, 16:48h
denn mein beitrag ist wieder einmal in den untiefen des netzes verschwunden:
das hemd ist fertig, passt (na ja, der kragen ist immer noch zu eng, und um das zu ändern, muss ich etwas experimentieren beim nächsten mal ... da ist doch mehr zu ändern) und ich bekomme auch noch luft ;-)
das hemd ist fertig, passt (na ja, der kragen ist immer noch zu eng, und um das zu ändern, muss ich etwas experimentieren beim nächsten mal ... da ist doch mehr zu ändern) und ich bekomme auch noch luft ;-)
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Samstag, 30. Oktober 2004
nähwahn
stricker, 01:11h
so könnte man es ausdrücken, auch wenn ich auch an der auftragsmohairjacke und an socken herumgestrickt habe. der mantel ... ich habe etwas skrupel bekommen und mich entschieden, zuvor noch etwas zu üben...
die eigentliche ursache war ein blick in meinen kleiderschrank: hemden, ja, da hingen welche. aber .... zwei in schwarz, beide mittlerweile eher grau und eines nur unterm pullunder tragbar (unangenehm weit ...) --- und der rest auch nicht mehr wirklich frisch (doch, gewaschen und "lenort" sind sie ...). darunter mein lieblingshemd: blaues vichykaro, laaaange kragenecken, sehr tailliert, schmale ärmel --- kurz und gut: original 70er jahre. leider immer schon am hals zu eng und nun auch (trotz des enormen polyesteranteils) an einigen stellen kurz vorm zusammenbruch. das wollte ich schon immer nacharbeiten (in der richtigen kragenweite --- der rest passt natürlich ...), hatte aber bedenken, einen schnitt davon "abzunehmen". das habe ich nun einfach doch getan (war ganz leicht: keine abnehmer, die taillierung ist nur in den seitennähten, ärmel schmal und nur eine falte an der manschette ...). den kragen habe ich zwei zentimeter weiter gemacht (nun kann man ihn hoffentlich theoretisch schließen ... praktisch mach ich das sowieso nie), den halsausschnitt werde ich dann etwas weiter ausschneiden beim anstecken (2 cm sind problemlos so rauszuholen). so sieht es bisher aus:
[der ausschnitt ist in etwa in der originalgröße und -farbe]
vor den manschetten habe ich mich noch gedrückt, der kragen ist aber bereits (als erstes) genäht (jedoch noch nicht am hemd befestigt). auch die knopflöcher warten noch (mit dem, was meine maschine näht, bin ich auch nach endlosen "testlöchern" noch nicht so ganz zufrieden ... handnähversuche sahen noch schlimmer aus ...). der stoff ist vom "wühltisch" (3 euro der meter), die farbe nicht unbedingt das ,was ich ohne blick aufs bankkonto ausgesucht hätte, aber trotzdem sehr schön (vor allem die qualität: eine ganz feine baumwolle,; sieht jedenfalls viel teurer aus).
beim nächsten mal (das ist fest eingeplant) wird abgewandelt. der schnitt eignet sich nämlich perfekt für ein ... ähm ... westernhemd. nein: nicht kitschig und mit fransen etc. (obwohl ...) --- nur die grundidee: spitz auslaufende schulterpasse mit paspel, paspeln vielleicht auch an der knopfleiste und den manschetten. am besten rotes vichykaro (in giftgrün scheint es das leider nicht zu geben) mit einfarbiger passe oder umgekehrt. oder nur karo und einfarbige paspeln. jedenfalls bin ich auf so ein hemd schon lange aus und diese ist sozusagen die test- und übungsversion. wenn es klappt, habe ich endlich einen schönen hemdenschnitt, der weitere variationen zulässt (neben der passe könnte man auch mit abnähren taillieren, den kragen verkleinern etc.). oder bestickt?
die eigentliche ursache war ein blick in meinen kleiderschrank: hemden, ja, da hingen welche. aber .... zwei in schwarz, beide mittlerweile eher grau und eines nur unterm pullunder tragbar (unangenehm weit ...) --- und der rest auch nicht mehr wirklich frisch (doch, gewaschen und "lenort" sind sie ...). darunter mein lieblingshemd: blaues vichykaro, laaaange kragenecken, sehr tailliert, schmale ärmel --- kurz und gut: original 70er jahre. leider immer schon am hals zu eng und nun auch (trotz des enormen polyesteranteils) an einigen stellen kurz vorm zusammenbruch. das wollte ich schon immer nacharbeiten (in der richtigen kragenweite --- der rest passt natürlich ...), hatte aber bedenken, einen schnitt davon "abzunehmen". das habe ich nun einfach doch getan (war ganz leicht: keine abnehmer, die taillierung ist nur in den seitennähten, ärmel schmal und nur eine falte an der manschette ...). den kragen habe ich zwei zentimeter weiter gemacht (nun kann man ihn hoffentlich theoretisch schließen ... praktisch mach ich das sowieso nie), den halsausschnitt werde ich dann etwas weiter ausschneiden beim anstecken (2 cm sind problemlos so rauszuholen). so sieht es bisher aus:
[der ausschnitt ist in etwa in der originalgröße und -farbe]
vor den manschetten habe ich mich noch gedrückt, der kragen ist aber bereits (als erstes) genäht (jedoch noch nicht am hemd befestigt). auch die knopflöcher warten noch (mit dem, was meine maschine näht, bin ich auch nach endlosen "testlöchern" noch nicht so ganz zufrieden ... handnähversuche sahen noch schlimmer aus ...). der stoff ist vom "wühltisch" (3 euro der meter), die farbe nicht unbedingt das ,was ich ohne blick aufs bankkonto ausgesucht hätte, aber trotzdem sehr schön (vor allem die qualität: eine ganz feine baumwolle,; sieht jedenfalls viel teurer aus).
beim nächsten mal (das ist fest eingeplant) wird abgewandelt. der schnitt eignet sich nämlich perfekt für ein ... ähm ... westernhemd. nein: nicht kitschig und mit fransen etc. (obwohl ...) --- nur die grundidee: spitz auslaufende schulterpasse mit paspel, paspeln vielleicht auch an der knopfleiste und den manschetten. am besten rotes vichykaro (in giftgrün scheint es das leider nicht zu geben) mit einfarbiger passe oder umgekehrt. oder nur karo und einfarbige paspeln. jedenfalls bin ich auf so ein hemd schon lange aus und diese ist sozusagen die test- und übungsversion. wenn es klappt, habe ich endlich einen schönen hemdenschnitt, der weitere variationen zulässt (neben der passe könnte man auch mit abnähren taillieren, den kragen verkleinern etc.). oder bestickt?
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Dienstag, 26. Oktober 2004
auftragsarbeit
stricker, 01:35h
meine auftragsgeberin ist ja sehr geduldig, aber nun habe ich doch einen anprobetermin für mittwoch festgesetzt (und gerade erst ein vorderteil begonnen ...). anprobe muss sein, weil ärmellänge und -form noch gar nicht feststehen und man das sowieso besser am anprobierten "leibteil" (???) auskundschaften und messen kann. jedenfalls habe ich beates rat beherzigt und mit verkürzten reihen gerundet:
außer der tatsache, dass es eine rundung ist, sieht man natürlich bei geblitzem mohair nix. aber: es funktioniert sehr gut und gibt einen sauberen rand. die rundung ist nur leicht, und das war beim groben maschenraster schon gar nicht so einfach. mit verkürzten reihen kann man nur alle 2 reihen zunehmen und ein flacheres auslaufen der rundung in der vertikalen ist somit nicht möglich (jedenfalls nicht, wenn der rand sauber bleiben soll und keine umwickelten maschen - für diese methode habe ich mich entschieden - mitten im teil zusammengestrickt werden dürfen, denn bei jedem wenden vor dem reihenende muss man ja umwickeln [oder einen umschlag machen bzw. "doppelte maschen" stricken]).
jetzt denke ich natürlich sofort, dass eine ungerundete ecke [??] vielleicht doch besser gewesen wäre ....
außer der tatsache, dass es eine rundung ist, sieht man natürlich bei geblitzem mohair nix. aber: es funktioniert sehr gut und gibt einen sauberen rand. die rundung ist nur leicht, und das war beim groben maschenraster schon gar nicht so einfach. mit verkürzten reihen kann man nur alle 2 reihen zunehmen und ein flacheres auslaufen der rundung in der vertikalen ist somit nicht möglich (jedenfalls nicht, wenn der rand sauber bleiben soll und keine umwickelten maschen - für diese methode habe ich mich entschieden - mitten im teil zusammengestrickt werden dürfen, denn bei jedem wenden vor dem reihenende muss man ja umwickeln [oder einen umschlag machen bzw. "doppelte maschen" stricken]).
jetzt denke ich natürlich sofort, dass eine ungerundete ecke [??] vielleicht doch besser gewesen wäre ....
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Sonntag, 24. Oktober 2004
unproduktiv
stricker, 01:25h
nur unvollendetes: pullover, handschuhe, socken, bücher, wohnung, ... (und anderes ...). auch mein mantelabenteuer ist äußerst zähflüssig ... lustlosigkeit? irgend etwas zwischen "mean reds" und "blues" (siehe: "breakfast at tiffany's") ist wohl die ursache ... wahrscheinlich gepaart mit einem anfall von perfektionismus [ich weiß, schon wieder ...]: wenn man nichts macht, kann man nichts falsch machen ... (bei den nicht zu ende gelesenen büchern ist das natürlich nicht die ursache; das ist eine folgeerscheinung). manchmal hilft es, einfach etwas problemfreies zu stricken ... socken also ... morgen dann ...
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ich bin habe pikiert ...
stricker, 20:17h
so sieht es aus:
es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.
es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.
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Samstag, 23. Oktober 2004
zugeschnitten
stricker, 01:22h
tapfer habe ich zugeschnitten (dabei noch einen schnitt für den belag gebastelt: breite nach gefühl), die einlage (kein vlies, sondern etwas steifleinenartiges) gebügelt (angeblich muss man das tun, damit sie nicht einläuft --- beim späteren bügeln). warum kein vlies? das aufbügeln hat mich nie überzeugt, zumindest nicht bei so großen teilen: die flexibilität des stoffs geht dabei verloren, man kann nichts mehr richten etc.; nun muss ich aber dummerweise auch die revers pikieren und bin nicht überzeugt, ob ich das hinbekomme. die einlage habe ich bis zum armloch über die brust gezogen: dass scheint mir zum altmodischen schnitt zu passen; soweit ich weiß, hat man damals viel mehr mit einlagen gearbeitet und das scheint mir auch der schnitt im brust und schulterbereich zu bestätigen. abschneiden kann ich ja immer noch nach der anprobe. ein brustpanzer also ...
dann musste ich mich natürlich auch an die angaben zum dressieren halten: dort dehnen, hier einhalten ... rücken 1-2 cm verbreitern...
das muss man wirklich üben; ansatzweise habe ich aber rundungen eingebügelt, die innennaht am oberärmel erfolgreich so gelängt, dass sie in der länge zu der des unterärmels passt und auch an den schultern eine leichte wölbung erzeugt. wahrscheinlich war ich zu zaghaft ... die rückenverbreiterung ist mir nur ansatzweise gelungen.
da bei dem wollstoff jede kreidemarkierung nach kürzester zeit verschwunden ist, musste ich zu guter letzt auch noch alles mit heftgarn durschschlagen. nun sieht es zumindest genauso aus wie in meinem alten schneiderbuch: überall stehen reihenweise kleine heftfadenendchen hoch... (wirkt zumindest professionell ...)
ach ja: das schnittmuster ist ja so spartanisch, dass man nie weiß, ob das, was fehlt, wirklich nicht notwendig ist oder nur dem "schneider" freigestellt bleibt. deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob der mantel einen schlitz haben soll. wenn ja, dann habe ich das beim zuschneiden vergessen (stoff reicht zur not für einen zweiten versuch). das wird die anprobe zeigen. andererseits ist der sitz der taschen markiert ... man könnte also annehmen, dass ein schlitz nicht vorgesehen ist. und bei den ärmeln? da lass ich einfach die schlitze und knöpfe weg ... falls da welche hingehören sollten.
morgen wird vielleicht geheftet und anprobiert: ich bin so zaghaft und langsam ... (aber erfahrungsgemäß geht es - bei mir - in eile immer daneben ... zumindest beim nähen: "ach was: stecken reicht!" .... )
und die taschenform muss ich mir auch noch überlegen: leisten- oder klappentaschen? sie sitzen seitlich auf der hüfte ... ob da eine klappe nicht absteht? testen, stecken anprobieren ...
wie einfach ist es doch, einen pullover zu stricken ...
dann musste ich mich natürlich auch an die angaben zum dressieren halten: dort dehnen, hier einhalten ... rücken 1-2 cm verbreitern...
das muss man wirklich üben; ansatzweise habe ich aber rundungen eingebügelt, die innennaht am oberärmel erfolgreich so gelängt, dass sie in der länge zu der des unterärmels passt und auch an den schultern eine leichte wölbung erzeugt. wahrscheinlich war ich zu zaghaft ... die rückenverbreiterung ist mir nur ansatzweise gelungen.
da bei dem wollstoff jede kreidemarkierung nach kürzester zeit verschwunden ist, musste ich zu guter letzt auch noch alles mit heftgarn durschschlagen. nun sieht es zumindest genauso aus wie in meinem alten schneiderbuch: überall stehen reihenweise kleine heftfadenendchen hoch... (wirkt zumindest professionell ...)
ach ja: das schnittmuster ist ja so spartanisch, dass man nie weiß, ob das, was fehlt, wirklich nicht notwendig ist oder nur dem "schneider" freigestellt bleibt. deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob der mantel einen schlitz haben soll. wenn ja, dann habe ich das beim zuschneiden vergessen (stoff reicht zur not für einen zweiten versuch). das wird die anprobe zeigen. andererseits ist der sitz der taschen markiert ... man könnte also annehmen, dass ein schlitz nicht vorgesehen ist. und bei den ärmeln? da lass ich einfach die schlitze und knöpfe weg ... falls da welche hingehören sollten.
morgen wird vielleicht geheftet und anprobiert: ich bin so zaghaft und langsam ... (aber erfahrungsgemäß geht es - bei mir - in eile immer daneben ... zumindest beim nähen: "ach was: stecken reicht!" .... )
und die taschenform muss ich mir auch noch überlegen: leisten- oder klappentaschen? sie sitzen seitlich auf der hüfte ... ob da eine klappe nicht absteht? testen, stecken anprobieren ...
wie einfach ist es doch, einen pullover zu stricken ...
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