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Dienstag, 26. Oktober 2004
auftragsarbeit
stricker, 01:35h
meine auftragsgeberin ist ja sehr geduldig, aber nun habe ich doch einen anprobetermin für mittwoch festgesetzt (und gerade erst ein vorderteil begonnen ...). anprobe muss sein, weil ärmellänge und -form noch gar nicht feststehen und man das sowieso besser am anprobierten "leibteil" (???) auskundschaften und messen kann. jedenfalls habe ich beates rat beherzigt und mit verkürzten reihen gerundet:

außer der tatsache, dass es eine rundung ist, sieht man natürlich bei geblitzem mohair nix. aber: es funktioniert sehr gut und gibt einen sauberen rand. die rundung ist nur leicht, und das war beim groben maschenraster schon gar nicht so einfach. mit verkürzten reihen kann man nur alle 2 reihen zunehmen und ein flacheres auslaufen der rundung in der vertikalen ist somit nicht möglich (jedenfalls nicht, wenn der rand sauber bleiben soll und keine umwickelten maschen - für diese methode habe ich mich entschieden - mitten im teil zusammengestrickt werden dürfen, denn bei jedem wenden vor dem reihenende muss man ja umwickeln [oder einen umschlag machen bzw. "doppelte maschen" stricken]).
jetzt denke ich natürlich sofort, dass eine ungerundete ecke [??] vielleicht doch besser gewesen wäre ....

außer der tatsache, dass es eine rundung ist, sieht man natürlich bei geblitzem mohair nix. aber: es funktioniert sehr gut und gibt einen sauberen rand. die rundung ist nur leicht, und das war beim groben maschenraster schon gar nicht so einfach. mit verkürzten reihen kann man nur alle 2 reihen zunehmen und ein flacheres auslaufen der rundung in der vertikalen ist somit nicht möglich (jedenfalls nicht, wenn der rand sauber bleiben soll und keine umwickelten maschen - für diese methode habe ich mich entschieden - mitten im teil zusammengestrickt werden dürfen, denn bei jedem wenden vor dem reihenende muss man ja umwickeln [oder einen umschlag machen bzw. "doppelte maschen" stricken]).
jetzt denke ich natürlich sofort, dass eine ungerundete ecke [??] vielleicht doch besser gewesen wäre ....
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Sonntag, 24. Oktober 2004
unproduktiv
stricker, 01:25h
nur unvollendetes: pullover, handschuhe, socken, bücher, wohnung, ... (und anderes ...). auch mein mantelabenteuer ist äußerst zähflüssig ... lustlosigkeit? irgend etwas zwischen "mean reds" und "blues" (siehe: "breakfast at tiffany's") ist wohl die ursache ... wahrscheinlich gepaart mit einem anfall von perfektionismus [ich weiß, schon wieder ...]: wenn man nichts macht, kann man nichts falsch machen ... (bei den nicht zu ende gelesenen büchern ist das natürlich nicht die ursache; das ist eine folgeerscheinung). manchmal hilft es, einfach etwas problemfreies zu stricken ... socken also ... morgen dann ...
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ich bin habe pikiert ...
stricker, 20:17h
so sieht es aus:

es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.

es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.
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Samstag, 23. Oktober 2004
zugeschnitten
stricker, 01:22h
tapfer habe ich zugeschnitten (dabei noch einen schnitt für den belag gebastelt: breite nach gefühl), die einlage (kein vlies, sondern etwas steifleinenartiges) gebügelt (angeblich muss man das tun, damit sie nicht einläuft --- beim späteren bügeln). warum kein vlies? das aufbügeln hat mich nie überzeugt, zumindest nicht bei so großen teilen: die flexibilität des stoffs geht dabei verloren, man kann nichts mehr richten etc.; nun muss ich aber dummerweise auch die revers pikieren und bin nicht überzeugt, ob ich das hinbekomme. die einlage habe ich bis zum armloch über die brust gezogen: dass scheint mir zum altmodischen schnitt zu passen; soweit ich weiß, hat man damals viel mehr mit einlagen gearbeitet und das scheint mir auch der schnitt im brust und schulterbereich zu bestätigen. abschneiden kann ich ja immer noch nach der anprobe. ein brustpanzer also ...
dann musste ich mich natürlich auch an die angaben zum dressieren halten: dort dehnen, hier einhalten ... rücken 1-2 cm verbreitern...
das muss man wirklich üben; ansatzweise habe ich aber rundungen eingebügelt, die innennaht am oberärmel erfolgreich so gelängt, dass sie in der länge zu der des unterärmels passt und auch an den schultern eine leichte wölbung erzeugt. wahrscheinlich war ich zu zaghaft ... die rückenverbreiterung ist mir nur ansatzweise gelungen.
da bei dem wollstoff jede kreidemarkierung nach kürzester zeit verschwunden ist, musste ich zu guter letzt auch noch alles mit heftgarn durschschlagen. nun sieht es zumindest genauso aus wie in meinem alten schneiderbuch: überall stehen reihenweise kleine heftfadenendchen hoch... (wirkt zumindest professionell ...)
ach ja: das schnittmuster ist ja so spartanisch, dass man nie weiß, ob das, was fehlt, wirklich nicht notwendig ist oder nur dem "schneider" freigestellt bleibt. deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob der mantel einen schlitz haben soll. wenn ja, dann habe ich das beim zuschneiden vergessen (stoff reicht zur not für einen zweiten versuch). das wird die anprobe zeigen. andererseits ist der sitz der taschen markiert ... man könnte also annehmen, dass ein schlitz nicht vorgesehen ist. und bei den ärmeln? da lass ich einfach die schlitze und knöpfe weg ... falls da welche hingehören sollten.
morgen wird vielleicht geheftet und anprobiert: ich bin so zaghaft und langsam ... (aber erfahrungsgemäß geht es - bei mir - in eile immer daneben ... zumindest beim nähen: "ach was: stecken reicht!" .... )
und die taschenform muss ich mir auch noch überlegen: leisten- oder klappentaschen? sie sitzen seitlich auf der hüfte ... ob da eine klappe nicht absteht? testen, stecken anprobieren ...
wie einfach ist es doch, einen pullover zu stricken ...
dann musste ich mich natürlich auch an die angaben zum dressieren halten: dort dehnen, hier einhalten ... rücken 1-2 cm verbreitern...
das muss man wirklich üben; ansatzweise habe ich aber rundungen eingebügelt, die innennaht am oberärmel erfolgreich so gelängt, dass sie in der länge zu der des unterärmels passt und auch an den schultern eine leichte wölbung erzeugt. wahrscheinlich war ich zu zaghaft ... die rückenverbreiterung ist mir nur ansatzweise gelungen.
da bei dem wollstoff jede kreidemarkierung nach kürzester zeit verschwunden ist, musste ich zu guter letzt auch noch alles mit heftgarn durschschlagen. nun sieht es zumindest genauso aus wie in meinem alten schneiderbuch: überall stehen reihenweise kleine heftfadenendchen hoch... (wirkt zumindest professionell ...)
ach ja: das schnittmuster ist ja so spartanisch, dass man nie weiß, ob das, was fehlt, wirklich nicht notwendig ist oder nur dem "schneider" freigestellt bleibt. deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob der mantel einen schlitz haben soll. wenn ja, dann habe ich das beim zuschneiden vergessen (stoff reicht zur not für einen zweiten versuch). das wird die anprobe zeigen. andererseits ist der sitz der taschen markiert ... man könnte also annehmen, dass ein schlitz nicht vorgesehen ist. und bei den ärmeln? da lass ich einfach die schlitze und knöpfe weg ... falls da welche hingehören sollten.
morgen wird vielleicht geheftet und anprobiert: ich bin so zaghaft und langsam ... (aber erfahrungsgemäß geht es - bei mir - in eile immer daneben ... zumindest beim nähen: "ach was: stecken reicht!" .... )
und die taschenform muss ich mir auch noch überlegen: leisten- oder klappentaschen? sie sitzen seitlich auf der hüfte ... ob da eine klappe nicht absteht? testen, stecken anprobieren ...
wie einfach ist es doch, einen pullover zu stricken ...
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Donnerstag, 21. Oktober 2004
wenn ich nur wüßte ...
stricker, 00:41h
wie der mantel sitzen soll. ich meine: die maße für den brustumfang ("über der weste gemessen") stimmen bei der angegebenen brustweite 46 überein (ich nehme an das ist die hälfte des wirklichen maßes; zoll kann es nicht sein, das passt nicht zum maß des schnittes ... außerdem hätten wir damit auch eine erklärung, warum größe 46 eigentlich größe 46 ist ...); verlängert (aber noch nicht erneut geheftet und anprobiert) habe ich das ganze um 4 cm, und nun stimmt (nehme ich an) auch der sitzt der taille. was bleibt: meine maße stimmen mit den vorgaben und das ganze sitzt eben wirklich sehr eng. nicht das mich das stört: ich will nur sicher sein, dass das so richtig ist. ich meine: der schnitt "funktioniert" natürlich nur wenn die passform mit der intendierten übereinstimmt [???? ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll ...].
[schlimm, wenn man so störrisch ist: warum lass ich es nicht einfach sein ...? --- und nerve nicht meine "werte leserschaft" ...]
wenn ich nur ein bild von so einem "paletot" finden könnte (am modell meine ich ...) --- ich hab mich schon totgegoogelt. hilft wohl nur ein gang in die bibliothek ...
andererseits könnte ich das ganze ja auch einfach nach gefühl machen ...
übrigens haben die ausgesprochen hoch eingesetzten ärmel (niedriges aber relativ breites/weites armloch) in verbindung mit der stark geschrägten schulter den vorteil, das nicht hinten am rücken neben den ärmeln die heutzutage üblichen querfalten entstehen (die ich nicht ausstehen kann ...).
[schlimm, wenn man so störrisch ist: warum lass ich es nicht einfach sein ...? --- und nerve nicht meine "werte leserschaft" ...]
wenn ich nur ein bild von so einem "paletot" finden könnte (am modell meine ich ...) --- ich hab mich schon totgegoogelt. hilft wohl nur ein gang in die bibliothek ...
andererseits könnte ich das ganze ja auch einfach nach gefühl machen ...
übrigens haben die ausgesprochen hoch eingesetzten ärmel (niedriges aber relativ breites/weites armloch) in verbindung mit der stark geschrägten schulter den vorteil, das nicht hinten am rücken neben den ärmeln die heutzutage üblichen querfalten entstehen (die ich nicht ausstehen kann ...).
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zur erheiterung:
stricker, 20:37h

selbstauslöser: damit ich mich auch von hinten sehen kann ...
ganz schön figurbetont ... (in der farbe und ohne ärmel sieht es eher nach berufsbekleidung aus). ob ich das wirklich tragen kann? etwas bedenkzeit gebe ich mir. und die kann ich auch gleich nutzen, um mich zu entscheiden, ob ich nicht die nächste größe wähle ... immerhin kommt noch ein futter hinein. andererseits darf das bei so einem schnitt auch nicht besonders leger sitzen ... auf figur und dann lose passt nicht zusammen ... mhm ... ich sollte lieber stricken ... ach ja: ein paar zentimeter weite kommen noch durch das dressieren hinzu und dieses vlieszeug fällt auch nicht gerade schön. wenn ich mir das ganze jetzt so ansehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass der schnitt auf keinen fall aus den 30er jahren stammt. ich bin hin- und hergerissen ...
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ach ja: ich antworte auch mal wieder
stricker, 19:52h
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 42/2004 vom wollschaf:
"Was war der skurrilste, außergewöhnlichste Ort, an dem du je gestrickt hast?"
da gibt es einige, wohl aber nicht wirklich sonderlich skurril:
diverse see- und strandpromenaden; bürgeramt; schwimmbäder, strandbäder und seeufer; restaurationen verschiedener art; ach ja: oben im doppelstockbett während meiner [erzwungenen] ausbildung zum unteroffizier ... ; im auto und früher auch im zug (wann bin ich das letzte mal mit der bahn gefahren?); und noch etwas: wartend vor der berliner staatsoper auf einem steinmäuerchen sitzend ... (ich war zu früh ... und auf dem spielplan stand ... mhm ... das war diesen sommer .... ach ja: hans werner henzes "elegie für junge liebende"). so: mehr fällt mir nicht ein ...
"Was war der skurrilste, außergewöhnlichste Ort, an dem du je gestrickt hast?"
da gibt es einige, wohl aber nicht wirklich sonderlich skurril:
diverse see- und strandpromenaden; bürgeramt; schwimmbäder, strandbäder und seeufer; restaurationen verschiedener art; ach ja: oben im doppelstockbett während meiner [erzwungenen] ausbildung zum unteroffizier ... ; im auto und früher auch im zug (wann bin ich das letzte mal mit der bahn gefahren?); und noch etwas: wartend vor der berliner staatsoper auf einem steinmäuerchen sitzend ... (ich war zu früh ... und auf dem spielplan stand ... mhm ... das war diesen sommer .... ach ja: hans werner henzes "elegie für junge liebende"). so: mehr fällt mir nicht ein ...
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noch einmal: der schnitt
stricker, 19:32h
ich habe einen schnitt aus vliesstoff ausgeschnitten, gesteckt und schnell probiert: wirklich erstaunlich, wie sich die form "von allein" ergibt: es ist sehr tailliert, schmal und ... muss geändert werden. die taille sitzt zu hoch (empire-stil steht mir nicht wirklich ...) und ich werde versuchen, den schnitt in der taille zu teilen und ca. 4 cm einfügen. ich denke, das dürfte die form nicht zerstören. im brustbereich würde ich nur ungern "längen", weil ich sonst die armkugel auch ändern müsste (und außerdem gefällt mir der enge armausschnitt). auffällig ist bei diesem schnitt, das sehr viel dressiert werden muss. das macht man heutzutage, glaube ich, nicht mehr in so extremem maße; die schnitte sind einfach anders konstruiert.
etwas problematisch wird die anprobe: das stecken von abnähern, die im schnittmuster nicht eingezeichnet sind, kann ich schlecht selbst machen. wichtig ist das vor allem, um die vorderkante "auszubalancieren" ...
jedenfalls schwanke ich immer noch, ob ich mir das wirklich zutraue (von der verarbeitung ganz zu schweigen: einlagen, polster, revers, kragen ohne schnittmuster, FÜTTERN ...).
etwas problematisch wird die anprobe: das stecken von abnähern, die im schnittmuster nicht eingezeichnet sind, kann ich schlecht selbst machen. wichtig ist das vor allem, um die vorderkante "auszubalancieren" ...
jedenfalls schwanke ich immer noch, ob ich mir das wirklich zutraue (von der verarbeitung ganz zu schweigen: einlagen, polster, revers, kragen ohne schnittmuster, FÜTTERN ...).
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Mittwoch, 20. Oktober 2004
nachtrag zum schneiderchinesisch
stricker, 01:24h
sisson = abnäher bei herrenkleidung [sag ich doch! warum aber nicht "scission" .... eingedeutscht? und warum nur bei herrenkleidung?]. das hab ich irgendwo ergoogelt (nur im suchergebnis stand der hinweis; die seite selbst war verschwunden ... deshalb die ungenaue quellenangabe).
jetzt suche ich noch, wie man kneift ...
nachtrag zum nachtrag: kneifen heißt natürlich nichts anderes als falten ("kniffen", "kniffe" etc.). man muss auch manchmal den eigenen kopf gebrauchen. jetzt muss ich nur noch versuchen, den zusammenhang zu verstehen: "übersetzt" heißt es jetzt: "mit brustabnäher falten" ... was mich auch nicht viel schlauer aussehen lässt ...
jetzt suche ich noch, wie man kneift ...
nachtrag zum nachtrag: kneifen heißt natürlich nichts anderes als falten ("kniffen", "kniffe" etc.). man muss auch manchmal den eigenen kopf gebrauchen. jetzt muss ich nur noch versuchen, den zusammenhang zu verstehen: "übersetzt" heißt es jetzt: "mit brustabnäher falten" ... was mich auch nicht viel schlauer aussehen lässt ...
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paletot
stricker, 22:13h

so heißt das dings ;-)
kryptisch ist vor allem folgendes: "mit brustsisson kneifen" ... was bitte soll ich machen????? es sieht irgendwie nach einem abnäher aus ...und soll wohl bewirken, dass die vorderkante lotrecht fällt ... ach, was weiß ich ...
und da, wo unterhalb der taille ein schnitt gemacht werden soll, steht "1 cm öffnen" ... ??? und was mache ich mit der öffnung? ein loch ist bestimmt nicht vorgesehen. der obere teil soll jedenfalls gedehnt werden, das ist klar, dann wieder zusammennähen? wo bleibt dann die 1-cm-öffnung? und weder taschen noch kragen gibt es ...
ich denke, das lass ich lieber ...
zur erklärung: der schnitt ist aus einer sammelmappe "Meisterschnitte" der "Deutschen Bekleidungs-Akademie München, Frz. Xaver Müller G.m.b.H." (20er/30er jahre geschätzt, wie gesagt) und wohl für Schneider bestimmt gewesen. außerdem nehme ich an, dass solche angaben wie die eingeschlossenen nahtzugaben, auch interne konventionen waren ...
zu riskant, leider ... (oder experimentierfeld für wühltischstoffe??? wenn ich nur wüßte, wie man [etwas?] mit einer brustsisson kneift ...)
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nichts neues
stricker, 21:21h
ich habe immer noch alle möglichen angefangenen teile herumliegen und zu nichts richtig lust ...
noch etwas nähen? ich brauche einen mantel ... die, die mir gefallen, kann ich mir nicht leisten (ein halbes monatseinkommen? nee, dann muss ich doch lieber auftragen), die, die ich mir leisten kann. würde ich nie im leben anziehen ... ergo: selber machen. ABER: im handel erhältlich ist ein einziges schnittmuster! und das auch nicht in "langgrößen". außerdem ein ziemlich langweiliges teil. es gibt eigentlich so gut wie gar keine herrenschnittmuster ...
da fällt mir ein, dass ich ja nicht nur einige historische strickhefte gesammelt habe ...
eine mappe mit schnitten ist auch mal durch ebay in meinen besitz gelangt: das ist eine sammlung von grundschnitten (mäntel, hosen, sakkos etc. sogar eine uniformjacke ... oh je) aus den 20er oder 30er jahren. das wäre vielleicht etwas (verlängern kann man schnitte ja relativ einfach und zur not muss ich dann einen vliesschnitt zum anprobieren machen) ... dummerweise steht dabei, dass die nahtzugaben schon enthalten sind. nur: wie viel? 1,5 cm? ist das standart? ach, das ist ganz schön riskant ...
noch etwas nähen? ich brauche einen mantel ... die, die mir gefallen, kann ich mir nicht leisten (ein halbes monatseinkommen? nee, dann muss ich doch lieber auftragen), die, die ich mir leisten kann. würde ich nie im leben anziehen ... ergo: selber machen. ABER: im handel erhältlich ist ein einziges schnittmuster! und das auch nicht in "langgrößen". außerdem ein ziemlich langweiliges teil. es gibt eigentlich so gut wie gar keine herrenschnittmuster ...
da fällt mir ein, dass ich ja nicht nur einige historische strickhefte gesammelt habe ...
eine mappe mit schnitten ist auch mal durch ebay in meinen besitz gelangt: das ist eine sammlung von grundschnitten (mäntel, hosen, sakkos etc. sogar eine uniformjacke ... oh je) aus den 20er oder 30er jahren. das wäre vielleicht etwas (verlängern kann man schnitte ja relativ einfach und zur not muss ich dann einen vliesschnitt zum anprobieren machen) ... dummerweise steht dabei, dass die nahtzugaben schon enthalten sind. nur: wie viel? 1,5 cm? ist das standart? ach, das ist ganz schön riskant ...
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