Donnerstag, 16. September 2004
alpenländisches stricken im schneckentempo
mittlerweile kann man das muster schon ein wenig erkennen:



ob das normal ist, dass es so langsam geht? irgendwie kann man dieses ständige verkreuzen und verziehen einfach nicht beschleunigen. ich nehme ja noch nicht mal bei der fünfach-verkreuzung eine hilfsnadel. jede reihe mustert, nichts zum ausruhen. zum glück strickt man strümpfe in runden: so ein muster mit rückreihen, in denen man verkreuzt ... nicht auszudenken.

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wenn die neugier nicht wär' ...

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Mittwoch, 15. September 2004
und wieder ein opal-abo:


diesmal bin ich wider erwarten zufrieden. außerdem sind die gebete (eines heiden) erhört worden: orange (andere abos haben die empfänger - wie immer - früher erreicht, so dass ich wusste, was zu erwarten war: pink oder orange ... obwohl: pink wäre auch nicht so übel). angeblich neon-farben, doch das ist übertrieben: ein recht angenehmes leuchtorange, nicht wirklich giftig. ich bin zufrieden ... (vor einer woche habe ich endlich eine - mir passende - schwarze cordhose mit leichtem schlag bekommen und mich entschieden, wagemutig richtig bunte socken zu tragen ... ich bin also wieder einmal bei schwarz angelangt ... ).

und der rest vom abo? hellbau und rosa ... nett und und gut "verwertbar". das gelbliche? zu schwarz allemal. lila-blau-grau? gut, blau und lila ist nicht das non plus ultra (aber typisch opal) und wird schon einen abnehmer finden.

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Montag, 13. September 2004
verschränkt und verkreuzt
die wahl der richtigen nadelstärke bei zugmaschenmustern ist alles andere als einfach. ich habe zunächst mit den für das bündchen idealen 2,25er nadeln gestrickt: das sieht ganz schön aus, sehr fein und plastisch. aber ... es ist eine tortur beim stricken: durch das verkreuzen und verschränkt-stricken bleibt kaum spielraum und eine masche links verschränkt zuzunehmen ist nahezu unmöglich. nun werd ich einen zweiten versuch mit 2,5er nadeln starten: das wird dann etwas "durchsichtiger" (durch die kombination von linken [loseren] und rechts veschränkten [festeren] maschen), könnte sich aber nach dem waschen geben. so fest, dass es nicht leicht transparent wird, kann man das gar nicht stricken. also sammel ich weiter erfahrungen und hoffe, dass sich die rückschläge in grenzen halten.

für den fertigstellungstermin werde ich aber sicheheitshalber weihnachten ins auge fassen. das strickt sich wirklich nicht so flott ...

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hollerididudeldö - mein hilferuf an die bergbewohner
ich habe für meinen freund zum geburtstag ein paar trachtenkniestrümpfe begonnen und es häufen sich die fragen ...

[ich hoffe, dass er sie dann wirklich trägt ... ein kniebundhose hat er jedenfalls - als bisher ungetragener bestandteil seiner wanderausrüstung ...
---
zugegeben: die brandenburgischen fluren sind sicher nicht das terrain für solche kleidung ... was solls: wir wollten schon immer mal einen urlaub in den {richtigen} bergen machen]

entschieden habe ich mich für ein bündchen 1 rechts - 1 links. der saum mit gummizug gefällt ihm nicht (das habe ich nebenbei und möglichst unverfänglich ausgekundschaftet: überraschung ...).

erster versuch: 2,5er nadeln: viel zu locker und optisch unbefriedigend.

zweiter versuch: "organischer" - 1 rechts verschr. - 1 links verschr.: katastrophal zu stricken; 1 rechts verschr. - 1 links geht nicht: das bündchen muss man ja - zumindest theoretisch - umschlagen können, auch wenn praktisch die kurze huse nie zum einsatz kommen wird.

dritter versuch: 2,25 nadeln: besser; 2er nadeln wären optisch noch besser, würden aber ein sicherlich zu strammes bündchen ergeben. also: kompromis.

nun stricke ich zwar nach einer anleitung, bin mir aber nicht sicher, wo das bündchen bei den fertigen strümpfen sitzen muss. die kniebundhose muss es völlig verdecken, so viel ist klar. nur: heißt das dann, dass das bündchen (lt. anleitung 11 cm hoch) auf dem knie sitzen muss??? sonst müsste ich es schmaler stricken, denn die hose geht ja nicht so weit übers knie, um 10 cm vom strumpf zu verdecken, wenn dieser nur bis gerade unter das knie reicht. also: wie - verdammt noch mal - träg man solche dinger???

[ich lebe zu weit im norden ... und meine thüringische herkunft hilft mir auch nicht: in meiner familie trägt niemand kniehosen ...]

hilfe!!!!!!

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Samstag, 11. September 2004
warum stricke ich (socken)?
diese frage wurde mir vor wenigen minuten gestellt. ich saß mit einem alten (schul)freund [, mit dem ich zu schulzeiten kaum befreundet war] und einem bekannten in einem hip mit unterschiedlichsten versatzstücken (nierentisch neben ddr-bauhausigem und fast-gründerzeitlichen) ausstaffiertem ... ähm ... lokal [?] und kam im gespräch doch wirklich diese frage an den kopf geknallt (der alte freund kennt meine strickneigung, der bekannte kannte sie bisher nicht). was antwortet man da?

ich habe mir noch nie ernsthaft gedanken gemacht ...

abhängigkeit, sucht, nicht-untätig-dasitzenwollen?

etwas sinnvolles tun = handwerkliche tätigkeit mit praktischem nutzen

nicht notgedrungen aus praktischen erwägungen (hahaha: von wegen ... ich hab mir mal von einer älteren dame beim stricken "ertappt" folgendes anhören dürfen: "damit kann man eine menge geld sparen". sie hatte offensichtlich schon jahrzehnte keinen wollladen mehr betreten ...)

die freude am (perfekten und somit nicht als handgearbeittet erkennbarem) selbstgemachten

künstlerische selbstverwirklichung

kleidung, die auf maß gearbeitet ist

kleidung, die nebenbei auch noch genau so aussieht, wie man es sich vorstellt

kleidungsstücke, die man sich wünscht [vor dem inneren auge hat], die aber kein laden so anbietet

... das jedenfalls war es, was ich - in etwa - von mir gab.

wirklich eine schwere frage ...

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neue handarbeitstechnik?
heute bei eBay entdeckt: "hägeln" ... man lernt doch nie aus: da dachte ich doch bisher, dass "häckeln" [so auch bei eBay und andernorts verbreitet] schon das non plus ultra sei ...

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Mittwoch, 8. September 2004
schon wieder muss ich socken stricken
zu spät hab ich dran gedacht: meine beste freundin hat kommenden montag geburtstag. was schenken? socken! einfallsreich nicht unbedingt aber sie hat es nicht anders gewollt: bei ihrem letzten besuch (sie lebt schon seit einiger zeit in holland) hab ich sie in meiner sockenwollkiste (plural ...eigentlich) stöbern lassen, in der hoffnung, sie dazu zu bewegen, auch selbst wieder mit dem stricken zu beginnen. ergebnis: selbst stricken, ja, vielleicht "wenn ich wieder in berlin bin, kannst du mir ja helfen". jedenfalls bin ich überzeugt, dass ich ihr mit socken eine freude machen kann. also habe ich gestern abend begonnen, das von ihr präferierte opal-knäuel zu diesem hier umzugestalten [warum einfach, wenn es auch umständlich geht ...]



wider erwarten gabs kein muster. ich hatte eigentlich etwas leicht norwegerhaftes erwartet, so wie damals bei diesen socken:



fast drei paar socken in einer woche (mamas sind auf dem postweg mit unterschiedlichen spitzen --- nun doch: sieg der faulheit über den perfektionismus), nun kann ich mich guten gewissens auf mein opal-abo freuen ... und endlich meine anderen sachen weiter stricken. mit dem ringeltop muss ich mich ranhalten: es wird herbst! aber das kann ich eigentlich auch gut unter einer jeansjacke tragen.

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