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Donnerstag, 23. September 2004
sinds die rippen? das (zu) dicke garn? meine uninspiriertheit?
stricker, 00:20h
jedenfalls bin ich wieder sehr nörgelig mit meinem schnellstrickpullover.
immer wieder das gleiche: rippen und ein zu dünner pulloverträger. bis zum ausleiern sieht das immer etwas tailliert aus, und das steht mir definitiv nicht.
nebenbei zweifel ich dann auch daran, dass die farben wirklich die richtigen sind.
und dann scheint sich der rand auch noch zu rollen.
ich strick gerade den kragen (die ärmel stehen noch aus), im gleichen überbreiten rippenmuster. wie lang? bündchen oder stehkragen: anprobe entscheidet. da meine 7er plastiknadelspiel mich sehr an sandpapier erinnert, muss ich mit der rundstricknadel (schlinge legen) arbeiten: das klappt wenigstens.
und noch ein nebenbei: mittlerweile habe ich das gefühl, dass der acrylanteil von reihe zu reihe zunimmt.
schlußbemerkung: wahrscheinlich ist alles genörgel wieder viel zu voreilig und der pullover wird wunderschön und äußerst kleidsam --- [wers glaubt wird selig. ich wohl nicht].
[jetzt muss ich ganz schnell den fernseher ausschalten: man sieht (und hört) gerade, wie das brustbein bei einer operation zersägt wird. also bitte: da soll man die zuschauer doch vorwarnen (und nicht bei lächerlichen nichtjugendfreien semipornographischen filmen) ...]
immer wieder das gleiche: rippen und ein zu dünner pulloverträger. bis zum ausleiern sieht das immer etwas tailliert aus, und das steht mir definitiv nicht.
nebenbei zweifel ich dann auch daran, dass die farben wirklich die richtigen sind.
und dann scheint sich der rand auch noch zu rollen.
ich strick gerade den kragen (die ärmel stehen noch aus), im gleichen überbreiten rippenmuster. wie lang? bündchen oder stehkragen: anprobe entscheidet. da meine 7er plastiknadelspiel mich sehr an sandpapier erinnert, muss ich mit der rundstricknadel (schlinge legen) arbeiten: das klappt wenigstens.
und noch ein nebenbei: mittlerweile habe ich das gefühl, dass der acrylanteil von reihe zu reihe zunimmt.
schlußbemerkung: wahrscheinlich ist alles genörgel wieder viel zu voreilig und der pullover wird wunderschön und äußerst kleidsam --- [wers glaubt wird selig. ich wohl nicht].
[jetzt muss ich ganz schnell den fernseher ausschalten: man sieht (und hört) gerade, wie das brustbein bei einer operation zersägt wird. also bitte: da soll man die zuschauer doch vorwarnen (und nicht bei lächerlichen nichtjugendfreien semipornographischen filmen) ...]
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Mittwoch, 22. September 2004
miss marple strickt oder "bin ich reif für die klappsmühle"?
stricker, 00:06h
die fakten: ich war unzufrieden mit dem maschenbild. das rückenteil ist fertig und ich habe das dritte knäuel angefangen. jetzt scheint es so, als würde es gleichmäßiger werden. einbildung, sage ich mir. eingeübt, dran gewöhnt, sage ich mir auch. plötzlich eine idee: schau doch mal, ob die partienummern stimmen. ---- [banderolensuche] --- natürlich stimmen die partienummern überein. --- [aufmerksamer blick] --- aber da ist doch ein unterschied: die partienummern sind aufgestempelt. wirklich: es sieht nach ganz altmodischer stempelkissenfarbe aus und die unterscheidet sich im farbton ....
das war der moment, in dem sich meine innere miss marple zu wort gemeldet hat ...
meine weiteren überlegungen erspare ich meinen ausdauernden lesern ...
das ergebnis? ich zweifel abwechselnd an meinem meinem geisteszustand und der verläßlichkeit von partienummern ... aber: mit diesen überlegungen kann man doch nicht ernsthaft in den laden gehen und das garn reklamieren --- ich meine ohne befürchten zu müssen, dass mann in eine kleidsame weiße jacke mit rückseitigem verschluß [turnover?] und überlangen ärmeln gesteckt wird.
fazit: ich nehme das ganze als psychische trainingsstunde zur bekämpfung eines übersteigerten perfektionismus. und um noch eins drauf zu setzen: ich ignoriere auch den rapport und stricke einfach bunt wie es kommt. es sind ja keine socken, also nichts, das von natur paarig wäre (obwohl: zwei ärmel ...).
das war der moment, in dem sich meine innere miss marple zu wort gemeldet hat ...
meine weiteren überlegungen erspare ich meinen ausdauernden lesern ...
das ergebnis? ich zweifel abwechselnd an meinem meinem geisteszustand und der verläßlichkeit von partienummern ... aber: mit diesen überlegungen kann man doch nicht ernsthaft in den laden gehen und das garn reklamieren --- ich meine ohne befürchten zu müssen, dass mann in eine kleidsame weiße jacke mit rückseitigem verschluß [turnover?] und überlangen ärmeln gesteckt wird.
fazit: ich nehme das ganze als psychische trainingsstunde zur bekämpfung eines übersteigerten perfektionismus. und um noch eins drauf zu setzen: ich ignoriere auch den rapport und stricke einfach bunt wie es kommt. es sind ja keine socken, also nichts, das von natur paarig wäre (obwohl: zwei ärmel ...).
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strickauftrag
stricker, 17:38h
ich stricke für eine freundin: gestern waren wir auf garnsuche. herausgekommen ist dies hier:
ein wirklich wunderbares mohair-wollgemisch in einem genialen farbton (matt-erikafarben oder blassaubergine ...). ich soll es sehr lose verstricken, ein hauch von einer strickjacke soll dabei entstehen.
nun suche ich verzweifelt nach einer inspirationen: grundidee war eine kurze jacke mit rundgeschwungenen vorderteilen (bolero). nur muss dass ganze eine blende bekommen und gerippt wirkt bei diesem garn und losem stricken bestimmt nicht. eine rüsche? vielleicht etwas verspielt und außerdem weiß ich nicht, ob das ganze (rechts gestrickt) sich dann nicht doch zu sehr nach innen rollt.
ein tipp? eine anleitung? in web vielleicht? --- ich schau nicht so sehr nach damenjäckchen und bin deshalb etwas desinformiert...
übrigens habe ich den dummen gedanken, dass aus diesem garn in schwarz (fester gestrickt natürlich) einen pullover für mich entstehen könnte: man muss es ja nicht aufbürsten ... aber wahrscheinlich ist das dann doch zu gewagt. als verklemmter transvestit will ich ja auch nicht durch die gegend spazieren ...
ein wirklich wunderbares mohair-wollgemisch in einem genialen farbton (matt-erikafarben oder blassaubergine ...). ich soll es sehr lose verstricken, ein hauch von einer strickjacke soll dabei entstehen.
nun suche ich verzweifelt nach einer inspirationen: grundidee war eine kurze jacke mit rundgeschwungenen vorderteilen (bolero). nur muss dass ganze eine blende bekommen und gerippt wirkt bei diesem garn und losem stricken bestimmt nicht. eine rüsche? vielleicht etwas verspielt und außerdem weiß ich nicht, ob das ganze (rechts gestrickt) sich dann nicht doch zu sehr nach innen rollt.
ein tipp? eine anleitung? in web vielleicht? --- ich schau nicht so sehr nach damenjäckchen und bin deshalb etwas desinformiert...
übrigens habe ich den dummen gedanken, dass aus diesem garn in schwarz (fester gestrickt natürlich) einen pullover für mich entstehen könnte: man muss es ja nicht aufbürsten ... aber wahrscheinlich ist das dann doch zu gewagt. als verklemmter transvestit will ich ja auch nicht durch die gegend spazieren ...
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tosca: optischer nachtrag
stricker, 17:28h
[die farben sind im original wärmer, dunkler und harmonischer; nach dem zigsten versuch und allen tricks (bis hin zum manuellen weißausgleich {sic?}) habe ich kapituliert ...]
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gleichmäßiges maschenbild?
stricker, 16:46h
irgendwie will es mir nicht gelingen, das tosca-garn perfekt zu verstricken: der grobstrick-handstrick-touch bleibt. liegt das am (docht)garn? bin ich zu blöd, mit 7er nadeln zu stricken (ich habe extra neue addi-nadeln gekauft, an denen ab-so-lut nichts auszusetzten ist: die sind wirklich perfekt und wunderbar glatt).
spontan würde ich das problem auf das dochtgarn schieben. wenn ich mir aber die bilder im lang-heftchen ansehe, scheint es doch möglich zu sein, das ganz gleichmäßig zu verstricken. oder haben die geschummelt und einen grobstricker bemüht???
vielleicht hilft ja die wäsche? immerhin sind es 55 % schurwolle.
ansonsten werd ich wohl einfach weiterstricken und akzeptieren müssen [*grrrr*], dass ich es nicht besser kann ...
spontan würde ich das problem auf das dochtgarn schieben. wenn ich mir aber die bilder im lang-heftchen ansehe, scheint es doch möglich zu sein, das ganz gleichmäßig zu verstricken. oder haben die geschummelt und einen grobstricker bemüht???
vielleicht hilft ja die wäsche? immerhin sind es 55 % schurwolle.
ansonsten werd ich wohl einfach weiterstricken und akzeptieren müssen [*grrrr*], dass ich es nicht besser kann ...
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Dienstag, 21. September 2004
als hätte ich nicht schon genug angefangene strickobjekte ...
stricker, 00:29h
nei, was mache ich? von wegen: wolle nachkaufen für die kniestrümpfe (sicherheitshalber: 200 g könnten knapp werden ...). aber das ist auch zu verführerisch: ein ganzer laden voller guter wolle (lana grossa, lang, sogar rowan und dieses sündhaft teure japanische zeugs ...). jedenfalls bin ich mit wolle für einen warmen pullover aus dem laden gegangen. tosca ("vissi d'arte"??) heißt die verführerin ... (unterstützt von dieser anderen verführerin ...)
was mich (neben der farbe: tarnfarbene unregelmäßige streifen, sehr langer rapport) auch überzeugt hat, war die tatsache, dass ein pullover nur 400 g gran verbraucht. ein leichtes dochtgarn mit 55 % wolle und 45 % [bitte weghören angela] acryl. ganz leicht und weich und warm und kuschelig ... und dank nadelstärke 7 (oh gott, wie konnte ich nur ... prinzipienlos, also wirklich ...) flugs gestrickt.
gut: ich brauche dringend etwas warmes (ich weigere mich, im september schon zu heizen) und dachte, das wird ein schnelles aufmunterndes zwischenspiel. aber da kenne ich mich eben doch schlecht ...
rippen stricke ich: 4 rechts, 1 links. und damit fängt das übliche spiel an: stimmt die weite? bei rippen muss ich doch gedehnt messen ... aber auch bei diesen breiten rippen mit nur einer linken maschen ... oder zieht sich das doch dauerhaft zusammen ... aber weiter ist auch nix, dann kann ich ja gleich glatt rechts stricken etc.
gott sei dank strickt sich das ganze so schnell, dass eine anprobe bald zeigen wird, ob ich richtig lag.
ach ja: nach einer halben stunde habe ich es aufgegeben ein foto zu machen. das garn ist ein kunst- (und blitz)lichtverweigerer.
was mich (neben der farbe: tarnfarbene unregelmäßige streifen, sehr langer rapport) auch überzeugt hat, war die tatsache, dass ein pullover nur 400 g gran verbraucht. ein leichtes dochtgarn mit 55 % wolle und 45 % [bitte weghören angela] acryl. ganz leicht und weich und warm und kuschelig ... und dank nadelstärke 7 (oh gott, wie konnte ich nur ... prinzipienlos, also wirklich ...) flugs gestrickt.
gut: ich brauche dringend etwas warmes (ich weigere mich, im september schon zu heizen) und dachte, das wird ein schnelles aufmunterndes zwischenspiel. aber da kenne ich mich eben doch schlecht ...
rippen stricke ich: 4 rechts, 1 links. und damit fängt das übliche spiel an: stimmt die weite? bei rippen muss ich doch gedehnt messen ... aber auch bei diesen breiten rippen mit nur einer linken maschen ... oder zieht sich das doch dauerhaft zusammen ... aber weiter ist auch nix, dann kann ich ja gleich glatt rechts stricken etc.
gott sei dank strickt sich das ganze so schnell, dass eine anprobe bald zeigen wird, ob ich richtig lag.
ach ja: nach einer halben stunde habe ich es aufgegeben ein foto zu machen. das garn ist ein kunst- (und blitz)lichtverweigerer.
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Sonntag, 19. September 2004
zugmaschensucht
stricker, 18:36h
diese muster scheinen abhängig zu machen: einmal angefangen kann man (glücklicherweise ...) gar nicht wieder aufhören. ob das bis zum zweiten strumpf anhält?
fortschrittsbilder:
1. von vorn:
2. "wadl" kurz vor der vollendung; ob das wirklich so schmeichelhaft für die beine ist, stelle ich in frage (habs anprobiert und festgestellt, dass man damit ganz schön kräftige waden bekommt - auch wenn man sie von natur aus nicht hat ...):
fortschrittsbilder:
1. von vorn:
2. "wadl" kurz vor der vollendung; ob das wirklich so schmeichelhaft für die beine ist, stelle ich in frage (habs anprobiert und festgestellt, dass man damit ganz schön kräftige waden bekommt - auch wenn man sie von natur aus nicht hat ...):
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Samstag, 18. September 2004
inventur
stricker, 20:33h
ich habe gerade eine bestandsaufnahme unfertiger strickobjekte durchgeführt:
1. graue strickjacke: bleibt liegen und wird nicht beendet. ich habe kein gutes gefühl dabei.
2. der "leoparden"pullover: seit januar einärmelig und nicht mehr für mich. da sollte ich demnächst schnell einen zweiten ärmel stricken.
3. westover/pullunder rot-grünes karo: könnte ich gut gebrauchen ...
4. rot-weißes ringeltop: bis zu den armausschnitten bin ich gekommen, habe aber keine sooo große lust daran weiter zu stricken um es dann sowieso im schrank liegen zu lassen bis zum nächsten sommer ...
rest: filetdecke "flamme" [*schweigen*], zwei kunststrickdecken, ostereierfarbene socke (ringelnd)
schlimm? also wenn es vielleicht noch ein paar sonnige tage gibt ... vielleicht doch das ringelhemdchen ("was weg ist ist weg")
ach, das habe ich vergessen: eine auftragsarbeit für eine freundin (noch im planungsstadium; materialbeschaffung im laufe der nöchsten woche) ...
1. graue strickjacke: bleibt liegen und wird nicht beendet. ich habe kein gutes gefühl dabei.
2. der "leoparden"pullover: seit januar einärmelig und nicht mehr für mich. da sollte ich demnächst schnell einen zweiten ärmel stricken.
3. westover/pullunder rot-grünes karo: könnte ich gut gebrauchen ...
4. rot-weißes ringeltop: bis zu den armausschnitten bin ich gekommen, habe aber keine sooo große lust daran weiter zu stricken um es dann sowieso im schrank liegen zu lassen bis zum nächsten sommer ...
rest: filetdecke "flamme" [*schweigen*], zwei kunststrickdecken, ostereierfarbene socke (ringelnd)
schlimm? also wenn es vielleicht noch ein paar sonnige tage gibt ... vielleicht doch das ringelhemdchen ("was weg ist ist weg")
ach, das habe ich vergessen: eine auftragsarbeit für eine freundin (noch im planungsstadium; materialbeschaffung im laufe der nöchsten woche) ...
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schaftlängenunsicherheit
stricker, 20:20h
nicht dass ich schon so weit wäre (ein gutes drittel des schafts ist gestrickt: ich nehme schon wieder [maschen!] ab), aber: ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich der anleitung in bezug auf die länge des schafts trauen darf. wenn ich es tue sitzt das bündchen (wenn mann es nicht umschlägt) bei mir auf dem knie. ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht rutscht. aber noch weiter oben geht es auch nicht (dann könnte ich ja gleich noch einen passenden strumpfhalter häkeln ... ). wenn man es komplett umschlägt reicht der strumpf immer noch bis in die kniekehle (immer unter der voraussetzung, dass ich mich an die anleitung halte). das sollte aber eigentlich stimmen: die zunahmen für den wadenteil beginnen gleich nach dem bündchen; an dieser stelle ist also die engste stelle vor der wade und das entspricht der anatomie des beines. doch dann habe ich das bündchen wieder auf dem knie ... : kreis geschlossen. ein wesentlicher parameter fehlt mir noch: wie weit unterhalb des knies hört eine kniebundhose auf? dann könnte man nämlich auch das umgeschlagene bündchen in der hose verschwinden lassen und nichts würde rutschen. oder mache ich mir zu viele gedanken? anprobieren lassen geht nicht: es soll eine überraschung werden und ich habe um einiges längere beine als der empfänger (und besitze auch [noch?] keine kniebundhose). andererseits müssen die dinger aber bei dem enormen aufwand schließlich auch passen.
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