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Freitag, 6. August 2004
fäden vernähen
stricker, 12:59h
schön, ich bin zufrieden: andere tun es auf die gleiche weise. ich muss sagen, dass mich das nicht überrascht. und so viele möglichkeiten gibt es ja gar nicht. nur dass keiner denkt, ich wollte damit protzen, die ultimative methode gefunden zu haben. nein: das waren nur eulen, die ich nach athen getragen habe. muss auch mal sein ...
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Donnerstag, 5. August 2004
armkugelkonstruktion für nichtmathematiker
stricker, 14:55h
da der armausschnitt bei meinem ringelshirt eine kurve mehr hat als (bei stricksachen) üblich, habe ich mich entschieden mit angelas pythagoräischer armkugel zu konkurrieren und (auch weil mein taschenrechner nicht radizieren mag) empirischer (ich wiederhole mich) an die sache heranzugehen. ich habe also einfach die länge der rundung des armauschnitts ausgemessen, gut zwei cm dazugegeben und diese länge (im maßstab 1:2) auf einer kordel markiert. dank des Actual Size Graph Papers kann man nun ganz einfach die kordel in form legen:
einfach die endpunkte und den scheitelpunkt (mindestens 2 cm niedriger als die höhe des armauschnitts: die länge der kordel setzt von allein die grenze, wenn man "nach gefühl" die form der kurve legt) feststecken, der rest formt sich dann fast von allein zur bekannten kurve. dann wird die kurvenlinie abgezeichnet und entsprechend des rasters (unter berücksichtigung einer gewissen regelmäßigkeit) "entrundet". jetzt kann man problemlos die abnahmen ablesen. ganz einfach ....
einfach die endpunkte und den scheitelpunkt (mindestens 2 cm niedriger als die höhe des armauschnitts: die länge der kordel setzt von allein die grenze, wenn man "nach gefühl" die form der kurve legt) feststecken, der rest formt sich dann fast von allein zur bekannten kurve. dann wird die kurvenlinie abgezeichnet und entsprechend des rasters (unter berücksichtigung einer gewissen regelmäßigkeit) "entrundet". jetzt kann man problemlos die abnahmen ablesen. ganz einfach ....
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stricktechnisches: fäden vernähen
stricker, 12:29h
bei den sockenstrickern ist wieder einmal die frage aufgetaucht, wie man fäden so vernäht, dass sie (beim bündchen zum umschlagen) auf beiden seiten unsichtbar sind. nach einigen versuchen hat sich für mich folgende methode als beste herausgestellt: völlig unsichtbar und haltbar:
ich denke, ein kommentar erübrigt sich. ich ziehe den faden so durch die ganze länge des bündchens (gerade so fest, dass er keine schlingen mehr bildet, aber das bünchen auch noch in vertikaler richtung elastisch bleibt). danach wird der rest im glatt links gestrickten der innenseite weiter diagonal vernäht:
auch dabei nicht zu fest; eine "richtungsänderung" sichert den faden noch etwas besser. den rest lasse ich knapp einen halben cm überstehen und entzwirne ihn. so vermeidet man, dass das ende beim tragen auf die vorderseite durchrutscht.
das geht übrigens in beiden fällen fast ganz von allein: man nimmt mit der nadel im prinzip jede (halbe) masche auf und "schlingt" den faden herum.
ich denke, ein kommentar erübrigt sich. ich ziehe den faden so durch die ganze länge des bündchens (gerade so fest, dass er keine schlingen mehr bildet, aber das bünchen auch noch in vertikaler richtung elastisch bleibt). danach wird der rest im glatt links gestrickten der innenseite weiter diagonal vernäht:
auch dabei nicht zu fest; eine "richtungsänderung" sichert den faden noch etwas besser. den rest lasse ich knapp einen halben cm überstehen und entzwirne ihn. so vermeidet man, dass das ende beim tragen auf die vorderseite durchrutscht.
das geht übrigens in beiden fällen fast ganz von allein: man nimmt mit der nadel im prinzip jede (halbe) masche auf und "schlingt" den faden herum.
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Mittwoch, 4. August 2004
zweiter versuch
stricker, 13:42h
und jetzt sollte es eigentlich passen:
die vorlage passt, und - wie man sehen kann - es ist deckungsgleich.
die vorlage passt, und - wie man sehen kann - es ist deckungsgleich.
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Dienstag, 3. August 2004
empirisch auf dem weg zum passenden kleidungsstück
stricker, 23:39h
wenn es mit der theorie nicht klappt (ich bin, wie gesagt, ein absoluter laie in puncto schnittkonstruktion), dann muss die empirie einspringen: ganz einfach ... ich hatte mich ja beim pulli grob an einem langarmshirt aus baumwolljersey orientiert, dass sehr auf form geschnitten ist und einwandfrei passt. so sollte der pulli werden, minimal legerer, aber sonst genau so ...
nun habe ich den schnitt genauer studiert und entdeckt, warum die schultern bei meinem ringelteil zu schmal geworden sind (sie sinds, das merke ich daran, dass ich nur lustlos an den ärmeln stricke, weil ich genau weiß, dass das so nichts wird und ich ständig zupfend das unfertige stück mit verbissenem gesicht vor dem spiegel betrachte): die armausschnitte bei der vorlage verbreitern sich nämlich im oberen bereich wieder. das sieht auf dem ersten blick eher unbedeutend aus, addiert ergeben sich aber fast 6 cm mehr in der schulterbreite. das ist ein unterschied, den man berücksichtigen muss. nebenbei kann ich dann auch den ausschnitt korrigieren: ich habe das gefühl, dass er eine leichte u-boot-tendenz hat (igitt!). aber da sollte ich vorsichtig sein: ich habe in dem wahn, mein kopf könnte nicht hindurchpassen (was mir noch nie passiert ist), sehr lose abgekettet...
neue berechnung: genau an den stellen, wo ich die letzten abnahmen für den halsauschnitt mache, nehme ich genauso viele machen seitlich am armausschnitt wieder zu. ich erinnere mich, dass ich diese zunahmen auch bei strickpullovern in alten beyer-heften (etc.) aus den 30er bis 50er jahren gesehen habe. ich habe es meist als unsinnig abgetan. ist es auch --- solange der pullover eben nicht so sehr auf form gearbeitet ist.
aufgetrennt habe ich schon: das sind ja so wenige maschen "da oben". und dann kann ich auch noch gleich eine saubere schulterschrägung machen.
glücklich und zufrieden und mit elan kann ich mich dann auch wieder meinen ärmeln widmen. die ärmel sind eine qual gewesen ...
das ist übrigens immer die ursache für nicht beendete strickarbeiten: man weiß eigentlich genau, dass das ergebnis nicht überzeugt und verliert genau deswegen die lust.
nun habe ich den schnitt genauer studiert und entdeckt, warum die schultern bei meinem ringelteil zu schmal geworden sind (sie sinds, das merke ich daran, dass ich nur lustlos an den ärmeln stricke, weil ich genau weiß, dass das so nichts wird und ich ständig zupfend das unfertige stück mit verbissenem gesicht vor dem spiegel betrachte): die armausschnitte bei der vorlage verbreitern sich nämlich im oberen bereich wieder. das sieht auf dem ersten blick eher unbedeutend aus, addiert ergeben sich aber fast 6 cm mehr in der schulterbreite. das ist ein unterschied, den man berücksichtigen muss. nebenbei kann ich dann auch den ausschnitt korrigieren: ich habe das gefühl, dass er eine leichte u-boot-tendenz hat (igitt!). aber da sollte ich vorsichtig sein: ich habe in dem wahn, mein kopf könnte nicht hindurchpassen (was mir noch nie passiert ist), sehr lose abgekettet...
neue berechnung: genau an den stellen, wo ich die letzten abnahmen für den halsauschnitt mache, nehme ich genauso viele machen seitlich am armausschnitt wieder zu. ich erinnere mich, dass ich diese zunahmen auch bei strickpullovern in alten beyer-heften (etc.) aus den 30er bis 50er jahren gesehen habe. ich habe es meist als unsinnig abgetan. ist es auch --- solange der pullover eben nicht so sehr auf form gearbeitet ist.
aufgetrennt habe ich schon: das sind ja so wenige maschen "da oben". und dann kann ich auch noch gleich eine saubere schulterschrägung machen.
glücklich und zufrieden und mit elan kann ich mich dann auch wieder meinen ärmeln widmen. die ärmel sind eine qual gewesen ...
das ist übrigens immer die ursache für nicht beendete strickarbeiten: man weiß eigentlich genau, dass das ergebnis nicht überzeugt und verliert genau deswegen die lust.
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Dienstag, 3. August 2004
wieder einmal: perfektionistisches geplänkel
stricker, 00:55h
das hatte ich vergessen: die schulterschrägung habe ich, wie immer, durch verkürzte reihen "erzeugt". diesmal, wohl weil das gestrick relativ lose ist (das garn ist ausgesprochen stretchig), ist das nicht so sauber wie sonst geworden. woran liegt es? ich weiß es nicht: ich mache die vekürzten reihen mit einem sehr festen umschlag beim wenden (den ich dann am ende mit der folgenden masche zusammenstricke). fester geht nicht, wirklich. ich habe nun schon den umschlag ein zweites mal mit der zweitfolgenden masche zusammengestrickt und ihn dabei verschränkt (bei der zweiten schulterschrägung fällt ja die letzte reihe auf die linke seite und man muss auch noch zuvor umschlag und folgende masche vekreuzen ...). nachträglich ließ sich das etwas ausgleichen. aber perfekt ist es nicht. klappt das mit "doppelten maschen" besser? ich werde wahrscheinlich beim nächsten mal einfach den umschlag weglassen und dass stück garn, was eigentlich der umschlag geworden wäre, hinterher aufnehmen und mit der folgenden masche zusammenstricken. nun ist es zu spät dafür.
und zu guter letzt: ich darf nie vergessen, dass ein pulloverschnitt nie so perfekt sein kann (muss?), wie der eines maßanzugs. oder????
und zu guter letzt: ich darf nie vergessen, dass ein pulloverschnitt nie so perfekt sein kann (muss?), wie der eines maßanzugs. oder????
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schnittgestaltung
stricker, 00:23h
ich habe den ersten ärmel begonnen: die ärmel sollen schmal werden, jedenfalls am oberarm, unten jedoch relativ weit, insgesamt also recht gerade. die armkugel muss also reichlich steil werden. das ist gut (und beabsichtigt), so kann ich versuchen, dass sich möglichst viele der streifen von ärmel und armausschnitt treffen (was in der weite fehlt muss in der höhe dazukommen). ob das dann gut sitzt? da hilft nur probieren. die schultern sind wahrscheinlich etwas schmal geworden; bei schmalen pullovern wäre es wohl angebracht, wenn man bei der rundung des armausschitts im oberen drittel wieder maschen zunimmt. habe ich aber nicht. ehe ich aber den oberen teil von vorder- und rückenteil ein zweites mal stricke, werde ich erst einen ärmel beenden und probeweise einheften. etwas zieht das gewicht der ärmel (ich habe lose gestrickt bzw. dicke nadeln genommen) die schultern ja auch noch herunter. dann wird der halsausschnitt eben etwas breiter. aber das kann ich nicht 'trocken' vorausberechnen.
und wenn garnichts hilft: dann lasse ich die ärmel weg und habe noch ein top ... dieses merinogarn kratzt nämlich ü-ber-haupt nicht (anprobe ohne unterhemd ohne probleme - abgesehen von den stecknadeln - überstanden). das wäre also durchaus eine alternative für etwas ärmelloses oder kurzärmeliges sommerliches. dieser leichte (synthetisch wirkende) merinoglanz gibt sich nach der wäsche auch. jedenfalls bei der maschenprobe. da hat die chemie trotz reiner naturfaser mächtig zugeschlagen (färbung, superwash ...). eigentlich bin ich kein merinofan. aber in dieser stärke ein weiches garn zu finden ... sockenwolle kratzt jedenfalls ganz schön. und dieses shirt war geplant, um es auch ohne etwas darunter zu tragen. man kann nicht alles haben ...
und wenn garnichts hilft: dann lasse ich die ärmel weg und habe noch ein top ... dieses merinogarn kratzt nämlich ü-ber-haupt nicht (anprobe ohne unterhemd ohne probleme - abgesehen von den stecknadeln - überstanden). das wäre also durchaus eine alternative für etwas ärmelloses oder kurzärmeliges sommerliches. dieser leichte (synthetisch wirkende) merinoglanz gibt sich nach der wäsche auch. jedenfalls bei der maschenprobe. da hat die chemie trotz reiner naturfaser mächtig zugeschlagen (färbung, superwash ...). eigentlich bin ich kein merinofan. aber in dieser stärke ein weiches garn zu finden ... sockenwolle kratzt jedenfalls ganz schön. und dieses shirt war geplant, um es auch ohne etwas darunter zu tragen. man kann nicht alles haben ...
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