Samstag, 27. März 2004
premiere
auch wenn ich zur zeit anderes im kopf habe als stricken und spinnen: ich hab endlich etwas neues probiert (nicht zum allerersten mal, aber zum ersten mal richtig):



es geht, zwei farben sind zwar gewöhnungsbedürftig, doch ich habe das gefühl, dass ich mich relativ schnelle eingewöhnen kann. das problem bei dieser versuchssocke ist das garn. alle spinnproben (inclusive portion 2 der holländischen in vermeintlicher strumpfwollstärke). die bunte wolle eignet sich wunderbar, die holländische ist etwas spröde (und leider nicht so gut verzwirnt). in der kombination ist es nicht ideal (auch die bunte hat nicht ganz die gleiche lauflänge). seltsam ist, dass ich alles mit 2,5er nadeln stricken kann/muss und es trotzdem loser wird als maschinell gesponnenes garn, das - und das wird auch der grund sein - elastischer ist. loser zwirnen ist keine lösung, dann wird das garn viel zu bauschig. es ist schön so, wie es ist. nur muss man lernen, dass handgesponnenes wohl einfach anders auf die jeweilige nadelstärke reagiert.

das muster ist ohne plan und ganz ad hoc entstanden. als nächstes kommt, wenn es versponnen ist, noch lila dazu. es wird sehr eigenwillig, aber bietet mir die möglichkeit, meine spinnproben relativ sinnvoll zu verarbeiten. eine zweite socke ist auch drin: ich habe mit der briefwage die portiönchen geteilt.

und sonst? die blauen socken sind fertig, die zweite baumwollene hat bald eine ferse und ich suche immer noch eine wohnung. wenn ich von meiner wunschmiethöhe ausgehe, wird es eine ofenbeheizte (höchstens) 30 quadratmeter große wohnung im erdgeschoss eines abbruchreifen hauses in autobahnnähe werden. ansonsten sind die spielräume enorm. mann muss nur geduldig sein. aber ich bin ungeduldig und will so schnell wie möglich alles unter (schönem) dach und fach haben.

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Dienstag, 23. März 2004
gedankenlos gestrickt
oder wie auch immer man "mindless knitting" verdeutschen soll:



für meine mama (endbetont bitte!), eine opal-inspiration (schall und rauch ...), größe um die 42. die farben erinnern mich (in natura, nach der bildbearbeitungsorgie etwas weniger) an 50er-jahre-gardinenstoffe oder (nieren)tischdecken.

anderes ist im moment nicht drin: alles aufgeschoben, denn (ogottogottogott!!!!!!!!!!) ich ziehe um ....

das heißt: ich suche eine neue wohnung, eine, die nicht weiterhin mein ganzes schwer verdientes geld verschlingt ... zur not kann ich auch auf den neuerdings spontan im schlafzimmer vorhandenen "wasseranschluss" verzichten ...

das problem ist neben der überaus gehassten wohnungssuche an sich natürlich der noch verhasstere umzug; nicht weil meine wollberge und stricknadelstapel so groß wären ... aber bei gut 15 quadratmetern von bücherregalen bedeckter wandfläche (ganz zu schweigen von den cds und sogar schallplatten ...) ....

da kann man doch nur noch stumpf socken vor sich hin stricken.

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Samstag, 20. März 2004
ich mutiere zur sockenstrickmaschine
von den braunen tweedsocken ist ein halber schaft gestrickt, die wichtelsocken nebst mini-socke sind beendet (und müssen zur gütekontrolle ein paar tage liegen; dann fällt die entscheidung ...), die zweite baumwollene hat ein bündchen und aus dem überaschungspaket habe ich heute nachmittag das da gestrickt:



größe 41-42, kommt ins osterei für meinen papa. dieses muster habe ich nun noch in drei anderen farben ... schöneren, aber mein papa wird hoffentlich diese adriablauen mögen. wehe wenn nicht! aber das würde er sowieso nicht sagen, schrecklich: dann greift man beim nächsten mal wieder daneben. wie sich gezeigt hat, ist das muster doch nicht brasilartig. einen praktisch-kurzen farbrapport hat es zumindest, und einen, der auch maschenzahldifferenzen gut verträgt: ferse und spitze fallen somit nicht wirklich aus dem rahmen.

und irgendwann will ich auch wieder einmal etwas anderes als socken stricken ...

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Donnerstag, 18. März 2004
wichtelkatastrophe?
nachdem ich nun schon fast reihe für reihe bei den wichtelsocken das restknäuel gewogen habe und nach der ersten socke beglückt habe feststellen können: es reicht, kommt nun die kleine katastrophe: ein knoten (etwa ein viertel vor ende der zweiten socke) und natürlich eine lücke im rapport. schnell alles abgewickelt: hurra, es reicht. weiter gestrickt. irgendwie etwas blasser die farbe, etwas dünner oder weicher das garn ... oder scheint es nur so. bleib ruhig, nicht hysterisch werden. hilft aber alles nichts: es ist wirklich eine idee blasser und ... dünner.

SCHEISSE!

für den hausgebrauch wäre es nicht schlimm. aber als osterwichtelsocke?

was mache ich nun mit einem paar socken in einer weder in meiner familie noch, soweit ich weiß, in meinem (nicht all zu großen) bekanntenkreis vorhanden größe und in einer farbe, die zwar den wünschen der/des zu bewichtelnden entspricht, ansonsten aber sicher auch nicht jede(n) 100%ig erfreut? auftrennen bringe ich nicht übers herz. vielleicht ein zweites wichtelpaar (also deshalb heißt das sockenstricker-wichteln "grausam" ... nicht wegen der durchschnittlich größeren schuhgrößen der männer ...)? und dieses vermurkste dann als bonus, für die gartenarbeit oder so?

ich muss mir den schaden bei tageslicht besehen. mein freund sieht angeblich keinen unterschied. männer! ;-)))))))))))

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unbekannte größe
ich sockenwichtel und stricke eine mir gänzlich neue größe. kein wunder: bisher habe ich nur 41 und 42 gestrickt, ein paar rosa baby-söckchen und einmal eine kindergröße. aber alles was dazwischen liegt ist neuland. sicher gibt es größentabellen; aber ohne erfahrungswerte ist das schwierig, denn ich halte mich normalerweise nur bei der zahl der angeschlagenen maschen an die tabellen... ob es wohl passen wird? und die farben? ich seh mich schon ein zweites paar stricken ...

dann haben die braunen-tweed dinger ihre erste wiedergeburt hinter sich: im rippenmuster (eine runde rechts, eine runde 2r 2l im wechsel); das war auch das (vom stricker leider nicht geliebte) wunschmuster ... wird schön (und mal nicht bunt ist auch nicht übel). fototauglich ist es noch nicht.

zum spinnen komme ich gar nicht, schade. aber mir reicht es im moment schon, mich zu ärgern, dass das stricktempo sich auf die festigkeit auswirkt. ich sehe den unterschied und warte sehnsüchtig auf die egalisierende wirkung der waschmaschine. dann noch lauflängenhysterie. das wäre zu viel des üblen.

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Dienstag, 16. März 2004
überraschung!
erst meckern über die opalwollfärbungen und dann das super-sonder-abo-kunden-fabrik-paket bestellen. ich liebe überraschungen (und damit ist auch geklärt, warum ich das abo nicht abbestellt habe):



und wenn sie dann so positiv ausfallen ...

10 knäule (eins wird verwichtelt und ist demnach nicht auf dem foto) sinds: 5 sind so geartet, dass sie socken für mich werden müssen, 2 andere sind auch problemlos an den mann zu bringen, eins (die nicht übermäßig inspirierte "inspiration") könnte mama gefallen und das schlimm blaue ... mal sehen. sooo übel ists nicht.

jetzt habe ich über 2,5 kg sockenwolle ... bescheiden, oder?

interesseant sind die beiden mittleren in der oberen reiheund die beiden linken unten. ich habe diese färbung noch nicht gesehen. dann sind noch zwei angenehm schlicht-gedeckte dabei und das, was ich vor einiger zeit schon verstrickt habe, schweren herzens hergab und nun (für den kommenden winter) für mich 'nachstricken' darf.

hätt ich doch nur zwei pakete bestellt. aber: der kontostand wollte das partout nicht erlauben.

und eigentlich habe ich das paket nur bestellt, weil ich für das wichteln nichts passendes in meinem vorrat finden konnte. [ausrede! nein, wirklich ... na gut ... aber so viel wolle habe ich nicht gehortet ...]

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das wollte ich nur hören:
ich verstrick also das tweed-garn ohne muster oder höchstens gerippt.

sooo ungern stricke ich zwar linke maschen nicht mehr, seit ich festgestellt hab, dass es einfacher geht, schneller, wenn man den faden mit dem linken zeigefinger nach vorn bringt und nicht nur mit der nadel in der rechten hand auf längerem weg die linke masche durchholt. dann ist es auch bei socken ganz angenehm. aber wenn ich ein muster stricke, soll man es auch sehen. fertig. entschieden: es wird neu angeschlagen!

ich kann übrigens bei mir keinen unterschied feststellen zwischen in runden oder in hin-und-her-gehenden reihen glatt rechts gestricktem. nicht mehr: mit etwas übung schafft man es (nach jahren ...), die linken maschen entsprechend fester zu stricken. mittlerweile automatisch. [etwas sehr selbstgefällig ...]

die schwarz-weißen socken sind fertig (ich werd sie beim nächsten zoobesuch zu studienzwecken ganz sicher tragen - auch wenn es mich nur alle jubeljahre dorthin verschlägt), eine baumwollene ist auch beendet. und hat einen abnehmer gefunden. manchmal ist es doch gut, wenn man keine ausgefallene schuhgröße hat. manchmal auch nicht ...

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