Donnerstag, 8. April 2004
färben
und zwar ostereier; weil ich irgendwann einmal eine packung mit kleinen plastikbechern gekauft habe und diese kein heißes wasser vertragen, brauchte ich meinen vorrat "normaler" ostereierfärbetabletten nicht anzutasten und habe kaltfarben kaufen müssen. kann man nach drei eiern pro farbe die farben einfach in den ausguss schütten, wenn man noch reste naturfarbener wolle sein eigen nennt?

NEIN!

und das ergebnis? auf die glorreiche idee, nichts verkommen zu lassen, kam ich erst, als das rot schon auf dem weg zu den ratten in der kanalisation war. gelb, grün und lila war übrig. lila? was passiert, wenn man lila und gelb mischt? braun? hätte sein können. war aber nicht so: oh wunder, es wurde grau mit leichtem stich ins beige. aber irgendwie dreckig und nicht sehr befriedigend. dann also die andere hälfte des stranges (die erste sowieso nicht allzu brauchbare spinnradwolle) schnell ins grün getaucht (da war doch was ... ach ja: handschuhe ... zu spät: ich war ein wassermann ...). garstiges ergebnis: eine mischung aus wasserleiche und angeschimmelter haarpracht einer besonders bösartigen nixe. igitt! gebacken wurde es trotzdem, jetzt trocknet es und wird wohl so bleiben. ich häkel dann topflappen daraus und freue mich, wenn sie die hitze nicht vertragen und - oh schreck! - angeschmort im müll landen.

die ostereier haben ausgesprochen schöne farben bekommen ... trotz der beigefarbenen schale.

wenigstens weiß ich jetzt: mischen ist möglich, aber riskant oder zumindest erst nach einer längeren lehrzeit von erfolg gekrönt.

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Pöh,
klingt fast, als habest Du mit Pflanzenfarben gefärbt (*ganz klein mach und duck und renn*). Wolle in solchen "Farben" habe ich auch zuhause. Vielleicht eine Fußmatte für den Keller? Oder ...
Grüße
Angela
(grr, ich wusste ja, war ja informiert, dass myblog.de umzieht, dennoch....)
Na, dann gehe ich wieder Knoten machen
bye bye

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