Dienstag, 30. März 2004
strickpläne
neben dem ganzen sockengestricke (und der wohnungssuche...) gehen mir einige pläne durch den kopf. die unterteilen sich in

a) strickwerke die ich dringend brauche, aber nicht allzu große lust habe anzufertigen (strickmaschine??): strickjacke(n), leichte übergangspullover schlicht und musterlos ...

b) strickwerke die ich gerne stricken möchte, aber eigentlich nicht unbedingt brauche (die nicht wirklich zu dem passen, was mein kleiderschrank zu bieten hat und demnach ungünstiger weise folgeausgaben nach sich ziehen würden): etwas buntes (fair-isle-iges); ein (zopfgemustertes) rollkragenungetüm etc.

dabei habe ich endlich herausgefunden, was mich an den fair-isle-stücken stört (wenn ich in ihnen stecken würde): die ärmel sinds! das ist mir einfach zu viel muster. zu bunt. zu unruhig. also: was plane ich? einen ärmellosen pullover (wie auch immer das ding heißt; siehe unten - auch hier bin ich zu faul, den entsprechenden eintrag zu verlinken, in dem es um westover vs. pullunder ging). irgendwie scheine ich krankhaft auf diese dinger abzufahren [ich welches stilistische töpfchen habe ich denn nun schon wieder gegriffen?] ... das bündchen würde auch uni werden müssen ...

wenn ich mir jetzt noch überlege, das ich mit 400 gramm wolle auskommen sollte, könnte ich mir fast vorstellen, das garn mit meiner spindel zu produzieren. nur werde ich dann, wenn das teil fertig ist, sicher bereuen, nicht auch noch ärmel gestrickt zu haben (februarkälte ...)

... comment

 
Das mit dem Pullunder (Westover - ja, ich erinnere mich) ist aber mal eine gute Idee! Und - so junge Menschen wie Du glauben das ja immer nicht - der übernächste April kommt auch - ganz bestimmt!
Ansonsten bist Du nicht alleine, was das unruhige Planen angeht (ich unterstelle Dir mal Unruhe).
Solidarische Grüße
Pack die Strickmaschine aus!
Angela

... link  

 
hatte ich nicht schon mal mein geburtsjahr verraten???

ich glaub es wohl ... und bin gespannt, wo weihnachten 2006 mein weihnachtsbaum stehen wird ...

und da ich das erkannt habe, suche ich jetzt eine wohnung, die ich mir leisten kann ... alles muss auf den kopf, nein auf die füße gestellt werden. gute gelegenheit: das muss ich ausnutzten (sonst sitz ich wieder jammenrd da und warte, dass sich etwas von allein ändert). punkt! gehört nicht hierher (aber: ich bin gar nicht so unzufrieden, wie es aussieht. im gegenteil!)

die strickmaschine wird ihren winterschlaf beenden - nach dem umzug! und wenn ich dann noch herausgefunden habe, warum sie auf der einen seite unsauber strickt (jede zweite reihe ist im randbereich etwas loser), kann es losgehen ...

jetzt werden socken gestrickt ... das nächste abo naht ... und ich bin ja schon fast soweit, dass ich nur selbstgestrickte tragen kann. gerade bin ich auch noch auf die idee gekommen, dass man die in leider nur so wenigen farben erhältliche dreifädige wolle ja durchaus färben kann ... somit ist auch das problem der sommersocken geklärt. ohne auf baumwolle umsteigen zu müssen.

noch ein gruß,
jörg

... link  

 
Nö, hast Du nicht...
das Geburtsjahr... aber musst Du ja auch nicht...
:-)
Das mit der Strickmaschine könnte an der Fadenspannung liegen, die auf einer Seite weniger Widerstand erhält. Meinst Du, dass immer eine Seite des Strickstückes locker ist? Das ist bei meiner auch so (und beim Handstricken auch, wegen der elenden Linksmaschen) :-)
Noch mehr Grüße
Angela

... link  

 
ja, das ist es genau: die streifen, die durch die loseren linksmaschen entstehen ... (die ich aber endlich beim handstricken überwunden habe ...).

liegt vielleicht auch daran, dass man von rechts nach links den schlitten schiebt, von links nach rechts zieht und die kraft, die man jeweils aufbringt/aufbringen kann unterschiedlich groß ist ...

also üben?

[habe soeben beim versuch, mir das schieben vs. ziehen nicht nur rein theoretisch vorzustellen, ein glas rotwein über den glücklicherweise nicht zierdeckchengeschmückten tisch vergossen ... gut: schaden behoben]

meine karl-marx-städterin, veritas genannt, ist übrigens wirklich sehr robust und verlangt auch im geölten zustand einen ordentlichen kraftaufwand. jedenfalls muss ich meist sogar den tisch mit den füßen am hin- und herrutschen hindern ...

[auch wenn ich damit meine (vermeintlichen) schmutzigen phantasien offenbare: ich sprach im letzten abschnitt von einer strickmaschine ...]

liebe (etwas verschämte) grüße,
jörg

p.s.: 1968 (...)

... link  

 
Warum haben die alle Namen?
...die Maschinchen?
Na gut, Veritas ist schön und passt zum Vino.
Aber bei den Strickmaschinen wird die Fadenspannung doch durch die Feder an der Fadenhalterung geregelt. Und bei meiner scheint die Feder einseitig zu drücken (eine Spiralfeder gegen eine Scheibe), so dass beim Schlitten-von-links-nach rechts-Schieben die "schlaffe", andere Scheibe zur Seite gedrückt wird, die Feder also nicht so gut gegen-drücken kann.
Örps.
Oder so...
Kraftsportgrüße
Angela
P.S.: Das ist der Jahrgang meines um vier Jahre jüngeren "kleinen" Bruders

... link  

 
das muss ich mir noch mal ansehen, könnte sein, dass es auch daran liegt (die fadenspannnungsregulierung funktioniert auch bei veritas so ... mit dem unterschied, dass sich der drehknopf immer von alleine losdreht ...wenn ich kein papier dazwischen stecke). vielleicht ist das ja einfach ein konstruktionsbedingter und somit unabänderlicher effekt?

so kann man aber wenigstens dem laien mit einen hinweis auf die unsauberen stellen einreden, man habe das teil von hand gestrickt ...

und noch ein gruß,
jörg

p.s.: mit etwas mühe hättest du dein alter noch besser verschlüsseln können: wie bei diesen logischen "textaufgaben", weißt du ;-)

... link  

 
Pruuuuuuust
Beim nächsten Mal dann: Herr Fischer wohnt nicht im blauen Haus. Der Mann, der im grünen Haus wohnt, trinkt Kaffee...
jaja, ;-)
müde, altersschwache Grüße
Angela

... link  


... comment