Montag, 8. März 2004
spinntreffen
stricker, 00:47h
schon gestern, am samstag, war ich bei meinem ersten spinntreffen bei anita. leibhaftig hab ich sie gesehen: spinner! und selbst durfte ich auch meine ersten kläglichen versuche am rad unternehmen. ebenfalls klägliches ergebnis: effektgarn. ein schwerer rückschlag. nun habe ich mit meiner spindel schon so schönes und sogar für meine ansprüche relativ gleichmäßiges und dünnes garn gesponnen. und jetzt das ... es war wie bei meiner ersten fahrstunde. laufen: kein problem. fahren? gas und bremse und kupplung uns lenken und schalten und alles mehr oder weniger gleichzeitig. ich bin froh, diese parallele gefunden zu habe: heutzutage bereitet mir das autofahren keine probleme. warum sollte es beim spinnen am rad anders sein?
das folgende bild zeigt im vergleich, was ich aus der gleichen menge lkardierter wolle mit der handspindel (oben) und dem spinnrad (unten) zu erzeugen in der lage bin:
nebenbei: das gespindelte garn sollte eigentlich die zweite portion sockengarn sein. nach meiner (möglicherweise falschen - das ist der strohhalm, an den ich mich klammer) berechnung unterscheiden sich beide in der lauflänge um gut 60 m auf 50 gramm. rein optisch ist der unterschied geringer, kaum auffällig. jetzt mache ich einfach weiter. mit einer gewissen wahrscheinlichkeit (ich bin kein statistiker) sollte, wenn ich den rest der wolle vollständig versponnen habe, eine ausreichende menge garns gleicher lauflänge dabei sein. welche genau das sein wird, ist mir im moment scheißegal. nur bitte: mindestens 100 g sollten die gleiche haben.
das folgende bild zeigt im vergleich, was ich aus der gleichen menge lkardierter wolle mit der handspindel (oben) und dem spinnrad (unten) zu erzeugen in der lage bin:
nebenbei: das gespindelte garn sollte eigentlich die zweite portion sockengarn sein. nach meiner (möglicherweise falschen - das ist der strohhalm, an den ich mich klammer) berechnung unterscheiden sich beide in der lauflänge um gut 60 m auf 50 gramm. rein optisch ist der unterschied geringer, kaum auffällig. jetzt mache ich einfach weiter. mit einer gewissen wahrscheinlichkeit (ich bin kein statistiker) sollte, wenn ich den rest der wolle vollständig versponnen habe, eine ausreichende menge garns gleicher lauflänge dabei sein. welche genau das sein wird, ist mir im moment scheißegal. nur bitte: mindestens 100 g sollten die gleiche haben.
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bine,
Montag, 8. März 2004, 16:49
Hallo Jörg,
*kicher*, das wird schon und wenn Du erstmal in Ruhe alleine an einem Rad üben kannst gehts auch mit dem gleichmäßigen spinnen ganz fix. Hast Du Dir schon ein Rad ausgeguckt?
Tschüß
Bine
*kicher*, das wird schon und wenn Du erstmal in Ruhe alleine an einem Rad üben kannst gehts auch mit dem gleichmäßigen spinnen ganz fix. Hast Du Dir schon ein Rad ausgeguckt?
Tschüß
Bine
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stricker,
Montag, 8. März 2004, 22:43
genau: die beobachtung bei den spinnversuchen macht mich etwas nervös. ich habe gerade eine spinnrad-leih-möglichkeit in berlin entdeckt. das werd ich wohl machen. welches rad? im moment darf es nur ein preiswerteres sein. ich hab ja auch schon davon gehört, dass spinnräder nicht unbedingt gerne einzelgänger sind ...
liebe grüße,
jörg
liebe grüße,
jörg
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angela,
Montag, 8. März 2004, 19:36
Guter Vergleich,
das mit dem Auto!
Hi Jörg,
so nach und nach fallen mir wieder Sachen ein:
Bei den meisten Kammzügen kann man die Wolle von einer Seite leichter ausziehen als von der anderen!!! Vielleicht hattest Du bei dem dünneren Garn die "leichtere".
Und ein Tipp, der von der Spinnlisten-Barbara stammt: Eine Probe des frisch versponnenen, einfädigen Fadens straff um ein Stück Pappe wickeln und die Pappe einschneiden, um die Enden zu befestigen. Das dann immer vor Augen, wenn man für ein Projekt gleich dünn spinnen will...
Aber dieses "ich spinne, bis ich genug von einer Stärke für ein Projekt habe", das kennen alle...
Viele Grüße
Angela
Hi Jörg,
so nach und nach fallen mir wieder Sachen ein:
Bei den meisten Kammzügen kann man die Wolle von einer Seite leichter ausziehen als von der anderen!!! Vielleicht hattest Du bei dem dünneren Garn die "leichtere".
Und ein Tipp, der von der Spinnlisten-Barbara stammt: Eine Probe des frisch versponnenen, einfädigen Fadens straff um ein Stück Pappe wickeln und die Pappe einschneiden, um die Enden zu befestigen. Das dann immer vor Augen, wenn man für ein Projekt gleich dünn spinnen will...
Aber dieses "ich spinne, bis ich genug von einer Stärke für ein Projekt habe", das kennen alle...
Viele Grüße
Angela
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stricker,
Montag, 8. März 2004, 22:48
oh, darauf werde ich mal achten. auch wenn ich nicht verstehe, warum das so sein soll ...
es lag aber eindeutig an mir: ich habe ja schon beim spinnen gemerkt, dass es "irgendwie" dicker war. ich habe die auszugsmethode verändert und einfach flotter gesponnen. nun mache ich so weiter ... mal sehen welche lauflänge die nächste portion haben wird. sockenwolle brauch ich ja nicht so dringend. aber nur um des spinnens willen will ich auch nicht spinnen.
viele grüße,
jörg
es lag aber eindeutig an mir: ich habe ja schon beim spinnen gemerkt, dass es "irgendwie" dicker war. ich habe die auszugsmethode verändert und einfach flotter gesponnen. nun mache ich so weiter ... mal sehen welche lauflänge die nächste portion haben wird. sockenwolle brauch ich ja nicht so dringend. aber nur um des spinnens willen will ich auch nicht spinnen.
viele grüße,
jörg
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angela,
Montag, 8. März 2004, 23:40
Das liegt sicher an der Richtung der Schuppen des Haares. Die Wolle wird in dieser Form ja krass gekämmt und gezogen, da legt sich wahrscheinlich jedes Haar, dass die Trommeln der Kardiermaschine überwunden hat, lang genug war, um den groben Kamm zu passieren und gewitzt genug, auch noch durch die feinen Kämme zu flutschen, in ein und dieselbe Richtung.
good night
sagt Angela,
die sich das gerade zusammenphantasiert hat
good night
sagt Angela,
die sich das gerade zusammenphantasiert hat
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