Samstag, 23. Oktober 2004
ich bin habe pikiert ...
stricker, 20:17h
so sieht es aus:
es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.
es wölbt sich wirklich schön; mir einer aufgebügelten einlage hätte man so hinbekommen. etwas problematisch ist, dass ich nicht weiß, wie breit die revers sein sollen ("nähte sind zugegeben" ...). da ich die mitte markiert habe, von nicht zu kleinen knöpfen ausgehe und diese nixht zu weit am rand sitzen dürfen, kann ich es testweise heften (etwa 1,5 cm nahtzugabe sind wohl realistisch ...). oben am halsauschnitt, etwa auf der mittellinie, sind kleine abhäher, die das teil schön formen (ich lasse sie beim belag weg und nutze die mehrweite um die reverswölbung auszugleichen --- jedenfalls stelle ich mir vor, dass das funktionieren könnte ...). solche abnäher in dicken wollstoffen begeistern mich: ich habe sie genäht, etwas aufgeschnitten und auseinandergedämpft: jetzt sieht man kaum noch, dass da überhaupt eine naht war. nach und nach wird so ein flacher schnitt dreidimensional ... das finde ich faszinierend.
jetzt überlege ich, ob ich den belag bei der vorderen naht mitfasse ... beim revers soll man das nicht machen, sondern das steifleinenzurückschneiden und mit einem band einfassen. aber irgendwo muss die einlage ja befestigt werden. --- was ist eigentlich mit der anderen seite? die bleibt lose und verschwindet dann unterm futter? oder näht man die am belag fest (das scheint mir am sinnvollsten ...).
eine sorge ist mir genommen: ich hatte befürchtet, dass meine nähmaschine bei mehreren lagen stoff und einlage streikt. tut sie aber nicht --- zum teil auch, weil durch die leineneinlage die nadel viel besser "rutscht" als durch vlieseline.
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ingi,
Samstag, 23. Oktober 2004, 21:56
Begeisterung pur!
Mensch, Jörg, ich verfolge nun schon seit Tagen Deine Näharbeiten und bin wirklich beeindruckt. Der Mantel wird bestimmt toll. Und ich bewundere Deinen Mut, nach einem uralten Schnitt, der ja normalerweise meilenweit von den heutigen Standartschnitten entfernt ist, zu arbeiten. Ich habe auch noch alte Schnitte von Tante und Oma und habe nach verschiendenen Versuchen mehr oder weniger aufgegeben, weil es mir zu unverständlich war. Auch Deine Hose hat mir schon unheimlich gut gefallen. Da bekomme ich richtig Lust, auch wieder die Nähmaschine hervor zu holen und meine gesammelten Burda-Schnitte etc. pp. zu durchforsten.
Liebe Grüße,
Inga
Liebe Grüße,
Inga
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stricker,
Samstag, 23. Oktober 2004, 22:33
ach, inga, die hose ... das war ja im nachhinein nix gegen dieses unternehmen. ich bin schon verrückt, wenn ich mir einbilde, das zu können, wozu man eigentlich eine richtige berufsausbildung braucht ...
du hast ja glück: die auswahl an aktuellen damenschnittmustern ist um ein vielfaches größer ...
andererseits hat sich am grundprinzip bei meinem mantel ja nichts geändert: das mit der passform habe ich geklärt (hoffe ich ...) und der rest sind erfahrungswerte --- die ich nicht habe ...
ansonsten halte ich mich stur an das, was mein (altes) buch sagt und stelle fest, dass es manchmal nichts sagt ...
na ja: immerhin bist du zuversichtlich, dass am schluß auch etwas tragbares dabei rauskommt. danke :-)
liebe grüße,
jörg
du hast ja glück: die auswahl an aktuellen damenschnittmustern ist um ein vielfaches größer ...
andererseits hat sich am grundprinzip bei meinem mantel ja nichts geändert: das mit der passform habe ich geklärt (hoffe ich ...) und der rest sind erfahrungswerte --- die ich nicht habe ...
ansonsten halte ich mich stur an das, was mein (altes) buch sagt und stelle fest, dass es manchmal nichts sagt ...
na ja: immerhin bist du zuversichtlich, dass am schluß auch etwas tragbares dabei rauskommt. danke :-)
liebe grüße,
jörg
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