Mittwoch, 13. Oktober 2004
kryptisch?
kleiner nachtrag: notizen gehen verloren. immer. deshalb habe ich es diesmal (relativ) sauber abgeschrieben und ... (scannerlos, wie ich bin) fotografiert:



mit der aufteilung der maschen bin ich sehr zufrieden, also wird fürs erste nicht mehr experimentiert. wie gesagt: grundlage war eine schachenmayr-anleitung aus den 1940er jahren, die ich leicht "verbessert" habe.

anm.: wichtig ist, die maschen für die finger vom rundenbeginn auzuteilen, da die maschenanzahl für den kleinen finger nicht nach vorderhand/handfläche unterschieden wird. und: die zusätzlichen maschen nach abteilung des daumens werden nicht wieder abgenommen. am daumen nur einmal je 2 maschen rechts bzw. überzogen zusammenstricken.

die maschenzahl reicht für eine handschuhgröße [ja, so etwas gibt es ...] von ca. 7 bis 8,5.

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prima, ein tolles Schema.

Ich hatte mal einen Handschuh-strick-zwang.
Von allen habe ich mir Handumrisse besorgt (Hand auf blatt Papier legen, die Finger gespreizt und dann mit einem Stift drumherum zeichen, das Handgelenk nicht vergessen) und dann konnte ich wunderbar "Maßhandschuhe" stricken. Dazu musste ich nach Gefühl die Maschenanzahl bzw. Reihenanzahl etwas variieren. War eine nette Winterbeschäftigung und machte mir mehr Spass als Socken stricken. Man hat so schnell ein schönes Ergebnis.

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mich hat es wohl auch gerade erwischt: die nächsten sind in arbeit ... ;-)

liebe grüße,
jörg

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Und Du bist Dir sicher ...
... daß das keine chemische Formel ist?

Irgendwie sah das, was mein Chemielehrer immer an die Tafel gemalt hat, genauso aus. Lang, lang ists her und verstanden habe ich es nie.

Liebe Grüße,
Beate - heute dankbar für jede Ablenkung und deshalb wahrscheinlich ziemlich blöd-albern

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mhmm ... vielleicht die formel für den polyamidanteil im garn? ;-))

[mit chemie habe ich mich auch nie so recht anfreunden können ...]

mich treiben aber "ausgeschriebene" anleitungen in den wahnsinn: meine berechnungen sehen immer so aus --- und normalerweise noch chaotischer. visueller typ halt ...

übrigens stammt die idee, die fingermaschenzahlen so darzustellen (das ist übrigens etwas seltsam geraten ... ich war wohl noch nicht so recht wach, als ich es heute morgen beim kaffee ins "reine" geschrieben habe --- egal), aus einem alten strickheft ("handarbeitstechniken bd. 1" ... das war früher meine strickbibel ...) vom [veb] verlag für die frau (leipzig)...

liebe (quasselnde) grüße,
jörg

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Meine Notizen ...
... sehen auch immer so ähnlich aus. Ich stricke schließlich Maschen und Reihen, also Zahlen und keine Texte. Außer mir versteht das vermutlich auch kein Mensch, weil x-mal durchgestrichen, ausgebessert, eingefügt, ausgestrichen, Kurven verändert usw.

Was ich absolut nicht ausstehen kann, sind Anleitungen OHNE irgendwelche Skizzen, wie man sie in amerikanischen / englischen Zeitschriften oder Büchern häufig findet. Da bin ich schon so weit gegangen und habe mir anhand der Angaben selber meine Skizzen gemacht und beschriftet - vor allem, wenn ich mal wieder umrechnen muß.

Und die Notation finde ich sogar richtig gut, sehr übersichtlich.

Schlaflose Grüße,
Beate

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stimmt: manchmal gibt es noch nicht mal eine schnittübersicht! und komplizierte lochmuster ohne strickschrift sind unstrickbar ...

ich mach mir sogar für die abnahmen bei armloch und armkugel oder schulterschrägungen reihengenaue schemata (auch schlampig und mit endlosen korrekturen ... wie gesagt: das hier ist eine "reinschrift" ...). schlimm wenn in einer anleitung steht: machen sie dies .... und dann: gleichzeitig machen sie das: dort zunahmen, dort abnahmen und das bei reihenzahlen, die sich nicht treffen: so etwas muss man einfach schematisieren ...

ach ja ... ich weiß schon, warum ich (unter anderem) nicht nach anleitung stricke ...

nächtliche grüße,
jörg

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ja, das ist einfach super! ich bin mal daran verzweifelt, jemandem zu erklären, wie man finger stricken soll, weil es schon daran scheiterte "und dann hast du ja noch zwei maschen vom anderen Finger übrig, ..."
so kann man das toll visualisieren. ich hab mir das gleich abgeschrieben.

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hauptsache ist, man strickt nicht einen Finger zuviel

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:-))))))))))))

[die visualisierung stammt, wie gesagt, nicht von mir ... ist aber wirklich gut; nur: so, wie ich es gezeichnet habe, ist es etwas verrutscht.

hier das original:



{aus: Stricken. Handarbeitstechniken Bd. 1. Verlag für die Frau Leipzig, o.j.}]

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