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Montag, 21. November 2005
strickmaschinen-hass-tage
stricker, 16:52h
eigentlich mag ich ja meine strickmaschine ... eigentlich ...
um den grauen hinterhofblick (und die einblickmöglichkeiten) zu mildern, brauche ich eine gardine für mein küchenfenster. vorhänge sollen auf jeden fall noch dazukommen (sobald alles renoviert ist ... das mache ich in homöopathischen dosen ...), also bleibt eigentlich nur die möglichkeit, eine scheibengardine anzubringen (das passt in die küche und ist mir auch nicht zu spießig ... so!). natürlich möchte ich mir kein plastik-bistro-gardinchen kaufen. sooo spießig bin ich dann doch nicht ... also: selber machen. gehäkelt? neeee ... filiert? ja gern, aber ich brauche die gardine nicht erst in 10 jahren (außerdem wäre in diesem fall ein klassisches gradfilet nötig, und das muss man besticken/stopfen/mit spitzenstichen verzieren etc. --- dazu habe ich werder die lust noch einen ausreichend großen rahmen zum einspannen und überhaupt ... )
also: stricken! von hand wäre die erste wahl. das dauert aber auch reichlich lange und reizt mich im moment wenig (im gegensatz zu den rundgestrickten kunststrickdecken muss man das in reihen stricken ...). aber! meine strickmaschine strickt lochmuster! probe gestrickt aus einem uralten häkelgarn mit leinenanteil. das wird hübsch und strickt sich ohne probleme (keine fallmaschen etc.) ...
so weit die theorie. in der praxis sieht das dann ganz anders aus: sobald ich das ganze in normaler breite stricken wollte, konnte ich nur noch fluchen ... zunächst sind beim umhängen so ziemlich alle maschen gefallen. nach und nach nur noch einige ... doch solange nicht keine masche fällt, kann man das ganze vergessen... nun rätsel ich nur noch, ob es am abzug (ich habe schon alle gewichtsmengen und -verteilungen auprobiert ...) hängt, am geteilten anschlagskamm, der die gewichte möglicherweise ungleichmäßig verteilt ... oder aber an einigen der nadeln ... die fallmaschen treten nämlich nur im linken drittel auf (was aber mit der teilung des kammes korrespondiert ...). das garn ist selbstverständlich alles andere als ideal für maschinengestrickte lochmuster und auch die große maschenweite (die gardinen soll ja doch schon "luftig" werden ...) kommt erschwerend hinzu ...
jedenfalls habe ich fürchterlich geflucht, die vertane zeit bedauert und mich jetzt entschieden, das ganze (zunächst?) aufzugeben ... wenn ich es doch nochmal versuchen sollte, dann vielleicht mit einem anderen garn ...
um den grauen hinterhofblick (und die einblickmöglichkeiten) zu mildern, brauche ich eine gardine für mein küchenfenster. vorhänge sollen auf jeden fall noch dazukommen (sobald alles renoviert ist ... das mache ich in homöopathischen dosen ...), also bleibt eigentlich nur die möglichkeit, eine scheibengardine anzubringen (das passt in die küche und ist mir auch nicht zu spießig ... so!). natürlich möchte ich mir kein plastik-bistro-gardinchen kaufen. sooo spießig bin ich dann doch nicht ... also: selber machen. gehäkelt? neeee ... filiert? ja gern, aber ich brauche die gardine nicht erst in 10 jahren (außerdem wäre in diesem fall ein klassisches gradfilet nötig, und das muss man besticken/stopfen/mit spitzenstichen verzieren etc. --- dazu habe ich werder die lust noch einen ausreichend großen rahmen zum einspannen und überhaupt ... )
also: stricken! von hand wäre die erste wahl. das dauert aber auch reichlich lange und reizt mich im moment wenig (im gegensatz zu den rundgestrickten kunststrickdecken muss man das in reihen stricken ...). aber! meine strickmaschine strickt lochmuster! probe gestrickt aus einem uralten häkelgarn mit leinenanteil. das wird hübsch und strickt sich ohne probleme (keine fallmaschen etc.) ...
so weit die theorie. in der praxis sieht das dann ganz anders aus: sobald ich das ganze in normaler breite stricken wollte, konnte ich nur noch fluchen ... zunächst sind beim umhängen so ziemlich alle maschen gefallen. nach und nach nur noch einige ... doch solange nicht keine masche fällt, kann man das ganze vergessen... nun rätsel ich nur noch, ob es am abzug (ich habe schon alle gewichtsmengen und -verteilungen auprobiert ...) hängt, am geteilten anschlagskamm, der die gewichte möglicherweise ungleichmäßig verteilt ... oder aber an einigen der nadeln ... die fallmaschen treten nämlich nur im linken drittel auf (was aber mit der teilung des kammes korrespondiert ...). das garn ist selbstverständlich alles andere als ideal für maschinengestrickte lochmuster und auch die große maschenweite (die gardinen soll ja doch schon "luftig" werden ...) kommt erschwerend hinzu ...
jedenfalls habe ich fürchterlich geflucht, die vertane zeit bedauert und mich jetzt entschieden, das ganze (zunächst?) aufzugeben ... wenn ich es doch nochmal versuchen sollte, dann vielleicht mit einem anderen garn ...
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Sonntag, 20. November 2005
shopping ...
stricker, 20:51h
am samstag mit dem öffentlichen nahverkehr ("pendel"- und ersatzverkehr, vollste verkehrsmittel und längste fahrzeiten ... das ist es wohl, was die touristen in die hauptstadt lockt ...). trotzdem war es ertragsreich:
die güne regia "loop color" hatte ich schon lange ob ihrer farbe ins herz geschlossen ... ich hab ein pfund davon erstanden für einen pullover (am liebsten gerippt, doch dann muss ich von hand stricken ... dann vielleicht lieber glatt links ... ), von der anderen regia habe ich nur ein knäuel, für ein paar socken (auch an diesen farben konnte ich nicht vorbei, auch wenn sie eigentlich nur zu schwarz passen ... ). die lana grossa hat sich mein freund ausgesucht und ich musste auch ganz schnell anfangen, um seine welches-muster-wird-es-wohl-neugier zu stillen (leider kann ich den blöden kerl nicht dazu bringen, selbst zu stricken ...) - das garn ist extrem stretchig (heißt auch so, nämlich "mega boots stretch" --- schlimmer gehts nimmer ...) und sehr lose um einen "gummifaden" gezwirnt ... gewöhnungsbedürftig und im strickbild ungleichmäßig (ob das nach dem waschen besser wird?); aber: sehr angenehm im sitz (soweit ich das bei einem 3/4-schaft ernsthaft beurteilen kann) ... und die farbe ... da bin ich richtig neidisch ....
das grau-melierte fusselige etwas (nein, kein zusammengekehrter dreck von unterm bett ...) ist ganz feines mohair (mit 20 % nylon) mit einer lauflänge von über 400 metern auf 25 g, das ich mit 2,5er nadeln relativ (!) fest verstricken will (2 rechts, 2 links, das zieht sich nicht zusammen, gibt aber struktur - kein rollen! - und siehr schöner als kraus rechts aus: das ganze bekommt eine ganz leichte streifige wirkung ... ach so, was es werden soll? eigentlich müsste man damit ganz lose einen spitzenschal stricken ... das kann ich aber nur schwer tragen... [warum kauft der trottel dann das garn?] --- egal: ich musste diese garn einfach haben und ich muss einen schal davon haben, basta! und wenn das dann immer noch zu feminin ist, verschenke ich ihn (die gefahr besteht aber bei dieser farbe und dem festen stricken kaum).
und dann habe ich noch diese unsäglichen dinger gestrickt (für meinen freund: "strick ruhig so lang, bis das garn alle ist" ... da waren dann zunahmen nötig ...):
(das ganze ist ein schönes dunkelblau [lana grossa numero uno tweed] und auch entgegen dem eindruck auf dem verblitzten foto sauber und gleichmäßig gestrickt ... 2 rechts, 2 links ... was sonst? ...)
die güne regia "loop color" hatte ich schon lange ob ihrer farbe ins herz geschlossen ... ich hab ein pfund davon erstanden für einen pullover (am liebsten gerippt, doch dann muss ich von hand stricken ... dann vielleicht lieber glatt links ... ), von der anderen regia habe ich nur ein knäuel, für ein paar socken (auch an diesen farben konnte ich nicht vorbei, auch wenn sie eigentlich nur zu schwarz passen ... ). die lana grossa hat sich mein freund ausgesucht und ich musste auch ganz schnell anfangen, um seine welches-muster-wird-es-wohl-neugier zu stillen (leider kann ich den blöden kerl nicht dazu bringen, selbst zu stricken ...) - das garn ist extrem stretchig (heißt auch so, nämlich "mega boots stretch" --- schlimmer gehts nimmer ...) und sehr lose um einen "gummifaden" gezwirnt ... gewöhnungsbedürftig und im strickbild ungleichmäßig (ob das nach dem waschen besser wird?); aber: sehr angenehm im sitz (soweit ich das bei einem 3/4-schaft ernsthaft beurteilen kann) ... und die farbe ... da bin ich richtig neidisch ....
das grau-melierte fusselige etwas (nein, kein zusammengekehrter dreck von unterm bett ...) ist ganz feines mohair (mit 20 % nylon) mit einer lauflänge von über 400 metern auf 25 g, das ich mit 2,5er nadeln relativ (!) fest verstricken will (2 rechts, 2 links, das zieht sich nicht zusammen, gibt aber struktur - kein rollen! - und siehr schöner als kraus rechts aus: das ganze bekommt eine ganz leichte streifige wirkung ... ach so, was es werden soll? eigentlich müsste man damit ganz lose einen spitzenschal stricken ... das kann ich aber nur schwer tragen... [warum kauft der trottel dann das garn?] --- egal: ich musste diese garn einfach haben und ich muss einen schal davon haben, basta! und wenn das dann immer noch zu feminin ist, verschenke ich ihn (die gefahr besteht aber bei dieser farbe und dem festen stricken kaum).
und dann habe ich noch diese unsäglichen dinger gestrickt (für meinen freund: "strick ruhig so lang, bis das garn alle ist" ... da waren dann zunahmen nötig ...):
(das ganze ist ein schönes dunkelblau [lana grossa numero uno tweed] und auch entgegen dem eindruck auf dem verblitzten foto sauber und gleichmäßig gestrickt ... 2 rechts, 2 links ... was sonst? ...)
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Freitag, 18. November 2005
das körbchen leert sich langsam ...
stricker, 18:05h
der schal aus den resten des gleichfarbigen pullovers (mit der norwegerbordüre an seltsamer stelle) ist nun doch ganz schnell fertig geworden:
jetzt bedaure ich sehr, dass ich nicht den pullover so (mit rollkragen) gestrickt habe; das gefällt mir nämlich viel besser ... ["das" ist zwei rechts zwei links (nix falen lassen!) und immer eine reihe beige, eine reihe rot, dazw. immer vier rote reihen]... ich bin ganz stolz, denn normalerweise werden schals bei mir nieee fertig; dies ist nach der schwarzen lolita und dem längsgestreiften schon der dritte in diesem jahr ... und er ist 2,20 meter lang, eine monstrum also (sonst habe ich ja lieber kurze schals, aber bei so einem dicken kuschelding, das man sowieso nicht in den mantel wursteln kann, ging das nicht anders; außerdem: reste von den resten (lana grossa "royal tweed") durften nicht bleiben ... nun habe ich nur noch ein paar fädchen und ein ganzel knäuel in rot, das ein mützchen werden könnte (vielleicht kaufe ich auch noch ein knäuel in beige ... und mache eine richtige pudelmütze mit bommel in dem gleichen muster dazu; das würde zum schal passen --- retro-ski-chic ... brauchte ich nur noch die keilhose ...) ...
das "muster" behalte ich jedenfalls im kopf: in grün mit wollweiß als rollkragenpullover stelle ich mir das toll vor.
jetzt bedaure ich sehr, dass ich nicht den pullover so (mit rollkragen) gestrickt habe; das gefällt mir nämlich viel besser ... ["das" ist zwei rechts zwei links (nix falen lassen!) und immer eine reihe beige, eine reihe rot, dazw. immer vier rote reihen]... ich bin ganz stolz, denn normalerweise werden schals bei mir nieee fertig; dies ist nach der schwarzen lolita und dem längsgestreiften schon der dritte in diesem jahr ... und er ist 2,20 meter lang, eine monstrum also (sonst habe ich ja lieber kurze schals, aber bei so einem dicken kuschelding, das man sowieso nicht in den mantel wursteln kann, ging das nicht anders; außerdem: reste von den resten (lana grossa "royal tweed") durften nicht bleiben ... nun habe ich nur noch ein paar fädchen und ein ganzel knäuel in rot, das ein mützchen werden könnte (vielleicht kaufe ich auch noch ein knäuel in beige ... und mache eine richtige pudelmütze mit bommel in dem gleichen muster dazu; das würde zum schal passen --- retro-ski-chic ... brauchte ich nur noch die keilhose ...) ...
das "muster" behalte ich jedenfalls im kopf: in grün mit wollweiß als rollkragenpullover stelle ich mir das toll vor.
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Mittwoch, 16. November 2005
ordnung muss sein
stricker, 15:35h
und deshalb habe ich alles angefangene durchgesehen und dabei entschieden:
- die grauen kniestrümpfe werden beendet (und keine bunten socken vorher begonnen!)
- eine scha lwird ganz schnell fertig gestrickt
- die kunststrickdecke "lyra" aus 70er häklegarn mit 1,5 mm nadeln wird nach und nach aber regelmäßig ein paar runden wachsen (z.zt. sind es schon gut 500 maschen in der runde, runde 78 habe ich erreicht, ca. 100 fehlen noch ...)
- der fair isle ... den würde ich langsam auch gern tragen können ...
und: die trachtenkniestrümpfe (man erinnert sich vielleicht...) - ein schaft war fast komplett gestrickt, ich war lustlos bei der sache und musste nach meine jüngst gemachten handstrickkniestrumpftrageeigenschaftenerfahrung feststellen, dass diese dinger mit sicherheit nur mittels strumpfbändern dauerhaft am vorgesehenen ort geblieben wären; beim nächsten mal (in 20 jahren oder so ...) nehme ich höchstens 2 mm nadeln ... und dieser versuch hängt mittlerweile wieder in strangform noch leicht feucht auf der leine ...
woran man ein jahr lang nicht gestrickt hat, muss man einfach wieder auftrennen. punkt!
[nachtrag: irgend etwas stimmt mit dem letzten (vollständigen) satz nicht ... grammatisch meine ich ... egal ...]
- die grauen kniestrümpfe werden beendet (und keine bunten socken vorher begonnen!)
- eine scha lwird ganz schnell fertig gestrickt
- die kunststrickdecke "lyra" aus 70er häklegarn mit 1,5 mm nadeln wird nach und nach aber regelmäßig ein paar runden wachsen (z.zt. sind es schon gut 500 maschen in der runde, runde 78 habe ich erreicht, ca. 100 fehlen noch ...)
- der fair isle ... den würde ich langsam auch gern tragen können ...
und: die trachtenkniestrümpfe (man erinnert sich vielleicht...) - ein schaft war fast komplett gestrickt, ich war lustlos bei der sache und musste nach meine jüngst gemachten handstrickkniestrumpftrageeigenschaftenerfahrung feststellen, dass diese dinger mit sicherheit nur mittels strumpfbändern dauerhaft am vorgesehenen ort geblieben wären; beim nächsten mal (in 20 jahren oder so ...) nehme ich höchstens 2 mm nadeln ... und dieser versuch hängt mittlerweile wieder in strangform noch leicht feucht auf der leine ...
woran man ein jahr lang nicht gestrickt hat, muss man einfach wieder auftrennen. punkt!
[nachtrag: irgend etwas stimmt mit dem letzten (vollständigen) satz nicht ... grammatisch meine ich ... egal ...]
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Samstag, 5. November 2005
dick, dicker, am dicksten ...
stricker, 19:52h
im moment wird es hier nichts zu sehen geben: ich stricke an einem auftrag, und das darf ich (noch?) nicht zeigen. warum? ein bekannter hat eine kleine (?) kollektion entworfen (was genau, weiß ich eigentlich gar nicht, ich glaube hosen, hemden, jacken ... ich habe bur zwei stoffproben gesehen ...) und meinte, handgestrickte pullover würden dazu gehören ...
jemand, der nicht selbst strickt, muss erst davon überzeugt werden, dass man nicht alles sinnvoll stricken kann ...
doch ich bin ja hart im nehmen und sehr entgegenkommend --- ich gebe mein bestes und stricke also in grenzbereichen, die ich sonst nie betreten würde ...
da das ganze nicht am ende utopische preise haben soll , habe ich nach den vorgaben wolle gesucht, die von guter qualität und trotzdem preiswert ist ... (fündig wurde ich beim finkhof ... man muss mit der wolle umgehen können und akzeptieren, das einiges an wiese eingesponnen ist und eine wäsche vor dem stricken nicht unangebracht: zu viel öko ist ja auch nicht gut ... aber dann: robust, relativ weich (die dunkelbraune "merino") - für meine kratztrainierten verhältnisse jedenfalls - und in der optik erstaunlich edel und überhaupt nicht bio-öko-freakig ;-)) ...
jedenfalls stricke ich jetzt die dicke wolle mit 6er nadeln und teilweise diese sogar doppelt - um [mächtige...] akzente zu setzen - mit 9er nadeln ... und das kraus rechts!!!!
das beste ist das 6er nadelspiel aus metall (alu, aber trotzem wiegen die 5 nadeln 80 gramm ...) - alles andere war mir nicht glatt genug: das macht einen lärm beim stricken ... so richtig brutal: klappern gehört zum handwerk ...
insgesamt sollen es zunächst 3 prototypen-pullover werden ... und dann auf bestellung ... vielleicht ... ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlasse (die vorstellung, den gleichen pullover 10 mal zu stricken, ist eher abschreckend ... vor allem, wenn man bedenkt, das man sich die arbeit nicht realistisch bezahlen lassen kann (die teile sollen zwar eher im gehobenen sektor rangieren, aber wenn nicht ein XXX-label im pullover klebt, bezahlt niemand mehr als --- ähm --- ein paar hundert euro)) ... jetzt überlege ich, wie viel ich mir für meine arbeit bezahlen lassen kann ... (ich hatte nur eine skizze mit einigen maßzahlen als vorlage und keinen exakten schnitt, habe also einiges an "design" einbringen müssen etc. ...) - ein minusgeschäft soll es für den designer natürlich auch nicht werden ... andererseits: wenn die "anleitung" steht, sollte eine reproduktion - meine ausdauer vorausgesetzt - relativ schnell möglich sein (nur ist das mit der ausdauer bei pflichtarbeiten so eine sache ...)
jemand, der nicht selbst strickt, muss erst davon überzeugt werden, dass man nicht alles sinnvoll stricken kann ...
doch ich bin ja hart im nehmen und sehr entgegenkommend --- ich gebe mein bestes und stricke also in grenzbereichen, die ich sonst nie betreten würde ...
da das ganze nicht am ende utopische preise haben soll , habe ich nach den vorgaben wolle gesucht, die von guter qualität und trotzdem preiswert ist ... (fündig wurde ich beim finkhof ... man muss mit der wolle umgehen können und akzeptieren, das einiges an wiese eingesponnen ist und eine wäsche vor dem stricken nicht unangebracht: zu viel öko ist ja auch nicht gut ... aber dann: robust, relativ weich (die dunkelbraune "merino") - für meine kratztrainierten verhältnisse jedenfalls - und in der optik erstaunlich edel und überhaupt nicht bio-öko-freakig ;-)) ...
jedenfalls stricke ich jetzt die dicke wolle mit 6er nadeln und teilweise diese sogar doppelt - um [mächtige...] akzente zu setzen - mit 9er nadeln ... und das kraus rechts!!!!
das beste ist das 6er nadelspiel aus metall (alu, aber trotzem wiegen die 5 nadeln 80 gramm ...) - alles andere war mir nicht glatt genug: das macht einen lärm beim stricken ... so richtig brutal: klappern gehört zum handwerk ...
insgesamt sollen es zunächst 3 prototypen-pullover werden ... und dann auf bestellung ... vielleicht ... ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlasse (die vorstellung, den gleichen pullover 10 mal zu stricken, ist eher abschreckend ... vor allem, wenn man bedenkt, das man sich die arbeit nicht realistisch bezahlen lassen kann (die teile sollen zwar eher im gehobenen sektor rangieren, aber wenn nicht ein XXX-label im pullover klebt, bezahlt niemand mehr als --- ähm --- ein paar hundert euro)) ... jetzt überlege ich, wie viel ich mir für meine arbeit bezahlen lassen kann ... (ich hatte nur eine skizze mit einigen maßzahlen als vorlage und keinen exakten schnitt, habe also einiges an "design" einbringen müssen etc. ...) - ein minusgeschäft soll es für den designer natürlich auch nicht werden ... andererseits: wenn die "anleitung" steht, sollte eine reproduktion - meine ausdauer vorausgesetzt - relativ schnell möglich sein (nur ist das mit der ausdauer bei pflichtarbeiten so eine sache ...)
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