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Freitag, 18. November 2005
das körbchen leert sich langsam ...
stricker, 18:05h
der schal aus den resten des gleichfarbigen pullovers (mit der norwegerbordüre an seltsamer stelle) ist nun doch ganz schnell fertig geworden:

jetzt bedaure ich sehr, dass ich nicht den pullover so (mit rollkragen) gestrickt habe; das gefällt mir nämlich viel besser ... ["das" ist zwei rechts zwei links (nix falen lassen!) und immer eine reihe beige, eine reihe rot, dazw. immer vier rote reihen]... ich bin ganz stolz, denn normalerweise werden schals bei mir nieee fertig; dies ist nach der schwarzen lolita und dem längsgestreiften schon der dritte in diesem jahr ... und er ist 2,20 meter lang, eine monstrum also (sonst habe ich ja lieber kurze schals, aber bei so einem dicken kuschelding, das man sowieso nicht in den mantel wursteln kann, ging das nicht anders; außerdem: reste von den resten (lana grossa "royal tweed") durften nicht bleiben ... nun habe ich nur noch ein paar fädchen und ein ganzel knäuel in rot, das ein mützchen werden könnte (vielleicht kaufe ich auch noch ein knäuel in beige ... und mache eine richtige pudelmütze mit bommel in dem gleichen muster dazu; das würde zum schal passen --- retro-ski-chic ... brauchte ich nur noch die keilhose ...) ...
das "muster" behalte ich jedenfalls im kopf: in grün mit wollweiß als rollkragenpullover stelle ich mir das toll vor.

jetzt bedaure ich sehr, dass ich nicht den pullover so (mit rollkragen) gestrickt habe; das gefällt mir nämlich viel besser ... ["das" ist zwei rechts zwei links (nix falen lassen!) und immer eine reihe beige, eine reihe rot, dazw. immer vier rote reihen]... ich bin ganz stolz, denn normalerweise werden schals bei mir nieee fertig; dies ist nach der schwarzen lolita und dem längsgestreiften schon der dritte in diesem jahr ... und er ist 2,20 meter lang, eine monstrum also (sonst habe ich ja lieber kurze schals, aber bei so einem dicken kuschelding, das man sowieso nicht in den mantel wursteln kann, ging das nicht anders; außerdem: reste von den resten (lana grossa "royal tweed") durften nicht bleiben ... nun habe ich nur noch ein paar fädchen und ein ganzel knäuel in rot, das ein mützchen werden könnte (vielleicht kaufe ich auch noch ein knäuel in beige ... und mache eine richtige pudelmütze mit bommel in dem gleichen muster dazu; das würde zum schal passen --- retro-ski-chic ... brauchte ich nur noch die keilhose ...) ...
das "muster" behalte ich jedenfalls im kopf: in grün mit wollweiß als rollkragenpullover stelle ich mir das toll vor.
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Mittwoch, 16. November 2005
ordnung muss sein
stricker, 15:35h
und deshalb habe ich alles angefangene durchgesehen und dabei entschieden:
- die grauen kniestrümpfe werden beendet (und keine bunten socken vorher begonnen!)
- eine scha lwird ganz schnell fertig gestrickt
- die kunststrickdecke "lyra" aus 70er häklegarn mit 1,5 mm nadeln wird nach und nach aber regelmäßig ein paar runden wachsen (z.zt. sind es schon gut 500 maschen in der runde, runde 78 habe ich erreicht, ca. 100 fehlen noch ...)
- der fair isle ... den würde ich langsam auch gern tragen können ...
und: die trachtenkniestrümpfe (man erinnert sich vielleicht...) - ein schaft war fast komplett gestrickt, ich war lustlos bei der sache und musste nach meine jüngst gemachten handstrickkniestrumpftrageeigenschaftenerfahrung feststellen, dass diese dinger mit sicherheit nur mittels strumpfbändern dauerhaft am vorgesehenen ort geblieben wären; beim nächsten mal (in 20 jahren oder so ...) nehme ich höchstens 2 mm nadeln ... und dieser versuch hängt mittlerweile wieder in strangform noch leicht feucht auf der leine ...
woran man ein jahr lang nicht gestrickt hat, muss man einfach wieder auftrennen. punkt!
[nachtrag: irgend etwas stimmt mit dem letzten (vollständigen) satz nicht ... grammatisch meine ich ... egal ...]
- die grauen kniestrümpfe werden beendet (und keine bunten socken vorher begonnen!)
- eine scha lwird ganz schnell fertig gestrickt
- die kunststrickdecke "lyra" aus 70er häklegarn mit 1,5 mm nadeln wird nach und nach aber regelmäßig ein paar runden wachsen (z.zt. sind es schon gut 500 maschen in der runde, runde 78 habe ich erreicht, ca. 100 fehlen noch ...)
- der fair isle ... den würde ich langsam auch gern tragen können ...
und: die trachtenkniestrümpfe (man erinnert sich vielleicht...) - ein schaft war fast komplett gestrickt, ich war lustlos bei der sache und musste nach meine jüngst gemachten handstrickkniestrumpftrageeigenschaftenerfahrung feststellen, dass diese dinger mit sicherheit nur mittels strumpfbändern dauerhaft am vorgesehenen ort geblieben wären; beim nächsten mal (in 20 jahren oder so ...) nehme ich höchstens 2 mm nadeln ... und dieser versuch hängt mittlerweile wieder in strangform noch leicht feucht auf der leine ...
woran man ein jahr lang nicht gestrickt hat, muss man einfach wieder auftrennen. punkt!
[nachtrag: irgend etwas stimmt mit dem letzten (vollständigen) satz nicht ... grammatisch meine ich ... egal ...]
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Samstag, 5. November 2005
dick, dicker, am dicksten ...
stricker, 19:52h
im moment wird es hier nichts zu sehen geben: ich stricke an einem auftrag, und das darf ich (noch?) nicht zeigen. warum? ein bekannter hat eine kleine (?) kollektion entworfen (was genau, weiß ich eigentlich gar nicht, ich glaube hosen, hemden, jacken ... ich habe bur zwei stoffproben gesehen ...) und meinte, handgestrickte pullover würden dazu gehören ...
jemand, der nicht selbst strickt, muss erst davon überzeugt werden, dass man nicht alles sinnvoll stricken kann ...
doch ich bin ja hart im nehmen und sehr entgegenkommend --- ich gebe mein bestes und stricke also in grenzbereichen, die ich sonst nie betreten würde ...
da das ganze nicht am ende utopische preise haben soll , habe ich nach den vorgaben wolle gesucht, die von guter qualität und trotzdem preiswert ist ... (fündig wurde ich beim finkhof ... man muss mit der wolle umgehen können und akzeptieren, das einiges an wiese eingesponnen ist und eine wäsche vor dem stricken nicht unangebracht: zu viel öko ist ja auch nicht gut ... aber dann: robust, relativ weich (die dunkelbraune "merino") - für meine kratztrainierten verhältnisse jedenfalls - und in der optik erstaunlich edel und überhaupt nicht bio-öko-freakig ;-)) ...
jedenfalls stricke ich jetzt die dicke wolle mit 6er nadeln und teilweise diese sogar doppelt - um [mächtige...] akzente zu setzen - mit 9er nadeln ... und das kraus rechts!!!!
das beste ist das 6er nadelspiel aus metall (alu, aber trotzem wiegen die 5 nadeln 80 gramm ...) - alles andere war mir nicht glatt genug: das macht einen lärm beim stricken ... so richtig brutal: klappern gehört zum handwerk ...
insgesamt sollen es zunächst 3 prototypen-pullover werden ... und dann auf bestellung ... vielleicht ... ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlasse (die vorstellung, den gleichen pullover 10 mal zu stricken, ist eher abschreckend ... vor allem, wenn man bedenkt, das man sich die arbeit nicht realistisch bezahlen lassen kann (die teile sollen zwar eher im gehobenen sektor rangieren, aber wenn nicht ein XXX-label im pullover klebt, bezahlt niemand mehr als --- ähm --- ein paar hundert euro)) ... jetzt überlege ich, wie viel ich mir für meine arbeit bezahlen lassen kann ... (ich hatte nur eine skizze mit einigen maßzahlen als vorlage und keinen exakten schnitt, habe also einiges an "design" einbringen müssen etc. ...) - ein minusgeschäft soll es für den designer natürlich auch nicht werden ... andererseits: wenn die "anleitung" steht, sollte eine reproduktion - meine ausdauer vorausgesetzt - relativ schnell möglich sein (nur ist das mit der ausdauer bei pflichtarbeiten so eine sache ...)
jemand, der nicht selbst strickt, muss erst davon überzeugt werden, dass man nicht alles sinnvoll stricken kann ...
doch ich bin ja hart im nehmen und sehr entgegenkommend --- ich gebe mein bestes und stricke also in grenzbereichen, die ich sonst nie betreten würde ...
da das ganze nicht am ende utopische preise haben soll , habe ich nach den vorgaben wolle gesucht, die von guter qualität und trotzdem preiswert ist ... (fündig wurde ich beim finkhof ... man muss mit der wolle umgehen können und akzeptieren, das einiges an wiese eingesponnen ist und eine wäsche vor dem stricken nicht unangebracht: zu viel öko ist ja auch nicht gut ... aber dann: robust, relativ weich (die dunkelbraune "merino") - für meine kratztrainierten verhältnisse jedenfalls - und in der optik erstaunlich edel und überhaupt nicht bio-öko-freakig ;-)) ...
jedenfalls stricke ich jetzt die dicke wolle mit 6er nadeln und teilweise diese sogar doppelt - um [mächtige...] akzente zu setzen - mit 9er nadeln ... und das kraus rechts!!!!
das beste ist das 6er nadelspiel aus metall (alu, aber trotzem wiegen die 5 nadeln 80 gramm ...) - alles andere war mir nicht glatt genug: das macht einen lärm beim stricken ... so richtig brutal: klappern gehört zum handwerk ...
insgesamt sollen es zunächst 3 prototypen-pullover werden ... und dann auf bestellung ... vielleicht ... ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlasse (die vorstellung, den gleichen pullover 10 mal zu stricken, ist eher abschreckend ... vor allem, wenn man bedenkt, das man sich die arbeit nicht realistisch bezahlen lassen kann (die teile sollen zwar eher im gehobenen sektor rangieren, aber wenn nicht ein XXX-label im pullover klebt, bezahlt niemand mehr als --- ähm --- ein paar hundert euro)) ... jetzt überlege ich, wie viel ich mir für meine arbeit bezahlen lassen kann ... (ich hatte nur eine skizze mit einigen maßzahlen als vorlage und keinen exakten schnitt, habe also einiges an "design" einbringen müssen etc. ...) - ein minusgeschäft soll es für den designer natürlich auch nicht werden ... andererseits: wenn die "anleitung" steht, sollte eine reproduktion - meine ausdauer vorausgesetzt - relativ schnell möglich sein (nur ist das mit der ausdauer bei pflichtarbeiten so eine sache ...)
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Sonntag, 30. Oktober 2005
"socken hab ich genug ..."
stricker, 19:24h
wie? bitte? --- das meinte mein vater, für den ich bereits eine weihnachtssocke fertig habe. was soll ich denn jetzt stricken? ganze pullover vielleicht? irgendwann möchte ich, bitte, auch mal etwas für mich stricken ... mein kleiderschrank ist leeeeeeeeer! ich finde einfach nicht die zeit, ein paar ganz schlichte teile auf der maschine zu stricken ... und nun das noch...
meine eltern waren kurzfristig zu besuch: [ telefon klingelt] "ja?!!" ... "es ist doch noch so schönes wetter, wir könnten doch übermorgen für ein paar tage nach berlin ... hallo?" --- "mir ist nur das telefon aus der hand gefallen, NEIN, NEIN ich war nur ungeschickt, das passiert mir öfter mit dem ding, das ist so unhandlich und schwer [alter lügner! - gaaar nicht, das ist mir wirklich schon einmal heruntergefallen ... - pass auf und führ jetzt keine stillen schizophrenen selbstgespräche!], ich freu mich doch, wenn ihr kommt, nur am samstag habe ich gäste, aber da könnt ihr ja ..." ach, das macht doch nichts ..." [na ja, euch vielleicht nicht ...] ....
etc. ....
jedenfalls hatte ich ein paar tage lang das gefühl, in der küche zu wohnen. dass man so oft am tag essen kann (frühstück? kaffee, mehr nicht ... mittags kochen? vielleicht ein brot, wenn ich wirklich mal hunger haben sollte ... etc.) --- aber: spätestens um 9 frühstück, mittag möglichst um zwölf (nachdem ich das geschirr vom morgen abgewaschen hatte, konnte ich gleich dazu übergehen, den schweinebraten aufzusetzten, die klöße und das rotkraut ...) wieder abwaschen, bald ist zeit für kaffee und kuchen, und abendessen bitte nicht später als 6 uhr .... nochmal abwaschen, der kuchen für die gäste morgen und der zweite kuchen für den samstäglichen kaffee meiner eltern ...abwaschen ... und es ist halb 11 ...
ich weiß genau, warum ich immer allein habe wohnen wollen! ich koche gern, ich backe gern ... aber nicht mit solcher zwanghaften regelmäßigkeit ... kinder könnte man ja theoretisch noch erziehen, aber die eigenen eltern (geburtsjahr 1928/29)?
eine halbe socke für meinen bruder zu weihnachten habe ich das wochenende über gestrickt ... aber vielleicht hat der ja auch genug und möchte lieber ein twinset mit passender mütze und schal und handschuhen ...?
[ganz so böse bin ich nicht: vielleicht meinte papa ja auch nur, ich müsste mir nicht so viel mühe machen und brauchte eigentlich gar nichts zu schenken ... da fällt mir ein: ich muss schon einen tag einplanen, an dem ich die 6 stollen für weihnachten backen will (dreipfünder ... einer geht zu meinen eltern auf die reise) ... und den zusatztag, an dem ich weitere drei backen werde, wenn ich mich wie immer verrechnet haben werde, weil mein freund diesen und jenen bekannten gern auch wenigstens einen halben stollen als mitbringsel ...
oder sollte ich mich lieber gleich als haushälterin verdingen?????
[manchmal möchte ich ein 100%iger und noch dazu gaaaanz schlampiger single sein, der fertiggerichte liebt und dem selbstgestricktes scheißegal ist ... oder genügend geld verdienen, um mir eine belastbare haushaltshilfe zu leisten, die ganz genau nach meinen anweisungen kocht und bäckt und putzt und strickt und .... nein! letzteres dann doch nicht ... ;-)]
meine eltern waren kurzfristig zu besuch: [ telefon klingelt] "ja?!!" ... "es ist doch noch so schönes wetter, wir könnten doch übermorgen für ein paar tage nach berlin ... hallo?" --- "mir ist nur das telefon aus der hand gefallen, NEIN, NEIN ich war nur ungeschickt, das passiert mir öfter mit dem ding, das ist so unhandlich und schwer [alter lügner! - gaaar nicht, das ist mir wirklich schon einmal heruntergefallen ... - pass auf und führ jetzt keine stillen schizophrenen selbstgespräche!], ich freu mich doch, wenn ihr kommt, nur am samstag habe ich gäste, aber da könnt ihr ja ..." ach, das macht doch nichts ..." [na ja, euch vielleicht nicht ...] ....
etc. ....
jedenfalls hatte ich ein paar tage lang das gefühl, in der küche zu wohnen. dass man so oft am tag essen kann (frühstück? kaffee, mehr nicht ... mittags kochen? vielleicht ein brot, wenn ich wirklich mal hunger haben sollte ... etc.) --- aber: spätestens um 9 frühstück, mittag möglichst um zwölf (nachdem ich das geschirr vom morgen abgewaschen hatte, konnte ich gleich dazu übergehen, den schweinebraten aufzusetzten, die klöße und das rotkraut ...) wieder abwaschen, bald ist zeit für kaffee und kuchen, und abendessen bitte nicht später als 6 uhr .... nochmal abwaschen, der kuchen für die gäste morgen und der zweite kuchen für den samstäglichen kaffee meiner eltern ...abwaschen ... und es ist halb 11 ...
ich weiß genau, warum ich immer allein habe wohnen wollen! ich koche gern, ich backe gern ... aber nicht mit solcher zwanghaften regelmäßigkeit ... kinder könnte man ja theoretisch noch erziehen, aber die eigenen eltern (geburtsjahr 1928/29)?
eine halbe socke für meinen bruder zu weihnachten habe ich das wochenende über gestrickt ... aber vielleicht hat der ja auch genug und möchte lieber ein twinset mit passender mütze und schal und handschuhen ...?
[ganz so böse bin ich nicht: vielleicht meinte papa ja auch nur, ich müsste mir nicht so viel mühe machen und brauchte eigentlich gar nichts zu schenken ... da fällt mir ein: ich muss schon einen tag einplanen, an dem ich die 6 stollen für weihnachten backen will (dreipfünder ... einer geht zu meinen eltern auf die reise) ... und den zusatztag, an dem ich weitere drei backen werde, wenn ich mich wie immer verrechnet haben werde, weil mein freund diesen und jenen bekannten gern auch wenigstens einen halben stollen als mitbringsel ...
oder sollte ich mich lieber gleich als haushälterin verdingen?????
[manchmal möchte ich ein 100%iger und noch dazu gaaaanz schlampiger single sein, der fertiggerichte liebt und dem selbstgestricktes scheißegal ist ... oder genügend geld verdienen, um mir eine belastbare haushaltshilfe zu leisten, die ganz genau nach meinen anweisungen kocht und bäckt und putzt und strickt und .... nein! letzteres dann doch nicht ... ;-)]
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Dienstag, 25. Oktober 2005
gut, ich habs ja versprochen ...
stricker, 18:05h
und so hab ich mich geopfert als stolaträger (mama steht sie hoffentlich besser ...) ... und trotzdem kann man nur ahnen, wie es aussieht:

das detail zeigt den "schlampigen" rand, unversäubert etc. und "geschickt" gesteckt beim spannen ...

das detail zeigt den "schlampigen" rand, unversäubert etc. und "geschickt" gesteckt beim spannen ...
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