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Sonntag, 22. Mai 2005
ungespannt ...
stricker, 01:16h
ist die decke, nach endloser luftmaschenhäkelei aber immerhin beendet (fäden vernähe ich sinnvollerweise nach dem spannen)

gespannt bin ich aber, wie es nach dem spannen aussieht, auch wenn ich natürlich ein foto im anleitungsheft habe. die spannung kann erst morgen abgebaut werden, weil mein einziger potentieller spannplatz [lustiges wort] auch mein schlafplatz ist: ich bin kein fakir!
so sieht man aber gut, wie sich durch zu- und abnahmen das ganze muster bildet: es wellt sich mächtig (manchmal spannt sich so was auch nicht perfekt: feste und noch dehnbare abschnitte wechseln sich ab; das garn selbst - die "häkelseide", ein glänzendes viscosegarn - ist ja absolut unelastisch [und glatt! mercerisierte baumwolle ist ein rauhes gummiband dagegen ...; sinnigerweise wird das garn in strängen verkauft: wenn ich fluchend eine knäuel über einen kern {faden von innen beim stricken!} gewickelt habe, muss dass schleunigst in einen behälter passender weite {trinkglas o. ö.} --- das macht keinen spaß!])

gespannt bin ich aber, wie es nach dem spannen aussieht, auch wenn ich natürlich ein foto im anleitungsheft habe. die spannung kann erst morgen abgebaut werden, weil mein einziger potentieller spannplatz [lustiges wort] auch mein schlafplatz ist: ich bin kein fakir!
so sieht man aber gut, wie sich durch zu- und abnahmen das ganze muster bildet: es wellt sich mächtig (manchmal spannt sich so was auch nicht perfekt: feste und noch dehnbare abschnitte wechseln sich ab; das garn selbst - die "häkelseide", ein glänzendes viscosegarn - ist ja absolut unelastisch [und glatt! mercerisierte baumwolle ist ein rauhes gummiband dagegen ...; sinnigerweise wird das garn in strängen verkauft: wenn ich fluchend eine knäuel über einen kern {faden von innen beim stricken!} gewickelt habe, muss dass schleunigst in einen behälter passender weite {trinkglas o. ö.} --- das macht keinen spaß!])
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Freitag, 20. Mai 2005
ca. 1200 maschen pro runde ...
stricker, 02:28h
bremsen den elan schon ein wenig ... vor allem, wenn bei 2er nadeln der durchmesserzuwachs pro runde eher unscheinbar ist. kurz: kunststrickdecken werden ab etwa der 150. runde eine wahre geduldsprobe und eine (eigentlich auch reichlich dröge) fleißarbeit. bisher bin ich auch noch nie über etwas mehr als 200 runden herausgekommen (und größere decken können durchaus beträchtlich mehr als 300 runden erreichen).
trotzdem: irgendeinen reiz muss in der sache liegen --- geradezu manisch habe ich den ganzen abend gestrickt (mich hin und wieder gewundert, wie kurz die spieldauer einer cd doch ist ...) und mit erstaunen auf die uhr gesehen: wie im fluge etc. ... "schon mitternacht durch?" ...
und dabei kämpfe ich mit der eigentlich zu kurzen nadel (2mm rundstricknadeln? in berlin? nicht inox [zu spitz und nicht glatt genug ...] sondern addy --- gibt es nicht ["sooooooo dünne nadeln??? damit strickt doch niemand." --- hätte ich nach 1,5er nadeln gefragt, hätte die dame sicher einen herzanfall bekommen oder wäre hysterisch kreischend geflohen ...]!)
außerdem wuchert das muster gerade beträchtlich: das gibt den bogenrand (aus dreifachumschlägen [24 an der zahl] durfte ich 13 maschen herausstricken: das ist nicht gerade komfortabel). ich bin gespannt, wie groß die decke schließlich wird (und ob das muster auch bei so dickem garn und nadeln überhäupt noch wirkt).
trotzdem: irgendeinen reiz muss in der sache liegen --- geradezu manisch habe ich den ganzen abend gestrickt (mich hin und wieder gewundert, wie kurz die spieldauer einer cd doch ist ...) und mit erstaunen auf die uhr gesehen: wie im fluge etc. ... "schon mitternacht durch?" ...
und dabei kämpfe ich mit der eigentlich zu kurzen nadel (2mm rundstricknadeln? in berlin? nicht inox [zu spitz und nicht glatt genug ...] sondern addy --- gibt es nicht ["sooooooo dünne nadeln??? damit strickt doch niemand." --- hätte ich nach 1,5er nadeln gefragt, hätte die dame sicher einen herzanfall bekommen oder wäre hysterisch kreischend geflohen ...]!)
außerdem wuchert das muster gerade beträchtlich: das gibt den bogenrand (aus dreifachumschlägen [24 an der zahl] durfte ich 13 maschen herausstricken: das ist nicht gerade komfortabel). ich bin gespannt, wie groß die decke schließlich wird (und ob das muster auch bei so dickem garn und nadeln überhäupt noch wirkt).
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Montag, 16. Mai 2005
und noch etwas ...
stricker, 17:40h
in einem oxfam-laden habe ich etwas häkelkunstseide (glänzendes viskose-garn) günstigst ergattert und zu einer spießigen kuststrickdecke verarbeitet (ich bin gerade wieder einmal in einer strickdecken-sucht-phase und habe schon eine weitere in arbeit, die vor jahren begonnen wurde und jetzt mit ordentlichen addy-nadeln beendet wird).

[der entwurf stammt von erich engeln]
[durchmesser der decke: ca. 90 cm; mit anderen worten: ein relativ grobes teil mit 2,5er nadeln gestrickt ... ]

[der entwurf stammt von erich engeln]
[durchmesser der decke: ca. 90 cm; mit anderen worten: ein relativ grobes teil mit 2,5er nadeln gestrickt ... ]
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was lange .... wird ... irgendwann: fertig!
stricker, 17:33h
space-grün: zweiter versuch: schlicht und eigentlich nicht ergreifend, maschinell gestrickt, sorgsamst am schnitt gefeilt, mit gelungener armkugel [ich bin wohl doch ein armkugelfetischist ...] und perfekter schulterbreite [nun ist aber gut mit der lobhudelei!]:

[glyzinien im hintergrund: park sanssouci; neue brille mit "phototropen gläsern" = heino-effekt ...]
interessantes detail (das zu fotografieren ich keine lust habe ...) sind die reißverschlussblenden: nach "perfekt stricken" von h. jaacks [meine strickbibel ...] habe ich insgesamt 4 mini-blenden aus den halben randmaschen gestrickt: so ist der reißverschluss auch von innen sehr sauber verblendet. two-way-reißverschlüsse sind übrigens eine tolle erfindung: schluss mit dem bäuchlein beim sitzen!
[übrigens habe ich festgestellt, dass meine spinnkünste noch sehr verbesserungswürdig sind: ich musste einen dritten ärmel stricken, nachdem nummer zwei doch sehr expressionistisch anmutete ...]
[die ärmel sind gewollt lang (und ungewollt dann doch noch etwas länger als eigentlich gewollt, mittlerweile dann aber durch das tragen doch wieder fast so lang wie ... ähm ... geplant ...) und nicht ergebnis des projektes "wir stricken uns eine zwangsjacke" ...]
ich mag die jacke gar nicht wieder ausziehen ...

[glyzinien im hintergrund: park sanssouci; neue brille mit "phototropen gläsern" = heino-effekt ...]
interessantes detail (das zu fotografieren ich keine lust habe ...) sind die reißverschlussblenden: nach "perfekt stricken" von h. jaacks [meine strickbibel ...] habe ich insgesamt 4 mini-blenden aus den halben randmaschen gestrickt: so ist der reißverschluss auch von innen sehr sauber verblendet. two-way-reißverschlüsse sind übrigens eine tolle erfindung: schluss mit dem bäuchlein beim sitzen!
[übrigens habe ich festgestellt, dass meine spinnkünste noch sehr verbesserungswürdig sind: ich musste einen dritten ärmel stricken, nachdem nummer zwei doch sehr expressionistisch anmutete ...]
[die ärmel sind gewollt lang (und ungewollt dann doch noch etwas länger als eigentlich gewollt, mittlerweile dann aber durch das tragen doch wieder fast so lang wie ... ähm ... geplant ...) und nicht ergebnis des projektes "wir stricken uns eine zwangsjacke" ...]
ich mag die jacke gar nicht wieder ausziehen ...
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back again oder: wichtelgenese
stricker, 16:28h
mein stricknetzwichtel für christa (webloglos und somit unverlinkbar) hat eine durchaus längere genese: ich wollte alle meine (rudimentär vorhandenen) färbe- und spinnkünste testen und habe also beim ungefärbten band (neuseelandlamm) begonnen und kräftig ostereierfarben gemixt:
dann fein gesponnen (so fein wie noch nie ...):
zweifach gezwirnt und eine (für mich ...) utopische lauflänge von von ungfähr 300 m auf 50 g erreicht:

100 g von diesem zwirn waren ausreichend für einen breiten (50-60 cm) und knapp 2 m langen schal (besser: eine stola, aber das klingt so großmütterlich ...) in einem spitzenmuster (kein echter eigenentwurf, ähnliches habe ich bestimmt schon irgendwo einmal gesehen). meine idee war ein gleichseitiges muster: also lose kraus rechts gestrickt ... und zwar jede reihe "musternd" (das ergibt die "unverschlungenen spannfäden" bei den umschlägen):

voilà: ein zufriedener perfektionist ;-)))

dann fein gesponnen (so fein wie noch nie ...):

zweifach gezwirnt und eine (für mich ...) utopische lauflänge von von ungfähr 300 m auf 50 g erreicht:

100 g von diesem zwirn waren ausreichend für einen breiten (50-60 cm) und knapp 2 m langen schal (besser: eine stola, aber das klingt so großmütterlich ...) in einem spitzenmuster (kein echter eigenentwurf, ähnliches habe ich bestimmt schon irgendwo einmal gesehen). meine idee war ein gleichseitiges muster: also lose kraus rechts gestrickt ... und zwar jede reihe "musternd" (das ergibt die "unverschlungenen spannfäden" bei den umschlägen):

voilà: ein zufriedener perfektionist ;-)))
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Mittwoch, 20. April 2005
was ist los?
stricker, 21:46h
nichts schlimmes, nur einer weblog-schreib-unlust ...
deshalb mach ich eine (jetzt "offizielle") pause --- bis ich wieder etwas interessantes zeigen kann. socken sind das für mich definitiv nicht...
spätestens pfingsten werd ich mich wieder melden: dann kann ich die wichtelleien präsentieren. die sind fertig und auf das eine wichtelgeschenk bin ich richtig stolz ...
deshalb mach ich eine (jetzt "offizielle") pause --- bis ich wieder etwas interessantes zeigen kann. socken sind das für mich definitiv nicht...
spätestens pfingsten werd ich mich wieder melden: dann kann ich die wichtelleien präsentieren. die sind fertig und auf das eine wichtelgeschenk bin ich richtig stolz ...
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Mittwoch, 30. März 2005
und ansonsten ...
stricker, 19:13h
habe ich das rückenteil meiner space-jacke (der zweite versuch ...) auf der maschine gestrickt: das ging erstaunlich gut mit der größten maschenweite. nun wird also mein erstes größeres stück aus selbstgesponnerner wolle auf der maschine gefertigt werden ...
ich habe an eine strickjacke mit reißverschluss gedacht und mir grauts davor. auch bin ich mir beim kragen noch nicht ganz so sicher (ich habe säume gestrickt; ein gerippter kragen ist also nicht die erste wahl: mal sehen, wie das mit der länge des reißverschlusses hinhaut... die gibt es leider nur in 5cm-schritten ...)
ich habe an eine strickjacke mit reißverschluss gedacht und mir grauts davor. auch bin ich mir beim kragen noch nicht ganz so sicher (ich habe säume gestrickt; ein gerippter kragen ist also nicht die erste wahl: mal sehen, wie das mit der länge des reißverschlusses hinhaut... die gibt es leider nur in 5cm-schritten ...)
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jetzt ist es wieder gut ...
stricker, 19:08h
ein geschenk, schon ein, zwei jahre alt, kam zurück zu mir zur reparatur: lange fäden hat jemand gezogen ... und ich habe eine gute stunde zugebracht, die fadenschlingen wieder möglichst gleichmäßig auf die umliegenden maschen zu verteilen. furcht-bar!

die decke ist nach einer alten beyer-anleitung (40er jahre???) gestrickt. ich hatte auf einem flohmarkt nur einen einzelnen bogen mit strickschriften ergattert und musste neugierig testen, was herauskommt ... und dann natürlich das ergebnis verschenken ;-)
(60er häkelgarn mir 2er nadeln --- wenn mich meine erinnerung nicht im stich lässt. in natura wirkt das luftiger ...)

die decke ist nach einer alten beyer-anleitung (40er jahre???) gestrickt. ich hatte auf einem flohmarkt nur einen einzelnen bogen mit strickschriften ergattert und musste neugierig testen, was herauskommt ... und dann natürlich das ergebnis verschenken ;-)
(60er häkelgarn mir 2er nadeln --- wenn mich meine erinnerung nicht im stich lässt. in natura wirkt das luftiger ...)
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oh, wie praktisch ...
stricker, 19:01h

[gefunden unter/neben einer berliner brücke nahe der museumsinsel]
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