Sonntag, 30. Januar 2005
lustlos rumgewurstelt
mit wenig begeisterung habe ich an meinen handschuhen (altlast ...) ein, zwei finger gestrickt und mich dann doch entschieden, das patentteil voranzutreiben bis zu den armlochabnahmen. mehr nicht: es geht schnell aber ich bin nicht ausdauernd, weil ich (wie immer bei rippigem) angst habe, mir ein korsett zu stricken. "vertraue auf die maschenprobe!" raunt mir so eine seltsame positiv denkende stimme hin und wieder zu. sie ist sehr leise und lässt sich furchtbar schnell einschüchtern, die blöde kuh.

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Samstag, 29. Januar 2005
für die anhangslosen online-mailinglisten-leser
ein beweisfoto, dass man den übergang bei in runden gestrickten ringeln durch abheben der ersten masche beim farbwechsel deutlich mildern kann:



[und eine reaktion auf die kommentare zum halbpatent gibts dann morgen ... in aller ruhe, sonst muss eine freundin zu lange im schnee warten ...]

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Mittwoch, 26. Januar 2005
doch halbpatent
die maschenprobe überzeugt mich jedenfalls:



das ganze ist mit 3er nadeln gestrickt, relativ fest (im gedenken an mein patentgestricktes "strickkleid" ...). für einen pullover wird mir das aber wohl etwas zu mächtig. also: eine jacke ...

damit fangen wieder meine zweifel an: reißverschluss? oder knöpfe? halte ich das durch (bei patent hat man immer das gefühl, dass man kaum einen fortschritt sieht)?

ich habe das rückenteil einfach schon mal angefangen. über die verschluss- und kragenvarianten kann ich mir immer noch gedanken machen. ein reißverschluss wäre wohl wirklich am schönsten. und ein kragen wie bei einem troyer (also im prinzip ein offener rollkragen) oder ein doppelter stehkragen. wenn diese jacke wieder nix wird ... dann leide ich sicherlich unter einer jacken-strick-phobie (und muss aufs ledersofa ...).

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Sonntag, 23. Januar 2005
auch der längste rollkragen ist einmal zu ende
na ja, so ganz überzeugt bin ich nicht vom hand-maschinen-hybrid-gestrick:



eigentlich sollte das gemusterte vorderteil "andersrum" sein: grau mit etwas schwarz. so knallt es ganz schön heraus. auch die armkugel ist etwas gemogelt (war zu groß: merke! eine maschenprobe muss man sehr genau auszählen ...). die ärmel sind sehr lang (mag ich) und etwas weit (erträglich) ... wie gesagt: ich hab bei der maschenprobe geschlampt.

mal sehen ... ich hoffe, dass es nicht doch eine schrankleiche wird. die regia ist übrigens erstaunlich weich (relativ gesehen; merinokuschelig ist sie natürlich nicht).

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Dienstag, 18. Januar 2005
ich bin nicht penelope ...
und kann deshalb - so schön das spinnen an sich auch ist - nicht langsam vor mich hin spinnen. dass meine bisher produzierten garne doch noch sehr unterschiedlich sind (dreheung, zwirnung, dicke ...), hängt vor allem damit zusammen, dass ich noch in der experimentierphase bin. "besessen" von dem wunsch, garn in ausreichender menge für ein größeres kleidungsstück zu spinnen, habe ich mich gezwungen, eine schon längst als - zumindest für mich - falsch und in gewisser weise (wiederum für mich) "unnatürlich" erkannte spinnmethode (?) beizubehalten. und das krampfhaft. so geht es nicht! gerade eben habe ich einfach mal das tempo erhöht (natürlich kann ich doch die größeren überstzungen doch gebrauchen!) und ganz anders gesponnen. das ganze tendiert zum langen auszug (ich denke schon, dass es zwischen langem und kurzen auszug zwischenstufen geben kann; wenn das quatsch ist, möge man mich korrigieren) und geht so bedeutend schneller, ohne dass das ergebnis darunter leiden würde. im gegenteil. ach ja, penelope ... ich bin immer etwas pragmatisch (oder ungeduldig?); jedenfalls muss ich in absehbarer zeit ein ergebnis sehen, und wenn ich spinne, dann soll das bitteschön auch einen sinn haben, nämlich mir das garn, das ich zum stricken brauche, "erzeugen". also: üben .... damit ich das spinnergebnis bewußt steuern kann und nicht immer wieder überraschungen erlebe. nicht das ich unbrauchbares garn gesponnen hätte. alles bisher auf meinem "joy" gesponnene ist durchaus brauchbar, nur nicht alles zusammen für ein einziges strickstück. immerhin: heute ist mein erstes "kleidungsstück aus selbstgesponnener wolle fertig geworden. socken ... (dünn genug, um sie in normalen schuhen zu tragen; daruaf bin ich sogar ein ganz klein wenig stolz). die magischen 64 maschen brauchte ich zwar nicht (nur 56 waren es) aber für das nicht weniger magische 2,5 mm nadelspiel hat es dann doch gelangt:



[die space versuche ich nun wieder dicker zu spinnen und in einem nicht zu trachtigen janker zu verwursten: kraus rechts schluckt bestimmt auch einige unsauberkeiten ...]

ansonsten hab ich heut noch endlos meinen strickmaschinenpullover berechnet und schnell rücken und ärmel gestrickt. nun stehen wieder handgestrickte rippenbündchen auf dem programm. immerhin sind die sehr fernsehgeeignet (auch wenn mir ein zweites nadelbett lieber wäre).

und noch etwas: das halbe vorderteil des rot-grünen pullunders im karomuster aus rödelscher sockenwolle ist jetzt wieder im urzustand. da muss doch die strickmaschine ran (karten lochen ...), wenn überhaupt ...

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