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Montag, 11. Oktober 2004
anprobe der entmilitarisierten fassung
stricker, 01:21h
tarnfarbentouch gemildert mit einem rest weinrot: im aktuellen zustand sieht das ganze aber trotzdem brutal aus:

ich stricke übrigens als erstes den mittelfinger und packe den rest der maschen auf sicherheitsnadeln; manche anleitung sagt anderes, aber die vorstellung mit 9 nadeln gleichzeitig zu hantieren, überzeugt mich nicht unbedingt von dieser methode. interessant ist die aufteilung der maschen auf die einzelnen finger nach einer alten schachenmayr-anleitung aus den 40er jahren (ich stricke mit 2,25er nadeln und fest, die 56 maschen passen genau): zum einen werden die 5 maschen des daumenzwickels nur am daumen abgenommen; der handteil hat im oberen teil dann 4 maschen mehr als am bündchen. außerdem werden die maschen so aufgeteilt, das die außenhand bei zeige- und mittelfinger je eine masche mehr hat als die innenhand; der kleine finger ist auch etwas versetzt und im original wäre der daumen relativ weit zur handinnenfläche verschoben. letzteres habe ich nicht getan (der daumenkeil sitzt zwischen den ersten beiden maschen der innenhand und damit genau richtig), weil ein versuch (einzelstück, ein jahr alt ...) gezeigt hat, dass man die hand äußerst selten so hält, dass das sinnvoll wäre --- bei "normaler" daumenhaltung verzieht das den handflächenteil zu stark. außerdem bin ich auch anatomisch etwas genauer als die anleitung (von der nur die maschenzahl übriggeblieben ist: zu faul zum rechnen ...) indem ich nach dem abteilen des kleinen fingers noch einige runden gestrickt habe, ehe ich die restlichen finger aufgeteilt haben.
[nur für den fall, dass das überhaupt jemanden interessiert; aber es ist einfach schrecklich, wenn handschuhe nicht passen. nebenbei: für die gängigen anleitungen braucht man ganz schön dicke pfoten ... mit dünneren nadeln kann man das aber gut korrigieren, mit dem nebeneffekt, dass man fester strickt: sehr wichtig bei handschuhen...]

ich stricke übrigens als erstes den mittelfinger und packe den rest der maschen auf sicherheitsnadeln; manche anleitung sagt anderes, aber die vorstellung mit 9 nadeln gleichzeitig zu hantieren, überzeugt mich nicht unbedingt von dieser methode. interessant ist die aufteilung der maschen auf die einzelnen finger nach einer alten schachenmayr-anleitung aus den 40er jahren (ich stricke mit 2,25er nadeln und fest, die 56 maschen passen genau): zum einen werden die 5 maschen des daumenzwickels nur am daumen abgenommen; der handteil hat im oberen teil dann 4 maschen mehr als am bündchen. außerdem werden die maschen so aufgeteilt, das die außenhand bei zeige- und mittelfinger je eine masche mehr hat als die innenhand; der kleine finger ist auch etwas versetzt und im original wäre der daumen relativ weit zur handinnenfläche verschoben. letzteres habe ich nicht getan (der daumenkeil sitzt zwischen den ersten beiden maschen der innenhand und damit genau richtig), weil ein versuch (einzelstück, ein jahr alt ...) gezeigt hat, dass man die hand äußerst selten so hält, dass das sinnvoll wäre --- bei "normaler" daumenhaltung verzieht das den handflächenteil zu stark. außerdem bin ich auch anatomisch etwas genauer als die anleitung (von der nur die maschenzahl übriggeblieben ist: zu faul zum rechnen ...) indem ich nach dem abteilen des kleinen fingers noch einige runden gestrickt habe, ehe ich die restlichen finger aufgeteilt haben.
[nur für den fall, dass das überhaupt jemanden interessiert; aber es ist einfach schrecklich, wenn handschuhe nicht passen. nebenbei: für die gängigen anleitungen braucht man ganz schön dicke pfoten ... mit dünneren nadeln kann man das aber gut korrigieren, mit dem nebeneffekt, dass man fester strickt: sehr wichtig bei handschuhen...]
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kaufen? kann ich nicht ...
stricker, 18:03h
aber ich brauche dringend ein paar neue handschuhe ...:

resteverwertung! handschuhe eignen sich dazu recht gut, denn man benötigt weniger material als bei socken (nicht zu viele reste = farblich ausgewogener) und muss sowieso oft neu ansetzen [fingerhandschuhe: fausthandschuhe trag ich nur im notfall - - - klaustrophobisch!].
ich wechsel die farbe jede reihe, damit das ganze etwas homogener wird und nicht gar zu "restig" aussieht. nur am anfang des bündchens habe ich eine farbe pur verstrickt. bei den fingern werde ich das dann aus verständlichen gründen wohl auch tun ...
jedenfalls werden sie absolut manövertauglich ... ;-)
nachtrag: ich strickebeide handschuhe parallel ... sonst würde ich nur meine sammlung von einzelhandschuhen erhöhen ...

resteverwertung! handschuhe eignen sich dazu recht gut, denn man benötigt weniger material als bei socken (nicht zu viele reste = farblich ausgewogener) und muss sowieso oft neu ansetzen [fingerhandschuhe: fausthandschuhe trag ich nur im notfall - - - klaustrophobisch!].
ich wechsel die farbe jede reihe, damit das ganze etwas homogener wird und nicht gar zu "restig" aussieht. nur am anfang des bündchens habe ich eine farbe pur verstrickt. bei den fingern werde ich das dann aus verständlichen gründen wohl auch tun ...
jedenfalls werden sie absolut manövertauglich ... ;-)
nachtrag: ich strickebeide handschuhe parallel ... sonst würde ich nur meine sammlung von einzelhandschuhen erhöhen ...
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Donnerstag, 7. Oktober 2004
bevor ich es vergesse:
stricker, 21:35h
normalerweise finde ich die wahl der literaturnobelpreisträgerInnen relativ uninteressant ....
heute aber habe ich mich wirklich gefreut über die wahl ...
[das gehört nicht wirklich hier hin, und es ist auch reichlich unqualifiziert, wenn man schreibt, man habe sich "wirklich gefreut" ... so ist es aber: {um meinen komentar noch niveauloser zu machen} sie hat ihn verdient!]
eine passende cd findet sich unter meinen "favorite items" (die passenderen sind nicht in meinem besitz und deshalb nicht aufgeführt).
[esoterischer beitrag, ich weiß ...]
heute aber habe ich mich wirklich gefreut über die wahl ...
[das gehört nicht wirklich hier hin, und es ist auch reichlich unqualifiziert, wenn man schreibt, man habe sich "wirklich gefreut" ... so ist es aber: {um meinen komentar noch niveauloser zu machen} sie hat ihn verdient!]
eine passende cd findet sich unter meinen "favorite items" (die passenderen sind nicht in meinem besitz und deshalb nicht aufgeführt).
[esoterischer beitrag, ich weiß ...]
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nichts zu erkennen ...
stricker, 16:09h
von der wahrhaft schönen farbe und der "textur" des gestricks:

das wird die auftragsstrickjacke, hier zu sehen der beginn des rückenteils ([und im hintergrund die neue farbe meines sofabezugs ... dank simplicol und einer neuen waschmaschine, die 7 kilogramm fasst ... die farbe ist sanfter, ein blasses bordeaux oder sehr kräftiges altrosa, das wunderbar zur grünen wandfarbe passt]. endlos habe ich am lebenden objekt gemessen und diskutiert, wie denn das ganze schließlich aussehen soll ... mittlerweile habe ich die taillierung aufgegeben (zu geringer unterschied zwischen taillen- und hüft-/brustweite; nur 6 cm, das kommt bei einer taillenkurzen jacke aus flaumig-losem mohairgestrick nicht wirklich zur geltung). etwas problematischer ist immer noch die vorderansicht: abgerundete ecken. nur: wie stark? und ob das bei einer so kurzen jacke die richtige lösung ist? schwierig ... ich stelle mir einen ganz schlichten (jankerartigen) schnitt jetzt am schönsten vor, also unten nur ganz leicht gerundet. die knöpfe dann ganz klein und dicht gesetzt und nur etwa im oberen drittel. das ganze soll umhäkelt werden und "auf stoß" schließen (knopflöcher in der häkelkante); keine häkelspitze eher nur krebsmaschen oder etwas mausezahniges ... ich hoffe, das hält den rand vom rollen ab: die maschenprobe ist jedenfalls sogar unumhäkelt nach dem waschen plan.
also: gerundet oder nicht? ich weiß es nicht und die auftraggeberin ist sich auch nicht sicher. kragen wird es übrigens keinen geben; nur ein runder, nicht zu flacher ausschnitt. hat jemand eine idee? erfahrungen mit kurzen jäckchen? ich bin etwas überfragt, und auftrennen geht bei mohair eigentlich nicht: ich habe nur einen versuch ...

das wird die auftragsstrickjacke, hier zu sehen der beginn des rückenteils ([und im hintergrund die neue farbe meines sofabezugs ... dank simplicol und einer neuen waschmaschine, die 7 kilogramm fasst ... die farbe ist sanfter, ein blasses bordeaux oder sehr kräftiges altrosa, das wunderbar zur grünen wandfarbe passt]. endlos habe ich am lebenden objekt gemessen und diskutiert, wie denn das ganze schließlich aussehen soll ... mittlerweile habe ich die taillierung aufgegeben (zu geringer unterschied zwischen taillen- und hüft-/brustweite; nur 6 cm, das kommt bei einer taillenkurzen jacke aus flaumig-losem mohairgestrick nicht wirklich zur geltung). etwas problematischer ist immer noch die vorderansicht: abgerundete ecken. nur: wie stark? und ob das bei einer so kurzen jacke die richtige lösung ist? schwierig ... ich stelle mir einen ganz schlichten (jankerartigen) schnitt jetzt am schönsten vor, also unten nur ganz leicht gerundet. die knöpfe dann ganz klein und dicht gesetzt und nur etwa im oberen drittel. das ganze soll umhäkelt werden und "auf stoß" schließen (knopflöcher in der häkelkante); keine häkelspitze eher nur krebsmaschen oder etwas mausezahniges ... ich hoffe, das hält den rand vom rollen ab: die maschenprobe ist jedenfalls sogar unumhäkelt nach dem waschen plan.
also: gerundet oder nicht? ich weiß es nicht und die auftraggeberin ist sich auch nicht sicher. kragen wird es übrigens keinen geben; nur ein runder, nicht zu flacher ausschnitt. hat jemand eine idee? erfahrungen mit kurzen jäckchen? ich bin etwas überfragt, und auftrennen geht bei mohair eigentlich nicht: ich habe nur einen versuch ...
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Dienstag, 5. Oktober 2004
gerade vom fließband gefallen:
stricker, 03:41h

ein "inhaltsloses" foto, denn der zukünftige träger schlummert schon. das war wirklich akkordarbeit, aber ich wollte nicht daran schuld sein, dass das reisegepäck ohne warmen pullover bleibt. nun mag ich das garn aber wirklich nicht mehr sehen. ein persönlicher rekord war es aber schon: zwei pullover in zwei wochen.
alles nörgeln war (natürlich) unnötig: das teil passt (finde ich: endlich mal kein pullover zum reinwachsen. mission erfüllt ...).
das mit dem farbrapport ist so eine sache: gerade wenn man vernünftiger weise einfach drauf los strickt, passiert es dann doch, dass es zufällig "passt" (unterer teil der ärmel). wirklich genau abpassen ist bei diesem garn natürlich nicht möglich ohne endlose stückelei und unmengen von garnabfall. muss auch nicht sein.
diesmal habe ich etwas über 400 g gebraucht: also nichts mit zurückgeben des überschüssigen knäuels. wegen ein paar gramm ... [ich hasse wollreste ...].
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Montag, 4. Oktober 2004
tosca II hängt etwas
stricker, 02:28h
ich habe jedenfalls im moment nicht allzu viel elan ... mich überzeugt weder der sitz des pullovers (und es ist schlimm, wenn der zukünftige träger einfach nicht sagt, ob er es doch lieber etwas weiter hätte oder nicht ... na ja, nun bin ich beim zweiten ärmel und er muss ihn dann tragen, so oder so) noch die kleidsamkeit relativ kontrastreicher querstreifen bei einer nicht ganz so schmalen figur wie der der meinen ...
wird fertig gestrickt, und das möglichst schnell: was weg ist ist weg! und schnell geht es ja wirklich ... wenn man etwas kontinuierlich strickt und nicht nur minutenweise.
ein anderer grund dafür, dass tosca etwas hängt, ist dies hier:

ein geschenk (manchmal ist es gut, wenn man jemanden zum wollkauf mitnimmt, der aufmerksam genug ist festzustellen, welche knäule man etwas länger begutachtent in der hand hält)! lana grossa "royal tweed", auch wieder relativ dickes (aber ebenfalls leichtes, weil luftiges) garn, reine merinowolle, tweedig vor allem auch durch die zwirnung (lose gesponnener dicker faden mit einem dünnen zwirn verzwirnt, leicht unregelmäßig). eigenwillig wird das maschenbild und ich stricke es trotzdem relativ lose (ich treffe die soll-maschenprobe aufs haar), schwer zu beschreiben: es wird relativ unelastisch aber weich, nicht ideal für zopfmuster ...
zunächst habe ich etwas aus lavolds wikingermusterbuch getestet und sehen müssen, dass das mit einem "klarerern" garn besser zur geltung kommt. rippen wollte ich nicht schon wieder, glatt rechts war mir dann aber doch zu schlich. also ein derber simpler zopf. einer? zu verloren. also drei in der mitte vom vorderteil und alles andere (auch der stehkragen) rechts.
der saum hat mich einige überlegung gekostet, weil ich das muster so früh wie möglich beginnen lassen wollte ("rückwärtig" ist der saum glatt rechts gestrickt, also musste ich zum ausgleich für den zopf maschen zunehmen, unmittelbar nach der linken bruchreihe): die verkreuzungen beginnen schon vor dem zusammenstricken (annähen mag ich nicht); beim zusammenstricken musste ich die unterschiedlich maschenzahl, die durch die zunahmen entstanden ist, berücksichtigen usw.
nun kann ich nur noch hoffen, das er nicht doch kippt ... (dann wird gnadenlos gedämpft!).
nachtrag: die wolle ist dunkelweinrot, nicht aubergine wie das foto vermuten lassen würde. es wird winter ... und die fotos demnächst immer schlechter, leider ...
noch ein nachtrag: das wird mein erster zopfpullover, wirklich ... (warum? darüber könnte ich mich ein andermal vielleicht genauer auslassen...)
wird fertig gestrickt, und das möglichst schnell: was weg ist ist weg! und schnell geht es ja wirklich ... wenn man etwas kontinuierlich strickt und nicht nur minutenweise.
ein anderer grund dafür, dass tosca etwas hängt, ist dies hier:

ein geschenk (manchmal ist es gut, wenn man jemanden zum wollkauf mitnimmt, der aufmerksam genug ist festzustellen, welche knäule man etwas länger begutachtent in der hand hält)! lana grossa "royal tweed", auch wieder relativ dickes (aber ebenfalls leichtes, weil luftiges) garn, reine merinowolle, tweedig vor allem auch durch die zwirnung (lose gesponnener dicker faden mit einem dünnen zwirn verzwirnt, leicht unregelmäßig). eigenwillig wird das maschenbild und ich stricke es trotzdem relativ lose (ich treffe die soll-maschenprobe aufs haar), schwer zu beschreiben: es wird relativ unelastisch aber weich, nicht ideal für zopfmuster ...
zunächst habe ich etwas aus lavolds wikingermusterbuch getestet und sehen müssen, dass das mit einem "klarerern" garn besser zur geltung kommt. rippen wollte ich nicht schon wieder, glatt rechts war mir dann aber doch zu schlich. also ein derber simpler zopf. einer? zu verloren. also drei in der mitte vom vorderteil und alles andere (auch der stehkragen) rechts.
der saum hat mich einige überlegung gekostet, weil ich das muster so früh wie möglich beginnen lassen wollte ("rückwärtig" ist der saum glatt rechts gestrickt, also musste ich zum ausgleich für den zopf maschen zunehmen, unmittelbar nach der linken bruchreihe): die verkreuzungen beginnen schon vor dem zusammenstricken (annähen mag ich nicht); beim zusammenstricken musste ich die unterschiedlich maschenzahl, die durch die zunahmen entstanden ist, berücksichtigen usw.
nun kann ich nur noch hoffen, das er nicht doch kippt ... (dann wird gnadenlos gedämpft!).
nachtrag: die wolle ist dunkelweinrot, nicht aubergine wie das foto vermuten lassen würde. es wird winter ... und die fotos demnächst immer schlechter, leider ...
noch ein nachtrag: das wird mein erster zopfpullover, wirklich ... (warum? darüber könnte ich mich ein andermal vielleicht genauer auslassen...)
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Freitag, 1. Oktober 2004
tosca II
stricker, 14:28h
vom neid gequält: mein freund braucht (angeblich) auch einen dicken pullover. "tosca", diesmal in braun-beige und glatt rechts gestrickt mit rippenbündchen. soll(te) morgen fertig sein. anprobe (ärmellos): "zum glück sind die streifen nicht gelb und braun" .... [grinsende antwort] "summmm, summmm, summm" .... und dabei heißt er gar nicht willi :-)
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