Dienstag, 21. September 2004
als hätte ich nicht schon genug angefangene strickobjekte ...
nei, was mache ich? von wegen: wolle nachkaufen für die kniestrümpfe (sicherheitshalber: 200 g könnten knapp werden ...). aber das ist auch zu verführerisch: ein ganzer laden voller guter wolle (lana grossa, lang, sogar rowan und dieses sündhaft teure japanische zeugs ...). jedenfalls bin ich mit wolle für einen warmen pullover aus dem laden gegangen. tosca ("vissi d'arte"??) heißt die verführerin ... (unterstützt von dieser anderen verführerin ...)

was mich (neben der farbe: tarnfarbene unregelmäßige streifen, sehr langer rapport) auch überzeugt hat, war die tatsache, dass ein pullover nur 400 g gran verbraucht. ein leichtes dochtgarn mit 55 % wolle und 45 % [bitte weghören angela] acryl. ganz leicht und weich und warm und kuschelig ... und dank nadelstärke 7 (oh gott, wie konnte ich nur ... prinzipienlos, also wirklich ...) flugs gestrickt.

gut: ich brauche dringend etwas warmes (ich weigere mich, im september schon zu heizen) und dachte, das wird ein schnelles aufmunterndes zwischenspiel. aber da kenne ich mich eben doch schlecht ...

rippen stricke ich: 4 rechts, 1 links. und damit fängt das übliche spiel an: stimmt die weite? bei rippen muss ich doch gedehnt messen ... aber auch bei diesen breiten rippen mit nur einer linken maschen ... oder zieht sich das doch dauerhaft zusammen ... aber weiter ist auch nix, dann kann ich ja gleich glatt rechts stricken etc.

gott sei dank strickt sich das ganze so schnell, dass eine anprobe bald zeigen wird, ob ich richtig lag.

ach ja: nach einer halben stunde habe ich es aufgegeben ein foto zu machen. das garn ist ein kunst- (und blitz)lichtverweigerer.

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Sonntag, 19. September 2004
zugmaschensucht
diese muster scheinen abhängig zu machen: einmal angefangen kann man (glücklicherweise ...) gar nicht wieder aufhören. ob das bis zum zweiten strumpf anhält?

fortschrittsbilder:

1. von vorn:



2. "wadl" kurz vor der vollendung; ob das wirklich so schmeichelhaft für die beine ist, stelle ich in frage (habs anprobiert und festgestellt, dass man damit ganz schön kräftige waden bekommt - auch wenn man sie von natur aus nicht hat ...):

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Samstag, 18. September 2004
inventur
ich habe gerade eine bestandsaufnahme unfertiger strickobjekte durchgeführt:

1. graue strickjacke: bleibt liegen und wird nicht beendet. ich habe kein gutes gefühl dabei.

2. der "leoparden"pullover: seit januar einärmelig und nicht mehr für mich. da sollte ich demnächst schnell einen zweiten ärmel stricken.

3. westover/pullunder rot-grünes karo: könnte ich gut gebrauchen ...

4. rot-weißes ringeltop: bis zu den armausschnitten bin ich gekommen, habe aber keine sooo große lust daran weiter zu stricken um es dann sowieso im schrank liegen zu lassen bis zum nächsten sommer ...

rest: filetdecke "flamme" [*schweigen*], zwei kunststrickdecken, ostereierfarbene socke (ringelnd)

schlimm? also wenn es vielleicht noch ein paar sonnige tage gibt ... vielleicht doch das ringelhemdchen ("was weg ist ist weg")

ach, das habe ich vergessen: eine auftragsarbeit für eine freundin (noch im planungsstadium; materialbeschaffung im laufe der nöchsten woche) ...

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schaftlängenunsicherheit
nicht dass ich schon so weit wäre (ein gutes drittel des schafts ist gestrickt: ich nehme schon wieder [maschen!] ab), aber: ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich der anleitung in bezug auf die länge des schafts trauen darf. wenn ich es tue sitzt das bündchen (wenn mann es nicht umschlägt) bei mir auf dem knie. ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht rutscht. aber noch weiter oben geht es auch nicht (dann könnte ich ja gleich noch einen passenden strumpfhalter häkeln ... ). wenn man es komplett umschlägt reicht der strumpf immer noch bis in die kniekehle (immer unter der voraussetzung, dass ich mich an die anleitung halte). das sollte aber eigentlich stimmen: die zunahmen für den wadenteil beginnen gleich nach dem bündchen; an dieser stelle ist also die engste stelle vor der wade und das entspricht der anatomie des beines. doch dann habe ich das bündchen wieder auf dem knie ... : kreis geschlossen. ein wesentlicher parameter fehlt mir noch: wie weit unterhalb des knies hört eine kniebundhose auf? dann könnte man nämlich auch das umgeschlagene bündchen in der hose verschwinden lassen und nichts würde rutschen. oder mache ich mir zu viele gedanken? anprobieren lassen geht nicht: es soll eine überraschung werden und ich habe um einiges längere beine als der empfänger (und besitze auch [noch?] keine kniebundhose). andererseits müssen die dinger aber bei dem enormen aufwand schließlich auch passen.

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Donnerstag, 16. September 2004
alpenländisches stricken im schneckentempo
mittlerweile kann man das muster schon ein wenig erkennen:



ob das normal ist, dass es so langsam geht? irgendwie kann man dieses ständige verkreuzen und verziehen einfach nicht beschleunigen. ich nehme ja noch nicht mal bei der fünfach-verkreuzung eine hilfsnadel. jede reihe mustert, nichts zum ausruhen. zum glück strickt man strümpfe in runden: so ein muster mit rückreihen, in denen man verkreuzt ... nicht auszudenken.

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wenn die neugier nicht wär' ...

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Mittwoch, 15. September 2004
und wieder ein opal-abo:


diesmal bin ich wider erwarten zufrieden. außerdem sind die gebete (eines heiden) erhört worden: orange (andere abos haben die empfänger - wie immer - früher erreicht, so dass ich wusste, was zu erwarten war: pink oder orange ... obwohl: pink wäre auch nicht so übel). angeblich neon-farben, doch das ist übertrieben: ein recht angenehmes leuchtorange, nicht wirklich giftig. ich bin zufrieden ... (vor einer woche habe ich endlich eine - mir passende - schwarze cordhose mit leichtem schlag bekommen und mich entschieden, wagemutig richtig bunte socken zu tragen ... ich bin also wieder einmal bei schwarz angelangt ... ).

und der rest vom abo? hellbau und rosa ... nett und und gut "verwertbar". das gelbliche? zu schwarz allemal. lila-blau-grau? gut, blau und lila ist nicht das non plus ultra (aber typisch opal) und wird schon einen abnehmer finden.

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