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Freitag, 4. Juni 2004
kleiner urlaub
stricker, 00:50h
eine ganze woche keine unausgepackten umzugskartons ansehen. eine ganze woche keine ungestrichenen wände. ich fahre (wie jedes jahr im juni) hier hin.
[habe ich genug wolle dabei? wenn nicht: gibt es in halle wohl einen wollladen?]
[habe ich genug wolle dabei? wenn nicht: gibt es in halle wohl einen wollladen?]
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Mittwoch, 2. Juni 2004
die freudlose jacke
stricker, 02:01h
erstens habe ich feststellen müssen, dass ich für das zweite vorderteil der strickjacke eine masche zuviel angeschlagen habe. die könnte ich zur not noch in der seitennaht verschwinden lassen.
zum zweiten aber wird das teil irgendwie länger. ich kanns nicht sagen, warum. optisch und haptisch gibt es keinen unterschied; trotzdem muss ich ja wohl lockerer stricken, wenn ich nach knapp der hälfte schon einen zentimeter mehr habe. seltsam ... ich stricke sonst nie so ungleichmäßig.
kurz habe ich vermutet, die längung könnte auf die knopflöcher zurückzuführen sein. dann müsste aber die andere seite (der nahtrand) nicht auch länger sein. ist sie aber. außerdem zieht der "schweizer rand" sich zusammen und sollte die durch die bisher ja noch unbenutzten knopflöcher hervorgerufene längung ausgleichen.
mit dem auftrennen warte ich aber bis morgen. vielleicht ist ja alles nur ein wahn (oder ich entschließe mich, auf das spannen und die wäsche zu vertrauen - wenn ich aber genauso weiter stricke, sind es am ende bestimmt 2 cm; das ist eindeutig zu viel zum wegspannen oder wegwaschen).
wie gesagt: eine freudlose jacke. jetzt wird mir wieder bewusst, warum ich so gern socken stricke. und dabei habe vor einem 3/4 jahr ich mit dem sockenstricken nur (wieder) begonnen, weil ich mir ein paar wander- ... ich meine trekkingschuhe angeschafft hatte....
zum zweiten aber wird das teil irgendwie länger. ich kanns nicht sagen, warum. optisch und haptisch gibt es keinen unterschied; trotzdem muss ich ja wohl lockerer stricken, wenn ich nach knapp der hälfte schon einen zentimeter mehr habe. seltsam ... ich stricke sonst nie so ungleichmäßig.
kurz habe ich vermutet, die längung könnte auf die knopflöcher zurückzuführen sein. dann müsste aber die andere seite (der nahtrand) nicht auch länger sein. ist sie aber. außerdem zieht der "schweizer rand" sich zusammen und sollte die durch die bisher ja noch unbenutzten knopflöcher hervorgerufene längung ausgleichen.
mit dem auftrennen warte ich aber bis morgen. vielleicht ist ja alles nur ein wahn (oder ich entschließe mich, auf das spannen und die wäsche zu vertrauen - wenn ich aber genauso weiter stricke, sind es am ende bestimmt 2 cm; das ist eindeutig zu viel zum wegspannen oder wegwaschen).
wie gesagt: eine freudlose jacke. jetzt wird mir wieder bewusst, warum ich so gern socken stricke. und dabei habe vor einem 3/4 jahr ich mit dem sockenstricken nur (wieder) begonnen, weil ich mir ein paar wander- ... ich meine trekkingschuhe angeschafft hatte....
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Dienstag, 1. Juni 2004
mut?
stricker, 21:58h
heute, auf der meldestelle (die bürgeramt heißt aber trotzdem nur eine meldestelle ist), habe ich gestrickt. nach einiger überwindung hab ich es gewagt und die nadeln rausgeholt. nix passiert. lebe noch. die socke ist 10 cm länger und ich habe einen neuen aufkleber auf meinem personalausweis.
der mut hält sich aber in grenzen: der andrang war mäßig (nur weil ich beim letzten mal über 2 stunden habe warten müssen und in solcher unruhe nicht lesen kann, habe ich überhaupt das strickzeug eingepackt), der stuhlbestückte flur sehr lang, so dass ich mir ein ruhiges plätzchen am hinteren ende habe suchen können. taktisch gut gewählt: die meisten diensträume befanden sich gerade in diesem hinteren teil; fast jeder "bürger" musste so an mir vorbei defilieren: ich hatte sozusagen heimvorteil (die leute waren ja auch sehr damit beschäftigt zu vergleichen, ob die mit einem melodischen klimpern angezeigte nummer mit der auf den kleinen zuvor einem kryptischen automaten mit viel zu vielen winzigen bedienknöpfen, von denen nur ein eiziger eine funktion hatte, entlockten papierzettelchen, die man nach aufruf ordnungsgemäß der beamtin aushändigen musste, übereinstimmte und herauszufinden, wo sich der raum mit der ebenfalls klingelnd angezeigten nummer überhaupt befand). mehr als kurze blicke (die ich mit einem gegenblick jeweils unterband) waren da nicht drin.
fazit: ich habe mein mangelndes selbstbewusstsein sehr gut trainieren können. aber in u- und s-bahnen stricken? mhm ... da muss ich wohl noch ein wenig auf anderen ämtern und in wartezimmern üben. als nächstes kommen parks, badeseen und freibäder an die reihe.
[anm.: klingt "defilieren" nicht sehr nach dem gegenteil von "filieren", also knoten lösen, auf- oder abschneiden; das merke ich mir: wenn ich beim net-along einen fehler mache, schreibe ich einfach "ich musste einige runden defilieren"; nur transitiv wäre das verb dann.]
der mut hält sich aber in grenzen: der andrang war mäßig (nur weil ich beim letzten mal über 2 stunden habe warten müssen und in solcher unruhe nicht lesen kann, habe ich überhaupt das strickzeug eingepackt), der stuhlbestückte flur sehr lang, so dass ich mir ein ruhiges plätzchen am hinteren ende habe suchen können. taktisch gut gewählt: die meisten diensträume befanden sich gerade in diesem hinteren teil; fast jeder "bürger" musste so an mir vorbei defilieren: ich hatte sozusagen heimvorteil (die leute waren ja auch sehr damit beschäftigt zu vergleichen, ob die mit einem melodischen klimpern angezeigte nummer mit der auf den kleinen zuvor einem kryptischen automaten mit viel zu vielen winzigen bedienknöpfen, von denen nur ein eiziger eine funktion hatte, entlockten papierzettelchen, die man nach aufruf ordnungsgemäß der beamtin aushändigen musste, übereinstimmte und herauszufinden, wo sich der raum mit der ebenfalls klingelnd angezeigten nummer überhaupt befand). mehr als kurze blicke (die ich mit einem gegenblick jeweils unterband) waren da nicht drin.
fazit: ich habe mein mangelndes selbstbewusstsein sehr gut trainieren können. aber in u- und s-bahnen stricken? mhm ... da muss ich wohl noch ein wenig auf anderen ämtern und in wartezimmern üben. als nächstes kommen parks, badeseen und freibäder an die reihe.
[anm.: klingt "defilieren" nicht sehr nach dem gegenteil von "filieren", also knoten lösen, auf- oder abschneiden; das merke ich mir: wenn ich beim net-along einen fehler mache, schreibe ich einfach "ich musste einige runden defilieren"; nur transitiv wäre das verb dann.]
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weblogbeitragslängenüberlegung
stricker, 13:02h
sind meine (letzten) einträge eigentlich unverhältnismäßig lang oder bilde ich mir das nur ein???
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die strickjacke
stricker, 12:55h
habe ich gestern abend wieder einmal hervorgeholt und das zweite (knopfgelochte) vorderteil begonnen. beim nächsten mal sollte ich schon beim knopflochlosen vorderteil bedenken, dass nur eine bestimmte knopfzahl und eine bestimmte reihenzahl miteinander harmonieren. ist nicht weiter schlimm: der oberste knopf kann nur an einer bestimmten stelle sitzen; die anderen müssen in gleichmäßigem abstand angebracht werden; ergo: der unterste knopf sitzt etwas weit oben. macht nix: den lasse ich bestimmt fast immer offen. auch die vertikale lage der knopflöcher hätte ich schon vor strickbeginn im auge haben dürfen: nicht gerade die durchgehenden rechtsrippen zu knopfdurchlöchern, war auch nur möglich, indem ich die löcher relativ weit nach innen gerückt habe. auch das ist weiter kein problem: das ganze muster zieht sich ja zusammen und tut das bekanntlich am rand stärker als in der mitte. also glück gehabt, die löcher sind an der richtigen stelle. ich habe die idiotenvariante "umschlag, zwei maschen [in diesem fall links ] zusammenstricken" angewendet. zwischen den rechtsrippen liegen nur zwei maschen. sieht übrigens ganz gut aus, besser: man sieht es kaum.
danach kam der typische anfall: das sieht garantiert unmöglich aus (hab ich mir gesagt), einfach alles. und was soll ich dazu anziehen? und die knöpfe passen nicht dazu. hab mich wieder beruhigt: könnte ganz schön werden. nur die knöpfe sind wirklich nicht das wahre. dabei habe ich festgestellt, dass diese kleinen kunststoffdinger genau die gleichen sind, die ich vor jahren schon einmal an einer jacke befestigt habe. und dabei habe ich endlos knopfgefüllte plastikröhrchen durchsucht. endlos! das nenne ich ... wie auch immer. seltsam konsequent scheine ich zu sein.
trotzdem: neue knöpfe braucht die jacke: metall oder perlmutt. das teil würde höchstens durch hirschhornknöpfe trachtig: edelweißgeschmückte metallknöpfe wären also möglich, ohne dass ich ein jodeldiplom machen müsste. und es gibt ja auch schlichtere metallknöpfe.
diese schlichte und blendenlose jacke braucht auf jeden fall strukturierende, markante knöpfe. jedenfalls welche, die auf keinen fall "billig" aussehen. den test habe ich gemacht und münzenartige aus meiner knopfkiste daraufgelegt: sah sofort ganz anders aus. leider waren es nur vier stück. zwei zu wenig.
danach kam der typische anfall: das sieht garantiert unmöglich aus (hab ich mir gesagt), einfach alles. und was soll ich dazu anziehen? und die knöpfe passen nicht dazu. hab mich wieder beruhigt: könnte ganz schön werden. nur die knöpfe sind wirklich nicht das wahre. dabei habe ich festgestellt, dass diese kleinen kunststoffdinger genau die gleichen sind, die ich vor jahren schon einmal an einer jacke befestigt habe. und dabei habe ich endlos knopfgefüllte plastikröhrchen durchsucht. endlos! das nenne ich ... wie auch immer. seltsam konsequent scheine ich zu sein.
trotzdem: neue knöpfe braucht die jacke: metall oder perlmutt. das teil würde höchstens durch hirschhornknöpfe trachtig: edelweißgeschmückte metallknöpfe wären also möglich, ohne dass ich ein jodeldiplom machen müsste. und es gibt ja auch schlichtere metallknöpfe.
diese schlichte und blendenlose jacke braucht auf jeden fall strukturierende, markante knöpfe. jedenfalls welche, die auf keinen fall "billig" aussehen. den test habe ich gemacht und münzenartige aus meiner knopfkiste daraufgelegt: sah sofort ganz anders aus. leider waren es nur vier stück. zwei zu wenig.
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Montag, 31. Mai 2004
ich zeige bein
stricker, 14:06h
nur ein wenig (peinlich, ich weiß...) und auch nur, weil rippensocken "ungefüllt" so seltsam disproportioniert aussehen. außerdem muss ich ja beweisen, dass die "neue" spitze wirklich gut sitzt:

[rippen und ringel vertragen sich nicht besonders mit pixeln ...]
die spitze habe ich bei diesen socken (opal aus dem "fabrikpaket" ... gibt es dafür eine kategorie?) etwas verbessert: 8 abnahmen (einmal zwei zus. str., dann drei überz. zus. str.) mit zwischenrunde, zwei ohne, die letzen 2 mal 13 maschen im maschenstich verbunden. dabei werde ich erst einmal bleiben, das ergebnis überzeugt mich voll und ganz.

[rippen und ringel vertragen sich nicht besonders mit pixeln ...]
die spitze habe ich bei diesen socken (opal aus dem "fabrikpaket" ... gibt es dafür eine kategorie?) etwas verbessert: 8 abnahmen (einmal zwei zus. str., dann drei überz. zus. str.) mit zwischenrunde, zwei ohne, die letzen 2 mal 13 maschen im maschenstich verbunden. dabei werde ich erst einmal bleiben, das ergebnis überzeugt mich voll und ganz.
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Samstag, 29. Mai 2004
eine neue spitze?
stricker, 18:28h
es hat mir keine ruhe gelassen: ich wollte eine spitze stricken, die sich (für mich) so gut wie eine bandspitze strickt, aber optisch der spitze mit verkürzten reihen ähnelt.
hier ist sie:
von "oben"

von der "seite"

[das, was da so blaugrau ausschaut, ist eigentlich lila.]
für mich ist sie ideal: sie sitzt perfekt (ob das beim tragen so bleibt, wird sich noch zeigen müssen) und sieht gut aus. die sternspitze wirkt immer so zusammengeschnürt, so rund. und diese hier ist bisher die anatomischste, die ich (neben der mit verkürzten reihen) gestrickt habe.
bei 64 maschen habe ich zunächst einmal die letzte masche der 1. mit der ersten masche der 2. nadel und die letzte masche der 3. mit der ersten masche der vierten nadel zusammngestrickt. die resultierende masche bildet die mitte der nächsten abnahmen. dann habe ich 9 mal in jeder zweiten runde mit diese masche als mittelmasche 3 maschen überzogen zusammengestrickt. eine weitere abnahme ohne zwischenrunde und die restlichen 26 maschen werden im maschenstich verbunden. die verteilung der zwischenrunden könnte man noch etwas anpassen, um die spitze nach bedarf zu strecken oder etwas mehr abzurunden. sie ist relativ kurz geworden, ca. 4 cm. ein oder zwei zwischenrunden weniger wären sicher auch gut: dann wird sie weniger trapezförmig, also runder.
ich bin jedenfalls sehr zufrieden (und den maschenstich nehme ich gern in kauf. zum ersten mal habe ich ihn ohne nachschlagen hinbekommen (die handarbeitstechnischen bücher sind alle noch nicht ausgepackt: ikeaaaa! ich kommeeeee! ivar kaufen :-)))
ach ja: bei diesen abnahmen, die genau "zwischen" zwei nadeln liegen, muss man immer die maschen etwas hin und herheben. also einfach die abzuhebende masche erst auf die nächste nadel heben und dann die drei überzogen zusammenstricken: die "restmasche" bleibt auf der 2 respektive 4 nadel usw.
hier ist sie:
von "oben"

von der "seite"

[das, was da so blaugrau ausschaut, ist eigentlich lila.]
für mich ist sie ideal: sie sitzt perfekt (ob das beim tragen so bleibt, wird sich noch zeigen müssen) und sieht gut aus. die sternspitze wirkt immer so zusammengeschnürt, so rund. und diese hier ist bisher die anatomischste, die ich (neben der mit verkürzten reihen) gestrickt habe.
bei 64 maschen habe ich zunächst einmal die letzte masche der 1. mit der ersten masche der 2. nadel und die letzte masche der 3. mit der ersten masche der vierten nadel zusammngestrickt. die resultierende masche bildet die mitte der nächsten abnahmen. dann habe ich 9 mal in jeder zweiten runde mit diese masche als mittelmasche 3 maschen überzogen zusammengestrickt. eine weitere abnahme ohne zwischenrunde und die restlichen 26 maschen werden im maschenstich verbunden. die verteilung der zwischenrunden könnte man noch etwas anpassen, um die spitze nach bedarf zu strecken oder etwas mehr abzurunden. sie ist relativ kurz geworden, ca. 4 cm. ein oder zwei zwischenrunden weniger wären sicher auch gut: dann wird sie weniger trapezförmig, also runder.
ich bin jedenfalls sehr zufrieden (und den maschenstich nehme ich gern in kauf. zum ersten mal habe ich ihn ohne nachschlagen hinbekommen (die handarbeitstechnischen bücher sind alle noch nicht ausgepackt: ikeaaaa! ich kommeeeee! ivar kaufen :-)))
ach ja: bei diesen abnahmen, die genau "zwischen" zwei nadeln liegen, muss man immer die maschen etwas hin und herheben. also einfach die abzuhebende masche erst auf die nächste nadel heben und dann die drei überzogen zusammenstricken: die "restmasche" bleibt auf der 2 respektive 4 nadel usw.
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