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Donnerstag, 8. April 2004
färben
stricker, 23:43h
und zwar ostereier; weil ich irgendwann einmal eine packung mit kleinen plastikbechern gekauft habe und diese kein heißes wasser vertragen, brauchte ich meinen vorrat "normaler" ostereierfärbetabletten nicht anzutasten und habe kaltfarben kaufen müssen. kann man nach drei eiern pro farbe die farben einfach in den ausguss schütten, wenn man noch reste naturfarbener wolle sein eigen nennt?
NEIN!
und das ergebnis? auf die glorreiche idee, nichts verkommen zu lassen, kam ich erst, als das rot schon auf dem weg zu den ratten in der kanalisation war. gelb, grün und lila war übrig. lila? was passiert, wenn man lila und gelb mischt? braun? hätte sein können. war aber nicht so: oh wunder, es wurde grau mit leichtem stich ins beige. aber irgendwie dreckig und nicht sehr befriedigend. dann also die andere hälfte des stranges (die erste sowieso nicht allzu brauchbare spinnradwolle) schnell ins grün getaucht (da war doch was ... ach ja: handschuhe ... zu spät: ich war ein wassermann ...). garstiges ergebnis: eine mischung aus wasserleiche und angeschimmelter haarpracht einer besonders bösartigen nixe. igitt! gebacken wurde es trotzdem, jetzt trocknet es und wird wohl so bleiben. ich häkel dann topflappen daraus und freue mich, wenn sie die hitze nicht vertragen und - oh schreck! - angeschmort im müll landen.
die ostereier haben ausgesprochen schöne farben bekommen ... trotz der beigefarbenen schale.
wenigstens weiß ich jetzt: mischen ist möglich, aber riskant oder zumindest erst nach einer längeren lehrzeit von erfolg gekrönt.
NEIN!
und das ergebnis? auf die glorreiche idee, nichts verkommen zu lassen, kam ich erst, als das rot schon auf dem weg zu den ratten in der kanalisation war. gelb, grün und lila war übrig. lila? was passiert, wenn man lila und gelb mischt? braun? hätte sein können. war aber nicht so: oh wunder, es wurde grau mit leichtem stich ins beige. aber irgendwie dreckig und nicht sehr befriedigend. dann also die andere hälfte des stranges (die erste sowieso nicht allzu brauchbare spinnradwolle) schnell ins grün getaucht (da war doch was ... ach ja: handschuhe ... zu spät: ich war ein wassermann ...). garstiges ergebnis: eine mischung aus wasserleiche und angeschimmelter haarpracht einer besonders bösartigen nixe. igitt! gebacken wurde es trotzdem, jetzt trocknet es und wird wohl so bleiben. ich häkel dann topflappen daraus und freue mich, wenn sie die hitze nicht vertragen und - oh schreck! - angeschmort im müll landen.
die ostereier haben ausgesprochen schöne farben bekommen ... trotz der beigefarbenen schale.
wenigstens weiß ich jetzt: mischen ist möglich, aber riskant oder zumindest erst nach einer längeren lehrzeit von erfolg gekrönt.
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Dienstag, 6. April 2004
kleiner etwas größerer komet
stricker, 23:52h
hier ist er, frisch gespannt (oh gott!) und geföhnt (ich bin ungeduldig und die baumwolle verträgts und: nein, das ist die neue rechtschreibung; ich war nicht in den alpen); stärken war nicht nötig (und dabei liebe ich wäschestärke und stärke sogar bettwäsche und hemden ... wenn ich die muße habe, die sachen auch feucht zu bügeln; das ist selten der fall):

lt. anleitung sollter er 22 cm durchmesser erreichen; meiner ist von fächerdoldenrüschenbüschel zu fächerdoldenrüschenbüschel 26 cm (und wiegt ca. 2 g). man sieht auch im vergleich zum original, dass die maschen im innenkreis relativ zu denen des außenkreises kleiner sind. beim original ist der unterschied geringer. mit anderen worten: die 2,25er nadel kam nahe an die originaleinlage (das hatte die berechnung des durchmessers aus dem angegebenen umfang auch ergeben); bei den anderen einlagen war ich etwas großzügiger (ich hatte einfach nichts anderes). so ein kleiner millimeter summiert sich halt doch recht schnell. zum glück hat sich alles sehr gut spannen lassen.
ob die in der 21 runde geforderte dünnste einlage wirklich gewollt war, weiß ich nicht; wenn der unterschied der einlagen geringer ist, kann es sein. so jedenfalls ist es nicht ideal, zumindest ein ungewollter effekt: die kurzen schlingen oberhalb des beginns der randfächer. wenn ich nichts gesagt hätte (und nicht wüßte, dass noch jemand an diesem nutzlosen ding filiert), hätte es sicher keiner gemerkt ...
die allerletzte schlinge habe ich übrigens vor beginn der straße geknüpft. alles andere hätte man stärker gesehen (und das foto schluckt zum glück die unsaubere stelle beim übergang zum bindefadenlosen filieren in spiralen; der fehler in der zweiten/dritten runde ist wirklich wegen der dichte der mitte unsichtbar und die fehlende musche sticht auch nicht zu sehr ins auge).
[was habe ich mich doch wieder kurz gefasst ... es wird immer schlimmer ...]

lt. anleitung sollter er 22 cm durchmesser erreichen; meiner ist von fächerdoldenrüschenbüschel zu fächerdoldenrüschenbüschel 26 cm (und wiegt ca. 2 g). man sieht auch im vergleich zum original, dass die maschen im innenkreis relativ zu denen des außenkreises kleiner sind. beim original ist der unterschied geringer. mit anderen worten: die 2,25er nadel kam nahe an die originaleinlage (das hatte die berechnung des durchmessers aus dem angegebenen umfang auch ergeben); bei den anderen einlagen war ich etwas großzügiger (ich hatte einfach nichts anderes). so ein kleiner millimeter summiert sich halt doch recht schnell. zum glück hat sich alles sehr gut spannen lassen.
ob die in der 21 runde geforderte dünnste einlage wirklich gewollt war, weiß ich nicht; wenn der unterschied der einlagen geringer ist, kann es sein. so jedenfalls ist es nicht ideal, zumindest ein ungewollter effekt: die kurzen schlingen oberhalb des beginns der randfächer. wenn ich nichts gesagt hätte (und nicht wüßte, dass noch jemand an diesem nutzlosen ding filiert), hätte es sicher keiner gemerkt ...
die allerletzte schlinge habe ich übrigens vor beginn der straße geknüpft. alles andere hätte man stärker gesehen (und das foto schluckt zum glück die unsaubere stelle beim übergang zum bindefadenlosen filieren in spiralen; der fehler in der zweiten/dritten runde ist wirklich wegen der dichte der mitte unsichtbar und die fehlende musche sticht auch nicht zu sehr ins auge).
[was habe ich mich doch wieder kurz gefasst ... es wird immer schlimmer ...]
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Dienstag, 6. April 2004
kurze erläuterung
stricker, 00:51h
da der vorhergehende beitrag von mir versehentlich vorzeitig und als nackte, textlose überschrift veröffentlicht wurde und er einen kommentar in dieser fehlversion bekam, hat sich das system hier wohl entschieden, beide versionen zu speichern, obwohl die zweite von mir nur als bearbeitung der ersten angelegt war. das ganze bleibt wirr und erklärt sich dem geneigten leser am besten bei einer mehrfachen (und parallelen) lektüre.
irgendwie passt es aber zum inhalt ...
irgendwie passt es aber zum inhalt ...
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der "kleine komet" nähert sich der erde [special interest] = PARALLELVERSION
stricker, 00:08h
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der "kleine komet" nähert sich der erde [special interest]
stricker, 00:08h
die kritische phase ist überschritten: es wird nur noch glatt filiert (mit den sich "natürlich" ergebenden straßen, also eigentlich ohne zählen). noch 3 1/2 runden. der rundenübergang ist scheinbar gänzlich verschwunden, die spiralform demnach nahezu vollkommen. wo höre ich auf? und wie? das wird ad hoc entschieden.
[kryptisch, ich weiss, aber wie soll ich anders darüber schreiben? mein tipp: LERNT FILIEREN!]
es ist wirklich nur eine frage der übung: auch multiple schlingen lassen sich jetz nahezu ruckfrei knüpfen. kleiner tipp: den faden etwas länger von der filetnadel wickeln; das verteilt die drehung und beugt dadurch dem "autoverzwirnen" und folgender fehlknotenbildung vor. und - das muss ich wiederholen - locker filieren: die einlage nur gerade so straff wie nötig nach unten ziehen und die schlinge an sich auch nicht zu eng um die einlage filieren. positiver nebeneffekt: die einlage lässt sich leichter aus den schlingen ziehen.
noch ein tipp: damit bei einer großen anzahl von in eine schlinge geknüpften knoten das schlingenbüschel möglichst mittig liegt, immer den ersten knoten seitlich verschieben (das sagt auch die anleitung): dazu den knoten bis auf die letzte (fixierende) schlaufe fest (!) anziehen und mit daumen und zeigefinger der linken hand halten, die schlinge der vorrunde vorsichtig nach rechts "herausziehen" und den knoten anziehen. bei den folgenden knoten dann darauf achten, dass sie beweglich bleiben; sonst sitzt der zweite knoten fest und alles verschieben war für die katz. die gefahr ist aber äußerst gering. alles weitere kann ich nicht in worte fassen (und ehe ich ganz abgleite spare ich mir lieber das wittgenstein-zitat; auch so habe ich die werte leserschaft sicher zur genüge verschreckt).
[kryptisch, ich weiss, aber wie soll ich anders darüber schreiben? mein tipp: LERNT FILIEREN!]
es ist wirklich nur eine frage der übung: auch multiple schlingen lassen sich jetz nahezu ruckfrei knüpfen. kleiner tipp: den faden etwas länger von der filetnadel wickeln; das verteilt die drehung und beugt dadurch dem "autoverzwirnen" und folgender fehlknotenbildung vor. und - das muss ich wiederholen - locker filieren: die einlage nur gerade so straff wie nötig nach unten ziehen und die schlinge an sich auch nicht zu eng um die einlage filieren. positiver nebeneffekt: die einlage lässt sich leichter aus den schlingen ziehen.
noch ein tipp: damit bei einer großen anzahl von in eine schlinge geknüpften knoten das schlingenbüschel möglichst mittig liegt, immer den ersten knoten seitlich verschieben (das sagt auch die anleitung): dazu den knoten bis auf die letzte (fixierende) schlaufe fest (!) anziehen und mit daumen und zeigefinger der linken hand halten, die schlinge der vorrunde vorsichtig nach rechts "herausziehen" und den knoten anziehen. bei den folgenden knoten dann darauf achten, dass sie beweglich bleiben; sonst sitzt der zweite knoten fest und alles verschieben war für die katz. die gefahr ist aber äußerst gering. alles weitere kann ich nicht in worte fassen (und ehe ich ganz abgleite spare ich mir lieber das wittgenstein-zitat; auch so habe ich die werte leserschaft sicher zur genüge verschreckt).
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Samstag, 3. April 2004
spinntreffen
stricker, 22:07h
beim spinntreffen bei anita durfte ich mich wieder ans rad setzen: 50 gramm akzeptables anfängergarn, relativ gleichmäßig (aber natürlich noch sehr verbesserungswürdig). ich hab heute verstanden, dass man am rad eine ganz andere methode zum ausziehen der wolle braucht: viel lockerer und völlig ohne zug. im gegensatz zum ersten versuch vor ein paar wochen hat es diesmal spass gemacht (mehr als mit der spindel, leider ...). das treten ist seltsamer weise immer noch das hauptproblem (was ich zum teil der konstruktion des rades zuschreibe; aber nicht nur: zeitweise hab ich fast vergessen, dass ich "nebenbei" trete; zeitweise aber auch nicht.)
ergo: wenn ich umgezogen bin (zuvor sollte ich noch schnell eine wohnung finden ...) und wenn dann sogar noch geld übrig sein sollte (was eher unwahrscheinlich ist), sollte ich so langsam ernsthaft überlegen, welches spinnrad bei mir platz wegnehmen soll. auf die dauer ist die spindel jedenfalls leider kein vollwertiger ersatz.
ergo: wenn ich umgezogen bin (zuvor sollte ich noch schnell eine wohnung finden ...) und wenn dann sogar noch geld übrig sein sollte (was eher unwahrscheinlich ist), sollte ich so langsam ernsthaft überlegen, welches spinnrad bei mir platz wegnehmen soll. auf die dauer ist die spindel jedenfalls leider kein vollwertiger ersatz.
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bindefaden ade!
stricker, 21:55h
und so richtig zufrieden bin ich damit wirklich nicht: natürlich sieht man einen übergang! vielleicht gleicht sich das ganze nach und nach aus, man filiert ja in spiralen. wenn es mir nicht gefällt, war das meine erster und letzter versuch. sooo schlimm ist der bindeknoten ja nun auch wieder nicht.
ansonsten ist der "kleine komet" (so heißt das zierliche rundfiletdeckchen) wirklich ein heimtückisches biest! was so einfach aussieht offenbart sich letztlich als anspruchsvoll. allein die größe der schlingen zu beginn sind an der grenze des machbaren. und 13 knoten in eine schlinge knüpfen ... und dann in der nächsten runde in jede schlinger der reihe nach (!) einen knoten ...
und es wird noch besser: später wird zwischen den straßen doch glatt auch noch die einlage gewechselt.
außerdem sieht man kaum einen fortschritt: viele knoten und dünne einlagen.
wenn ich dann noch sehe, wie unsauber der rundenübergang wird, habe ich kaum noch lust weiter zu machen.
ansonsten ist der "kleine komet" (so heißt das zierliche rundfiletdeckchen) wirklich ein heimtückisches biest! was so einfach aussieht offenbart sich letztlich als anspruchsvoll. allein die größe der schlingen zu beginn sind an der grenze des machbaren. und 13 knoten in eine schlinge knüpfen ... und dann in der nächsten runde in jede schlinger der reihe nach (!) einen knoten ...
und es wird noch besser: später wird zwischen den straßen doch glatt auch noch die einlage gewechselt.
außerdem sieht man kaum einen fortschritt: viele knoten und dünne einlagen.
wenn ich dann noch sehe, wie unsauber der rundenübergang wird, habe ich kaum noch lust weiter zu machen.
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Freitag, 2. April 2004
filiertraining
stricker, 01:53h
um für den net-along gut gerüstet zu sein und weil ich die hoffnung bisher noch nicht aufgegeben hatte, die decke "blätterkranz" noch als österliche überraschung vollenden zu können, habe ich heute abend wieder --- 1 1/2 runden filiert. das hat mir zum einen gezeigt, dass ich ganz gut trainiert bin, zum anderen aber auch, dass ich bis ostern nur mit mühe die letzten 10 runden schaffe. warum? mittlerweile habe ich den knotenzenit zwar überschritten, aber immer noch über 600 knoten in der runde. eine zahl, die die raffgruppen (ich liebe diesen terminus technicus ...) leider erst in der vorletzten runde minimieren. ich brauche weit über eine stunde für eine runde und nach 1 1/2 runden verschwimmt mir alles vor den augen (ich brauche eine neue brille, das weiß ich, aber normale sehaufgaben lassen das nicht so deutlich zu tage treten). beim stricken muss man nicht auf jede masche starren. beim filieren schon.
das für den net-along erkorene objekt hat übrigens gut zwanzig runden mehr als mein aktuelles werk und scheint auf dem ersten blick weit knotenreicher.
schlicht und ergreifend: die formel zur berechnung der filiergeschwindigkeit f:
f = k x h
wobei k die knotenanzahl ist. als maß für den filieraufwand fa dient die einheit k/r (knoten pro runde, umgangssprachlich auch "rundenknoten"). der augenblickliche filieraufwand (fa) meiner decke beträgt also ca. 600 k/r.
bei gelegenheit werde ich den mittleren fa der net-along decke berechnen, also einfach das arithmetische mittel ...
mit beiden daten lässt sich die herstellungszeit einer rundfiletdecke dann ganz leicht ermitteln...
das für den net-along erkorene objekt hat übrigens gut zwanzig runden mehr als mein aktuelles werk und scheint auf dem ersten blick weit knotenreicher.
schlicht und ergreifend: die formel zur berechnung der filiergeschwindigkeit f:
f = k x h
wobei k die knotenanzahl ist. als maß für den filieraufwand fa dient die einheit k/r (knoten pro runde, umgangssprachlich auch "rundenknoten"). der augenblickliche filieraufwand (fa) meiner decke beträgt also ca. 600 k/r.
bei gelegenheit werde ich den mittleren fa der net-along decke berechnen, also einfach das arithmetische mittel ...
mit beiden daten lässt sich die herstellungszeit einer rundfiletdecke dann ganz leicht ermitteln...
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