Dienstag, 20. April 2004
randmaschen...
ich habe das knopflochlose vorderteil der strickjacke angefangen. nun habe ich das problem, die perfekte randmasche zu finden. die jacke soll ja blendenlos gestrickt werden. die klassische lösung: umhäkeln (krebsmaschen). ich will aber nichts "fremdes" an der jacke haben. also: die perfekte randmasche muss gefunden werden. normalerweise stricke ich die randmasche in jeder reihe (gut zum zusammennähen im matratzenstich). das wäre eine sogar optisch befriedigende lösung. aber: die gefahr, dass das ganze die form verliert, besteht. erschwerend kommt übrigens hinzu, dass das muster zwar gleichseitig , aber nicht symmetrisch ist und ich trotzdem nach möglichkeit einen beidseitig ähnlich schönen blendenabschluss möchte. eine kompromisfreie lösung gibt es nicht, also werde ich natürlich die außenseite bevorzugen.

was hab ich nun gemacht? ich habe den "schweizer rand" gestrickt. zumindest heißt der in meiner strickbibel (hanna jaacks: perfekt [sic! :-))]stricken. falken-verlag 1986/1991) so. das geht ganz einfach: man strickt in jeder reihe die randmasche links. ergibt etwas knötchenartiges (ist aber nicht der klassische knötchenrand, bei dem man jede zweite reihe abhebt). optisch ist es bei meinem muster gar nicht so übel. und fest und leierresistent scheint es auch zu werden (letzteres behauptet zumindest die autorin; und sie scheint recht zu haben). also ein kompromis ...

und das alles bei einem jeden fehler und jede unsauberkeit schluckendem dunkelgrau melierten garn ...

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