... newer stories
Mittwoch, 14. April 2004
ich stricke wieder
stricker, 00:23h
und lege wohl wirklich eine filierpause ein.
die braunen tweed-socken sind wieder hervorgeholt und werden jetzt "offen" gestrickt. das hatte zur folge, dass die begeisterung des zukünftigen trägers sich in dem wunsch äußerte, ich könnte doch ein zweites paar in naturfarbener tweedwolle ... (und ich habe das muster eine rd. 2 r 2 l, eine runde r im wechsel beibehalten ...);
die wolle ist gekauft; der versuch, auch das 40er häkelgarn zu besorgen, natürlich fehlgeschlagen. dafür stierte ich auf die reduzierte anthrazitmelierte 100%ige schurwolle von schachenmayr, 100g à 1,50 euro und ... habe 900g erstanden. wer hätte da schon standhaft sein können. und bei dieser farbe konnte ich wirklich schwerlich "nein" sagen. etwas dick ist sie (ll 200 m bei 100 g), strickt sich aber mit 3,5 er nadeln ganz gut. was wirds? meine strickjacke, die ich schon lange vermisse. nur wie??????
die strickprobe überzeugt mich noch nicht ganz: ein rechts-links muster, maschenzahl durch 3 teilbar, fortlaufend 2 r, 1 l links. in der vertikale resultiert das in streifen zu je einer masche wie folgt: rechts, "perlmuster", links. das ganze ist eine vereinfachte und vor allem flachere version des deutschen (falschen) patents. zieht sich nicht zu sehr zusammen und ist vor allem gleichseitig. das könnte von vorteil sein, wenn ich den kragen so stricke, dass beim umschlagen reversartig ein teil von der innenseite der vorderteile zu sehen ist. knöpfe soll es wohl auch geben. wenn ich pech habe, sehe ich in dem ding dann aus, als habe ich mich schnell mal in großmutters kleiderschrank bedient. wenn ich glück habe wirds eine "retro"-sixties-strickjacke mit der nötigen hippness. und wenns mich packt, stricke ich doch wieder glatt rechts.
knöpfe sind wirklich riskant: dass kann alles verderben. und da das muster keine blenden verträgt, muss ich auch noch die passende randmasche finden (oder testen, ob umhäkeln - krebsstich? - nicht zu feminin wirkt). auch der rand sollte beidseitig wirken.
oder ein reißverschluss (der sich dann sicher wellt ...), der - wenn er ansehnlich und vielleicht sogarn noch "two-way" sein soll - mehr kostet, als das ganze garn.
ich plane und lasse mich nicht hinreißen, zu früh anzufangen. das wäre nicht die erste strickjacke in einem flächenstrukturmuster die ich wieder in den urzustand versetzt hätte. doch diesmal stimmt die farbe ... und es ist der dritte versuch. sollte ein gutes zeichen sein.
schlimm, wenn der perfektionismus schon in der planungsphase einsetzt. ich sollte einsehen, dass es die strickjacke, die immer und zu allem passt, nicht gibt.
ach ja: rippenmuster (2 r - 2 l ) wäre eine alternative. aber ich mag das nicht stricken. und für die maschine ist die wolle zu dick. das einbett würde sie vielleicht verkraften, aber ... es ist ein einbett.
ich versuch mal eine foto von der strickprobe zu machen, bei tageslicht - und hoffe dann auf fachfraulichen rat. ich bin so unentschlossen.
jetzt wird mir auch wieder klar, warum ich so gerne socken stricke ...
die braunen tweed-socken sind wieder hervorgeholt und werden jetzt "offen" gestrickt. das hatte zur folge, dass die begeisterung des zukünftigen trägers sich in dem wunsch äußerte, ich könnte doch ein zweites paar in naturfarbener tweedwolle ... (und ich habe das muster eine rd. 2 r 2 l, eine runde r im wechsel beibehalten ...);
die wolle ist gekauft; der versuch, auch das 40er häkelgarn zu besorgen, natürlich fehlgeschlagen. dafür stierte ich auf die reduzierte anthrazitmelierte 100%ige schurwolle von schachenmayr, 100g à 1,50 euro und ... habe 900g erstanden. wer hätte da schon standhaft sein können. und bei dieser farbe konnte ich wirklich schwerlich "nein" sagen. etwas dick ist sie (ll 200 m bei 100 g), strickt sich aber mit 3,5 er nadeln ganz gut. was wirds? meine strickjacke, die ich schon lange vermisse. nur wie??????
die strickprobe überzeugt mich noch nicht ganz: ein rechts-links muster, maschenzahl durch 3 teilbar, fortlaufend 2 r, 1 l links. in der vertikale resultiert das in streifen zu je einer masche wie folgt: rechts, "perlmuster", links. das ganze ist eine vereinfachte und vor allem flachere version des deutschen (falschen) patents. zieht sich nicht zu sehr zusammen und ist vor allem gleichseitig. das könnte von vorteil sein, wenn ich den kragen so stricke, dass beim umschlagen reversartig ein teil von der innenseite der vorderteile zu sehen ist. knöpfe soll es wohl auch geben. wenn ich pech habe, sehe ich in dem ding dann aus, als habe ich mich schnell mal in großmutters kleiderschrank bedient. wenn ich glück habe wirds eine "retro"-sixties-strickjacke mit der nötigen hippness. und wenns mich packt, stricke ich doch wieder glatt rechts.
knöpfe sind wirklich riskant: dass kann alles verderben. und da das muster keine blenden verträgt, muss ich auch noch die passende randmasche finden (oder testen, ob umhäkeln - krebsstich? - nicht zu feminin wirkt). auch der rand sollte beidseitig wirken.
oder ein reißverschluss (der sich dann sicher wellt ...), der - wenn er ansehnlich und vielleicht sogarn noch "two-way" sein soll - mehr kostet, als das ganze garn.
ich plane und lasse mich nicht hinreißen, zu früh anzufangen. das wäre nicht die erste strickjacke in einem flächenstrukturmuster die ich wieder in den urzustand versetzt hätte. doch diesmal stimmt die farbe ... und es ist der dritte versuch. sollte ein gutes zeichen sein.
schlimm, wenn der perfektionismus schon in der planungsphase einsetzt. ich sollte einsehen, dass es die strickjacke, die immer und zu allem passt, nicht gibt.
ach ja: rippenmuster (2 r - 2 l ) wäre eine alternative. aber ich mag das nicht stricken. und für die maschine ist die wolle zu dick. das einbett würde sie vielleicht verkraften, aber ... es ist ein einbett.
ich versuch mal eine foto von der strickprobe zu machen, bei tageslicht - und hoffe dann auf fachfraulichen rat. ich bin so unentschlossen.
jetzt wird mir auch wieder klar, warum ich so gerne socken stricke ...
... link (8 Kommentare) ... comment
... older stories