Mittwoch, 31. März 2004
strickqualen
warum bitte ist diese baumwoll-lollipop so eine qual? ich habe schon lange nicht mehr so lustlos an einer socke herumgenadelt ... vor allem: es macht mich müde... ich könnte wegnicken beim stricken. und das heißt etwas bei mir (ich gehöre zu den ersten, die böseste blicke werfen, wenn jemand über einem buch oder vor dem fernseher einschläft ... so etwas passiert mir niiieee!).

da ist sicherlich eine einschläfernde substanz der farbe beigemischt worden. bestimmt! ich frage mich sowieso wie baumwoll-woll-gemische gefärbt werden: was das eine färbt, färbt das andere nicht und umgekehrt. also erst färben und dann spinnen? oder beide farben mischen? das kann nicht gut gehen ... vielleicht sind diese gemische deshalb so oft (ausschließlich?) mouliné-garne? und ins pastellige ("wash-out-optik") geht es auch meist. das spräche dafür, das man ein färbeverfahren wählt, was nur den einen faseranteil (die wolle?) färbt.

warum mache ich mir eigentlich solche gedanken? stricken soll ich das garn; nicht herstellen. und wenn schon gedanken dann wenigstens beim stricken und nicht anstelle des strickens damit die zeit vertrödeln ...

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strickpläne
neben dem ganzen sockengestricke (und der wohnungssuche...) gehen mir einige pläne durch den kopf. die unterteilen sich in

a) strickwerke die ich dringend brauche, aber nicht allzu große lust habe anzufertigen (strickmaschine??): strickjacke(n), leichte übergangspullover schlicht und musterlos ...

b) strickwerke die ich gerne stricken möchte, aber eigentlich nicht unbedingt brauche (die nicht wirklich zu dem passen, was mein kleiderschrank zu bieten hat und demnach ungünstiger weise folgeausgaben nach sich ziehen würden): etwas buntes (fair-isle-iges); ein (zopfgemustertes) rollkragenungetüm etc.

dabei habe ich endlich herausgefunden, was mich an den fair-isle-stücken stört (wenn ich in ihnen stecken würde): die ärmel sinds! das ist mir einfach zu viel muster. zu bunt. zu unruhig. also: was plane ich? einen ärmellosen pullover (wie auch immer das ding heißt; siehe unten - auch hier bin ich zu faul, den entsprechenden eintrag zu verlinken, in dem es um westover vs. pullunder ging). irgendwie scheine ich krankhaft auf diese dinger abzufahren [ich welches stilistische töpfchen habe ich denn nun schon wieder gegriffen?] ... das bündchen würde auch uni werden müssen ...

wenn ich mir jetzt noch überlege, das ich mit 400 gramm wolle auskommen sollte, könnte ich mir fast vorstellen, das garn mit meiner spindel zu produzieren. nur werde ich dann, wenn das teil fertig ist, sicher bereuen, nicht auch noch ärmel gestrickt zu haben (februarkälte ...)

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mit mir geht es zu ende ...
zumindest wenn ich meine tippfehler (euphemistisch ausgedrückt ...) betrachte: "standard" heißt das! nicht "standart" .... warum eigentlich? etymologische aufklärung (ganz kurz!): lehnwort aus dem englischen, seit dem 17. jh. gebräuchlich (begriff aus dem münzwesen) ... wieder was gelernt ...

außerdem quäle ich mich mit den baumwollenen lollipop-socken herum (tolle überleitung ...) ... freudloses stricken. warum? weiß nicht ... baumwolle? nicht für mich bestimmt das endprodukt? langweiliges muster? alles zusammen. heut mach ich sie fertig!!!

und: wer es nicht bemerkt haben sollte (und wen es trotzdem (trotzwas?) interessiert): das badewannenrätsel habe ich im kommentar zum entsprechenden eintrag (den zu verlinken mir die muße fehlt) versteckt ...

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