Freitag, 9. Juni 2006
kleine pause ...
wenn ich schon nichts sinnvolles zustande bringe, dann kann ich auch gleich konsequent meinen mund halten ... ich meine: ich stricke im moment nur socken und probiere etwas herum ... nichts vorzeigbares, langweilig ... bis auf meine versuche, wieder einmal tunesisch zu häkeln. auch das ist nicht wirklich vorzeigbar, aber immerhin habe ich gleich mal zwei "neue" muster "entworfen" ... irgendwie inspirierend diese technik; ich fand tunesische häkelei schon immer faszinierend, so eine mischung aus häkeln und stricken, nur: ich habe mein leben lang kein einziges fertiges objekt in dieser technik fertigstellen können ... und mich immer gefragt, ob das tunesische häkeln eigentlich eher so eine art "handarbeitslehrbuchsleiche" ist (wie das filieren ...;-) oder nadelspitzen ... oder ...) ... jedenfalls bin ich nie über pröbchen herausgekommen. ich arbeite dran ...

und morgen gehts erst mal für eine gute woche - wie jedes jahr - nach halle, an die saale, zu den händelfestspielen ...

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tunessich häkeln in tunesien
hmm, wird denn eigentlich in tunesien tunesisch gehäkelt oder ist diese bezeichnung nur eine wortschöpfung, um eine ungeliebte technik unters volk zu bringen....? immer, wennich in meinem handarbeitsbuch darüber stolpere, muster sehe und den namen lese, denke ich: will ich auch mal probieren. dann sehe ich aber diese monströsen nadeln und denke, entweder häkeln oder stricken. eine häkelnadel mit vielen maschen wirkt sehr unsexy.
wie beneidenswert...händel in halle...ich war zumindest am vergangenen we bei der konkurrenz: in leipzig bei den bach-festivitäten.
irgendwie kam mir da der gedanke, dass lace-knitting (spitze hört sich etwas komisch an....) gut zur barocker musik passt....
schade, dass du beim morgigen picknick nicht dabei sein kannst! wünsche dir eine schöne zeit
viele grüsse
sabine

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die bezeichnung ist schon alt, ob das wirklich etwas mit tunesien zu tun hat ???? alternativ kann man ja wohl auch "strickhäkeln" sagen; das klingt jedoch eindeutig nach neuschöpfung ...

und ja: das wirkt nicht nur "unsexy", sondern ist auch sehr gewöhnungsbedürftig, weil man bei breiteren stücken die maschen schwer alle zusammenschieben kann und dadurch (durch das nicht-richtig-zusammenschieben-können) etwas in der natürlichen häkelbewegung (vor allem das drehen der nadel ...) behindert ist ... vielleicht hilft da etwas übung ...

stimmt eigentlich, das mit dem spitzenstricken ... nur ist mein einziges derartiges "work in progress" (andere würden das mit sicherheit weniger zuversichtlich ausdrücken ...) eine kunststrickdecke aus feinstem häkelgarn auf 1,5er nadeln mit schier endlosem rapport ... (und einer mittlerweile utopischen maschenzahl in der runde), dass ich mich doch eher fürs dämliche sockenstrickzeug entschieden habe ...

das mit dem picknick ist schade, ich werd an euch denken ... und vielleich am saaleufer zu füßen der burg giebichenstein "öffentlich" stricken ... ;-) (dort hat die traditionsreiche "Hochschule für Kunst und Design" ihren sitz, das sollte ein passender ort sein ...)

liebe grüße
jörg

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