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Dienstag, 17. Januar 2006
bestimmte dinge
stricker, 00:53h
können mir den letzten rest selbstvertrauen rauben ... nein, nichts existenzielles, nur die schulternähte am rot-grauen ringelpulli ...
ich mache die schulterschrägung immer mit verkürzten reihen. das geht auf der maschine einfach ... wird aber nicht perfekt; normalerweise fällt das kaum auf, wenn aber gerade an dieser stelle streifenweise die farbe wechselt ... dann sieht man das schon. beim nächsten mal werde ich probieren, nach den verkürzten reihen einfach auf das gemeinsame abketten (klingt wie ein soziales ereignis ...:-)) zu verzichten und die schultern einzeln abketten. dann kann ich die schulternähte "normal" zusammennähen und die löcher (eigentlich sind da gar keine, aber mein perfektionismus macht eine minimal losere masche zu einem solchen ... und je länger ich das ansehe, um so größer wird das loch ...) kaschieren. außerdem fällt dann die letzte reihe über alle maschen weg. die stört nämlich nur nicht, wenn man einfarbig strickt. vielleicht könnte man diese letzte reihe auch mit einer kleineren maschenweite stricken und dann doch gemeinsam abketten ...
jetzt habe ich jedenfalls noch zusätzlich genäht und dann gebügelt und werde morgen sicherlich feststellen dürfen, das ich mich wieder einmal "in etwas hineingesteigert" habe ... (ansehen - "ist ganz ordentlich" - wieder ansehen - "ganz so schön ist es doch nicht" - noch ein blick darauf - "das sieht wirklich unmöglich aus" --- kneifen im bauch --- lust, alles in die ecke zu werfen --- "ich leg es erst mal zur seite" - [20 sekunden später ...] - "einmal schau ich es mir doch noch an" - anschauen - stärkeres kneifen im bauch - "neee, so kann ich das nicht lassen, das sieht absolut beschissen aus" - etc. .... ab jetzt geht das in konzentrischen kreisen so weiter ... bis ich mich zwinge, etwas ganz anderes zu tun ... am nächsten morgen dann ... s.o. ... jedenfalls in der mehrzahl der fälle ...).
zu guter letzt: ich stricke ja immer noch an meinem auftrag ... das ist - wie auch immer - im moment ein pullover, der von verkürzten reihen nur so strotzt ... (mit sicherheitsnadeln. das wird "lochlos schön" ...), auch die halsausschnitte... und was muss ich feststellen, nachdem ich voll freude die perfekt gelungene öffnung betrachte: ich habe die ausschnitte von vorder- und rückenteil vertauscht. das macht normalerweise ja überhaupt nix ... in diesem fall aber schon: das rückenteil hat unten ein gebogene kante ... (auch mit verkürzten reihen ..) .... dass das auch vorne gut aussieht, kann ich meinem auftraggeber sicherlich kaum nahebringen ...
ich mache die schulterschrägung immer mit verkürzten reihen. das geht auf der maschine einfach ... wird aber nicht perfekt; normalerweise fällt das kaum auf, wenn aber gerade an dieser stelle streifenweise die farbe wechselt ... dann sieht man das schon. beim nächsten mal werde ich probieren, nach den verkürzten reihen einfach auf das gemeinsame abketten (klingt wie ein soziales ereignis ...:-)) zu verzichten und die schultern einzeln abketten. dann kann ich die schulternähte "normal" zusammennähen und die löcher (eigentlich sind da gar keine, aber mein perfektionismus macht eine minimal losere masche zu einem solchen ... und je länger ich das ansehe, um so größer wird das loch ...) kaschieren. außerdem fällt dann die letzte reihe über alle maschen weg. die stört nämlich nur nicht, wenn man einfarbig strickt. vielleicht könnte man diese letzte reihe auch mit einer kleineren maschenweite stricken und dann doch gemeinsam abketten ...
jetzt habe ich jedenfalls noch zusätzlich genäht und dann gebügelt und werde morgen sicherlich feststellen dürfen, das ich mich wieder einmal "in etwas hineingesteigert" habe ... (ansehen - "ist ganz ordentlich" - wieder ansehen - "ganz so schön ist es doch nicht" - noch ein blick darauf - "das sieht wirklich unmöglich aus" --- kneifen im bauch --- lust, alles in die ecke zu werfen --- "ich leg es erst mal zur seite" - [20 sekunden später ...] - "einmal schau ich es mir doch noch an" - anschauen - stärkeres kneifen im bauch - "neee, so kann ich das nicht lassen, das sieht absolut beschissen aus" - etc. .... ab jetzt geht das in konzentrischen kreisen so weiter ... bis ich mich zwinge, etwas ganz anderes zu tun ... am nächsten morgen dann ... s.o. ... jedenfalls in der mehrzahl der fälle ...).
zu guter letzt: ich stricke ja immer noch an meinem auftrag ... das ist - wie auch immer - im moment ein pullover, der von verkürzten reihen nur so strotzt ... (mit sicherheitsnadeln. das wird "lochlos schön" ...), auch die halsausschnitte... und was muss ich feststellen, nachdem ich voll freude die perfekt gelungene öffnung betrachte: ich habe die ausschnitte von vorder- und rückenteil vertauscht. das macht normalerweise ja überhaupt nix ... in diesem fall aber schon: das rückenteil hat unten ein gebogene kante ... (auch mit verkürzten reihen ..) .... dass das auch vorne gut aussieht, kann ich meinem auftraggeber sicherlich kaum nahebringen ...
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pragmatismus?
stricker, 18:15h
jedenfalls überkam es mich heute und ich habe das bisher gestrickte vom grünen rippendings aus regia ("loop color") wieder aufgetrennt. irgendwie hat mir das rippenmuster nicht mehr gefallen (blöd, wenn man das erst merkt, wenn man schon rücken und ein halbes vorderteil mit 2,5er nadeln gestrickt hat ...) ... egal: das ganze wäre sowieso sehr eng geworden und - eigentlich - für meinen geschmack etwas zu lose gestrickt (ich hatte mich nur nicht aufraffen können, das mit 2er nadeln zu stricken ... das ist, glaube ich, durchaus verständlich ...) ...
nun verzichte ich auf die rippen und stricke das ganze auf der maschine glatt rechts. so kann ich meine berechnungen für den ringelpulli (dem noch ärmel und blenden fehlen) recyclen ... ich brauche einfach ein paar pullover, die man auch in der wohnung tragen kann ...
wenn das geringelte (das wird ganz hübsch, glaube ich ...) fertig ist, kommt das grüne dran (damit ich eventuell noch kleine verbesserungen an der passform vornehmen kann ...) ...
damit habe ich außer ein paar kleinigkeiten nur noch die beiden unvollendeten fair-isle-teile im "körbchen" ... das ist sehr angenehm ...
nun verzichte ich auf die rippen und stricke das ganze auf der maschine glatt rechts. so kann ich meine berechnungen für den ringelpulli (dem noch ärmel und blenden fehlen) recyclen ... ich brauche einfach ein paar pullover, die man auch in der wohnung tragen kann ...
wenn das geringelte (das wird ganz hübsch, glaube ich ...) fertig ist, kommt das grüne dran (damit ich eventuell noch kleine verbesserungen an der passform vornehmen kann ...) ...
damit habe ich außer ein paar kleinigkeiten nur noch die beiden unvollendeten fair-isle-teile im "körbchen" ... das ist sehr angenehm ...
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