Sonntag, 14. August 2005
geschenkpapier
kann man auch stricken:



man sollte nur bedenken, dass man beim gebrauch der strickmaschine immer etwas zeitlichen spielraum einkalkuliert ... dann kommt man auch nicht mit einem noch vom bügeleisen heißen, aber zumindest (nahezu)trockenem geschenk eine halbe stunde zu spät ... (und muss auch nicht den verschluss so schlampig improvisieren: eigentlich sollte die cd nämlich völlig eingestrickt werden, d. h. die maschen sollten im maschenstich geschlossen werden, so dass die empfängerin das ganze hätte zerschneiden müssen ... )

die hülle ist aus zwei ganz unterschiedlichen resten [merkwürdig, dass ich lila und rosa reste besitze ...] gestrickt: sockenwolle und gummimerino. verstrickt harmoniert das seltsamerweise ganz wunderbar. das liegt an dem merino: das ist nämlich so elastisch, dass es sich gedehnt problemlos in der stärke mit sockenwolle messen läßt.

die kniestrümpfe sind auch fertig, aber ich sehe nicht ein, mich mit einem foto zu quälen (schwarzes tweedgarn): ohne inhalt sehen sie sehr lustig aus, das rippige zieht sich furchtbar zusammen und bei einer schaftlänge von über 50 cm (umschlag!) wirkt das furchtbar unproportional ... angezogen passen sie perfekt und ein zweites paar in grau ist schon begonnen. falls ich doch mal eine kniebundhose besitzen sollte, wird ein foto nachgereicht. so werden sie unter der hose versteckt bleiben, wärmen aber nicht schmücken (letzteres ist sowieso fraglich, obwohl das rippige ja glücklicher weise aufträgt und meine wädlein entstorcht ...)

und sonst: der fair-isle wächst langsam (furchtbare vorstellung: er ist fertig und es ist zu warm zum tragen ... also lass ich mir zeit ...)...

ebenso langsam wächst das fasertauchobjekt: es sollten 250 g sein, sind aber - warum auch immer - nur ca. 170 g. nun muss ich also dicke nadeln für große löcher verwenden, und das strickt sich nicht angenehm ...

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