Montag, 16. Mai 2005
und noch etwas ...
in einem oxfam-laden habe ich etwas häkelkunstseide (glänzendes viskose-garn) günstigst ergattert und zu einer spießigen kuststrickdecke verarbeitet (ich bin gerade wieder einmal in einer strickdecken-sucht-phase und habe schon eine weitere in arbeit, die vor jahren begonnen wurde und jetzt mit ordentlichen addy-nadeln beendet wird).



[der entwurf stammt von erich engeln]

[durchmesser der decke: ca. 90 cm; mit anderen worten: ein relativ grobes teil mit 2,5er nadeln gestrickt ... ]

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was lange .... wird ... irgendwann: fertig!
space-grün: zweiter versuch: schlicht und eigentlich nicht ergreifend, maschinell gestrickt, sorgsamst am schnitt gefeilt, mit gelungener armkugel [ich bin wohl doch ein armkugelfetischist ...] und perfekter schulterbreite [nun ist aber gut mit der lobhudelei!]:



[glyzinien im hintergrund: park sanssouci; neue brille mit "phototropen gläsern" = heino-effekt ...]

interessantes detail (das zu fotografieren ich keine lust habe ...) sind die reißverschlussblenden: nach "perfekt stricken" von h. jaacks [meine strickbibel ...] habe ich insgesamt 4 mini-blenden aus den halben randmaschen gestrickt: so ist der reißverschluss auch von innen sehr sauber verblendet. two-way-reißverschlüsse sind übrigens eine tolle erfindung: schluss mit dem bäuchlein beim sitzen!

[übrigens habe ich festgestellt, dass meine spinnkünste noch sehr verbesserungswürdig sind: ich musste einen dritten ärmel stricken, nachdem nummer zwei doch sehr expressionistisch anmutete ...]


[die ärmel sind gewollt lang (und ungewollt dann doch noch etwas länger als eigentlich gewollt, mittlerweile dann aber durch das tragen doch wieder fast so lang wie ... ähm ... geplant ...) und nicht ergebnis des projektes "wir stricken uns eine zwangsjacke" ...]

ich mag die jacke gar nicht wieder ausziehen ...

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back again oder: wichtelgenese
mein stricknetzwichtel für christa (webloglos und somit unverlinkbar) hat eine durchaus längere genese: ich wollte alle meine (rudimentär vorhandenen) färbe- und spinnkünste testen und habe also beim ungefärbten band (neuseelandlamm) begonnen und kräftig ostereierfarben gemixt:



dann fein gesponnen (so fein wie noch nie ...):



zweifach gezwirnt und eine (für mich ...) utopische lauflänge von von ungfähr 300 m auf 50 g erreicht:



100 g von diesem zwirn waren ausreichend für einen breiten (50-60 cm) und knapp 2 m langen schal (besser: eine stola, aber das klingt so großmütterlich ...) in einem spitzenmuster (kein echter eigenentwurf, ähnliches habe ich bestimmt schon irgendwo einmal gesehen). meine idee war ein gleichseitiges muster: also lose kraus rechts gestrickt ... und zwar jede reihe "musternd" (das ergibt die "unverschlungenen spannfäden" bei den umschlägen):



voilà: ein zufriedener perfektionist ;-)))

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