Donnerstag, 16. Dezember 2004
neues von der schlampe ...
mein norwegerpullover ist fertig (dank strickmaschine ging es wirklich schnell ...)



und ... schlampig mit der maschine genäht. daran könnte ich mich gewöhnen. aber es lohnt wirklich nicht, bei so dünnem garn im matratzenstich zusammenzunähen. ich habe die einzelteile gewaschen und feucht gedämpft, eigentlich sogar richtig (von links) gebügelt. die nähte dann nach dem schließen nochmals: sie sind schön flach geworden. ordentlich geheftet und das muster trifft auch einigermaßen genau aufeinander. etwas damenhaft ist es vielleicht geworden durch die säume. lieber wären mir in diesem fall breite 2/2 rippenbündchen gewesen und vor allem ein rollkragen. aber von hand mit 1,5 er nadeln? so hat das teil einen starken 60er-jahre-touch (und das mag ich).

das muster begeistert mich noch immer: ich habe es in "traditional scandinavian kniting" von sheila mcgregor gefunden. ein wohl gotländisches strumpf- und handschuhmuster aus dem 19. jh. - oder sogar älter.

noch ewas schlampiges: der kragen ... er ist etwas zu weit (ich habe ja den ganzen pullover in MW 1 gestrickt ... also war es nichts mit maschenweite verringern ...). außerdem habe ich nach versuchsweisem einzelnem aufhängen der maschen zum anstricken des kragens (innen ist er angesäumt) einfach den ganzen ausschnitt komplett wie er ist auf die nadeln "gespießt" und angestrickt. klappte wunderbar und sieht sehr sauber aus. verrückt: mit schlamperei zur perfektion ;-)

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nachtrag zu den dingbumsen
danke an katharina für die mail: nun weiß ich in etwa, wozu ich diese orangefarbenen dinger eventuell gebrauchen könnte. wie genau? egal: die wahrscheinlichkeit, dass ich lochmustermotive stricke, ist sehr gering.

übrigens: bei mails über das kontaktformular wird der absender nicht automatisch übermittelt. ich kann also nur hier darauf reagieren ...

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intelligenztest???
zum zubehör meiner strickmaschine gehören auch diese dinger:



[zumindest waren sie dabei; die anleitung schweigt sich aus ...]

farblich sind sie ganz hübsch ... nur: was macht man damit? [da kommt mir ein jahreszeitlich passendes zitat in den sinn: "der besen? der besen? was macht man damit? was macht man damit? es reiten drauf ... " na wer schon? aber das hat ja ü-ber-haupt nix mit diesen dingsbumsen zu tun ... ]

es sind zwei verschiedene: für 8 oder 4 nadeln. so viel ist klar. die "zähne" passen in die schlitze des nadelbettes, man könnte sie also als [etwas unpraktische] nadelschieber verwenden. doch dazu sind sie mit sicherheit nicht gedacht ... erstens macht das normalerweise eine lochkarte ... oder aber so ein kammartiges plastikteil. und wozu sollte ich auch gerade 4 bzw. 8 nadeln schieben? außerdem ist der obere teil so geformt, als könnte er auch noch eine andere funktion haben. der schlitten lässt sich jedenfalls nicht darüberschieben (warum auch immer das nötig sein sollte --- wenn es den möglich wäre).

kurz [hahahahaaaa]: kennt jemand die funktion dieser dinger? haben sie sich vielleicht irrtümlich zum zubehör meiner maschine gesellt?

ansonsten: immer noch weihnachtssocken ... und ein einärmeliger strickmaschinen-norwegerpulli (im schalmuster ... weils so schön ist und für mich, weil ich meiner mama kein hautenges teil schenken kann ... und weil ich mich auch nicht wirklich davon trennen mag...). vom lehrgeld spreche ich nicht ...außer vielleicht: norwegergemustertes gestrick bei diesem dünnen garn wieder aufzusammeln, aufzuhängen und die richtige reihe der lochkarte einstellen um es danach ein zweites mal mit schwung von der maschine zu werfen kann nur sehr sture menschen nicht dazu bringen, die strickmaschine für die nächsten jahre auf den dachboden zu verbannen. zum glück sind alle fehler meiner unaufmerksamkeit (na gut: dummheit) zuzuschreiben. die gute kh 842 [nein, sie hat keinen namen und wird auch nicht liebevoll verkurzwortet!] spreche ich von jeglicher schuld frei. fast ... (jeder hat seine grenzen: also ist auch das geklärt!)

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